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Zeitschrift für Arbeitswissenschaft
Number of Followers: 0 ![]() ISSN (Print) 0340-2444 - ISSN (Online) 2366-4681 Published by Springer-Verlag ![]() |
- Hybrid Work – Wie lässt sich eine Schwächung der
Teamarbeit vermeiden'-
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PubDate: 2024-07-24
DOI: 10.1007/s41449-024-00430-9
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- Gewaltbetroffenheit der Beschäftigten im öffentlichen
Personenverkehr und ihre Folgen-
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Abstract: Zusammenfassung Es gibt verschiedene Hinweise darauf, dass Beschäftigte im Nah- und Fernverkehr regelmäßig und zunehmend beleidigt, bedroht oder körperlich angegriffen werden. Um das Ausmaß von Gewalt gegen Beschäftigte im Verkehrsbereich und mögliche Handlungsansätze zu untersuchen, wurden sowohl Verkehrsunternehmen als auch Beschäftigte im öffentlichen Personenverkehr zu ihren Gewalterfahrungen sowie zu vorhandenen Präventions- und Nachsorgemaßnahmen im Rahmen von zwei standardisierten Onlinebefragungen befragt. Ziel war es, eine wissenschaftliche Grundlage für die Entwicklung nachhaltiger und differenzierter Strategien zum Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Personenverkehr zu schaffen. Da in der wissenschaftlichen Forschung eine Vielzahl unterschiedlicher Gewaltdefinitionen existiert, wurde bei der Untersuchung ein weitgefasster Gewaltbegriff zugrunde gelegt, der sowohl verbale als auch körperliche Gewalt umfasst. Berücksichtigt wurde jedoch nur Gewalt, die von Dritten (z. B. Kundinnen und Kunden) gegen Beschäftigte von Verkehrsunternehmen ausgeübt wurde. Insgesamt haben 1030 Beschäftigte und 36 Verkehrsunternehmen an der Befragung teilgenommen. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchung war, dass 40 % der Beschäftigten innerhalb eines Jahres Gewalt – vor allem Beleidigungen und Bedrohungen – erlebt haben. Zwei Drittel der erlebten Gewaltvorfälle wurden jedoch nicht gemeldet. Auch wenn von den Verkehrsunternehmen verschiedene Präventionsmaßnahmen ergriffen worden sind, bestand seitens der Beschäftigten eine große Unzufriedenheit mit der Unterstützung nach einem solchem Vorfall. Praktische Relevanz: Bislang gibt es kaum Studien, die näher betrachten, wie hoch der Anteil der gewalttätigen Übergriffe im öffentlichen Personenverkehr ist, die von den Beschäftigten nicht gemeldet werden. Aus diesem Grund untersucht der Beitrag empirisch die Dunkelziffer bei gewalttätigen Übergriffen und die Gründe, warum Beschäftigte im öffentlichen Personenverkehr Gewalterfahrungen nicht gemeldet haben. Zudem können Aussagen zur Verbreitung sowie zur Aufwand-Nutzen-Bilanz von Präventions- und Nachsorgemaßnahmen getroffen werden. Damit lassen sich Ansatzpunkte für die Verbesserung des Schutzes von Beschäftigten im öffentlichen Personenverkehr vor gewalttätigen Übergriffen identifizieren.
PubDate: 2024-07-20
DOI: 10.1007/s41449-024-00429-2
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- Neuauflage des TAEG Fragebogens: Technikaffinität valide und
multidimensional mit einer Kurz- oder Langversion erfassen-
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Abstract: Zusammenfassung Ein weit verbreitetes Instrument zur standardisierten Erfassung der Technikaffinität ist der 19-Items umfassende Fragebogen TAEG (Karrer et al. 2009). Er erfasst Technikaffinität auf vier Skalen: (1) selbsteingeschätzte Kompetenz, (2) Begeisterung, (3) wahrgenommene positive Folgen und (4) wahrgenommene negative Folgen. In der vorliegenden Studie wird eine neue Version des TAEG mit 12 Items vorgestellt, die das mehrdimensionale Konstrukt valide erfasst. Der ursprüngliche Fragebogen wurde aktualisiert und an einer Stichprobe von N = 1206 validiert. Die vier Fragebogenskalen zeigten gute interne Konsistenzen. Die dimensionale Struktur des Fragebogens konnte in einer konfirmatorischen Faktorenanalyse repliziert werden. Die Konstruktvalidität der Skalen wurde mit korrelierten Fragebögen bestätigt, die Kriteriumsvalidität mit der Nutzungshäufigkeit und -erfahrung mit technischen Geräten. Für die eine deutsche Stichprobe werden Normwerte zur Verfügung gestellt, welche den Vergleich von individuellen TAEG-Werten für vordefinierte Geschlechts‑, Alters- und Bildungshintergrundgruppen ermöglicht. Darüber hinaus wird ein Gesamtwert über die vier Skalen eingeführt sowie eine Kurzversion des Fragebogens. Praktische Relevanz Technikaffinität wird im Forschungskontext der Mensch-Maschine-Interaktion als Kontrollvariable oder zur Auswahl von Versuchspersonen erhoben. Technologieunternehmen können so Kundschaftssegmente analysieren und unterschiedliche Perspektiven in den Innovations- und Entwicklungsprozess integrieren.
PubDate: 2024-07-08
DOI: 10.1007/s41449-024-00427-4
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- Is informal telework a threat to work-family reconciliation' Comparing
the implications of formal and informal telework for work-family conflicts
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Abstract: Abstract The study analyses the relationship between formal and informal telework and work-family conflicts using the job-demands and resources (JD-R) model. Previously, the model has more frequently been applied to understand the implications of telework without distinguishing between formal telework and informal telework outside contracted working hours. We conducted cross-sectional OLS-regressions on pilot data from the European Social Survey compiled in 2019. The results show that formal telework is associated with fewer, and informal telework with more work-family conflicts. While formal telework appears as a resource, informal telework rather functions as a demand. Additional analyses report that formal teleworkers are nevertheless at risk of work-family conflicts because formal telework often goes hand in hand with informal telework and, thus, work-family conflicts. Practical Relevance: While formal telework can facilitate the reconciliation of work and family life, employees are at risk of counteracting this dynamic when telework is conducted informally during paid or unpaid overtime. The findings suggest that it is important for managers, HR managers and employees to be aware of the potentials and risks of frequent teleworking that come with the ability to work anytime and anywhere in order to avoid unintended consequences. In this context, an organisational culture that values adherence to schedules and ‘switching off’ at the end of the workday, even under conditions of high workloads and low personnel resources, can be beneficial.
PubDate: 2024-07-02
DOI: 10.1007/s41449-024-00428-3
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- Laboruntersuchung zu ergonomischen Effekten von ultrabreiten Curved
Monitoren-
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PubDate: 2024-06-06
DOI: 10.1007/s41449-024-00424-7
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- Aus dem GfA-Vorstand
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PubDate: 2024-06-03
DOI: 10.1007/s41449-024-00426-5
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- Ausgezeichnete Vorträge auf dem 69. GfA Frühjahrskongress 2023
„Arbeiten und Lernen“ in Hannover-
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PubDate: 2024-06-01
DOI: 10.1007/s41449-024-00425-6
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- Humanzentrierte Gestaltung von digitalen Assistenzsystemen für Menschen
mit Behinderung: Erprobung und Evaluation des Workshopprogramms
„friendlyAI@work“-
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Abstract: Zusammenfassung Digitalen Assistenzsystemen wird das Potenzial zugeschrieben, Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmtere Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Eine solche potenzialerschließende Wirkung dieser Assistenztechnologien setzt in betrieblichen Anwendungskontexten fundiertes arbeitswissenschaftliches Gestaltungswissen für eine menschzentrierte Arbeitssystemgestaltung voraus. Das im Rahmen des Projektes „HUMAINE“ entwickelte Workshopkonzept „friendlyAI@work“ zielt darauf ab, betrieblichen Akteuren digitale Gestaltungskompetenz für eine humangerechte KI-Implementierung zu vermitteln. Es basiert auf Prinzipien des Aktionslernens, bei dem ein kollektiver, an Umsetzungsbeispielen ausgerichteter Kompetenzerwerb im Fokus steht. Im Beitrag berichten wir über erste Befunde zur Wirksamkeit des Workshopprogramms, die wir im Kontext der Einführung digitaler Assistenzsysteme in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) ermittelten. Die Evaluation des 18-monatigen Programms im Rahmen einer interventionsbasierten Fallstudie mit zwischen fünf und elf Teilnehmenden deutet auf positive Effekte sowohl im Hinblick auf einen Zuwachs individueller digitaler Gestaltungskompetenz wie auch der Fähigkeit zur humanzentrierten Arbeitssystemgestaltung hin. Darüber hinaus konnten im Rahmen des Programms Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung der erworbenen digitalen Gestaltungskompetenz umgesetzt werden (z. B. Einführung einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung bei der Planung technischer Systeme). Als wichtige Erfolgsfaktoren für den Lernerfolg erwies sich die cross-funktionale Zusammensetzung der Teilnehmenden, das an Praxisbeispielen ausgerichtete Lernkonzept und das agile Moderationsverfahren. Im Rahmen des auf Mixed-Method basierenden Evaluationsdesigns stellte sich darüber hinaus die Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen in diversen Lerngruppen als kritischer Erfolgsfaktor heraus. Praktische Relevanz: Damit intelligente Technologien Menschen mit Behinderung bei der Arbeit sinnvoll unterstützen können, sind Kenntnisse über eine humanzentrierte Arbeitsgestaltung von hoher Bedeutung. Die digitalen Assistenten müssen so gestaltet sein, dass sie die persönlichen Ressourcen der Arbeitenden stärken und negative Beanspruchungsfolgen verhindert werden. Das Workshopprogramm „friendlyAI@work“ will Gestaltungsverantwortliche befähigen, digitale Assistenzsysteme in ihren Organisationen humanzentriert und nutzerfreundlich zu implementieren. Im Workshop werden Kenntnisse über die Funktionalitäten von Künstlicher Intelligenz und ihre Anwendung in Assistenzsystemen vermittelt. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden an die Prinzipien humangerechter Technik- und Arbeitsgestaltung herangeführt und ihre Handlungskompetenz im Rahmen konkreter betrieblicher Umsetzungsbeispiele gefördert. Eine 18-monatige Erprobung des Workshopprogramms bei der Iserlohner Werkstätten gGmbH ergab eine gute Teilnehmendenakzeptanz und Erfolge bei der humangerechten Gestaltung ihrer Assistenz-Arbeitsplätze.
PubDate: 2024-05-28
DOI: 10.1007/s41449-024-00423-8
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- Ethische, rechtliche und soziale Aspekte (ELSA) der Gestaltung von
KI-Systemen: Systematisierung der Betrachtung durch Vorgehensmodelle und
Leitfäden-
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Abstract: Zusammenfassung Wesentliche Erfolgsfaktoren für die rechtlich angemessene und menschengerechte Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) basieren auf der breiten Reflexion rechtlicher, ethischer und sozialer Aspekte (ELSA) im Rahmen organisatorischen Prozesse in Unternehmen und Institutionen. Künftig bedarf es aufgrund der Vielzahl zu erwartender KI-Vorhaben einer systematischen Betrachtung. Eine Möglichkeit dies zu Verankern sind Vorgehensmodelle inkl. Eines entsprechenden Referenzprozessmodells. Eine Ergänzung stellen Leitfäden dar. Ausgewählte Aspekte werden hierbei seit einigen Jahren in interdisziplinären und transdisziplinären Forschungsprojekten intensiv diskutiert und angewandt. Der folgende Beitrag ist im Rahmen des KARL-Projekt entstanden und erörtert relevante Bezugspunkte im Rahmen der Implementierung von KI in zukünftige Arbeitsumgebungen. Vor diesem Hintergrund wird die Frage bearbeitet, welche Herausforderungen Informatiker/-innen im Gestaltungsprozess selbst adressieren können und zu welchen Fragen weitere Akteur/-innen (Rechtswissenschaftler/-innen, Ethik-Expert/-innen sowie Expert/-innen der sozialen Technikgestaltung) einbezogen werden sollten. Insgesamt plädieren die Autor/-innen für einen prozessorientierten Ansatz, in dem unterschiedliche Aspekte der Technikgestaltung systematisch berücksichtigt werden. Praktische Relevanz Die Arbeitswissenschaft wird zunehmend mit Fragestellungen der Integration von KI in verschiedene Arbeitsprozesse konfrontiert. Die Betrachtung von ELSA ist eine Teilaufgabe in der Gestaltung und Reflektion dieser Entwicklung.
PubDate: 2024-05-28
DOI: 10.1007/s41449-024-00422-9
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- Babyboomer weg, Wissen weg – Partizipative Entwicklung eines
KI-basierten, selbstlernenden Assistenzsystems zur Erfassung und Sicherung
von implizitem Wissen in der Produktion-
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Abstract: Zusammenfassung Die zunehmende Verrentung langjähriger Beschäftigter stellt Unternehmen vor die Herausforderung, essenzielles Erfahrungswissen zu identifizieren und für nachfolgende Generationen zu sichern. Aktuelle Ansätze dafür sind zeitintensiv und kostspielig. In dem Forschungsprojekt KI_eeper wird ein KI-basiertes Assistenzsystem entwickelt, welches automatisiert im Arbeitsprozess Wissen identifizieren, speichern und transferieren soll. Der Beitrag thematisiert betriebliche Herausforderungen des Wissenstransfers, KI-basierte Lösungsmöglichkeiten und Anwendungsfälle sowie eine soziotechnische Arbeitsgestaltung, um einen intergenerationellen Wissenstransfer zu ermöglichen. Konzipierte und bereits ergriffene Maßnahmen zur Akzeptanzförderung werden vorgestellt. Den Abschluss des Beitrags bilden erste Ergebnisse, ein Fazit sowie ein Ausblick auf die nächsten Schritte im Projekt.
PubDate: 2024-05-14
DOI: 10.1007/s41449-024-00419-4
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- Vom Teufelsquadrat zum nachhaltigen Engelsdiamanten und holistischen
Bow-Tie-Modell: Methodenentwicklung für die ganzheitliche Analyse,
Gestaltung und Entwicklung von nachhaltigen Arbeitssystemen-
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Abstract: Zusammenfassung Um globalen Krisen wie dem Klimawandel oder Covid-19 entgegenzuwirken, wird es immer wichtiger, Arbeitssysteme nachhaltiger und resilienter zu gestalten. Dies betrifft nicht nur die ökologische, sondern auch die ökonomische, soziale und sicherheitspolitische Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, etablierte Forschungsmethoden kritisch zu reflektieren, anzupassen und weiterzuentwickeln. In der vorliegenden Arbeit wurden Ansätze zur wertebasierten Systemgestaltung und -entwicklung untersucht, insbesondere mit dem Fokus, Nachhaltigkeit als grundlegenden Wert in der Systemgestaltung zu verankern. Es wurden zwei Modelle entwickelt, die einen ersten qualitativen Ansatz hierzu liefern können: Das „Engelsdiamant“-Diagramm zeigt Nachhaltigkeit auf der gleichen Ebene wie Zeit, Kosten, Funktionen und Qualität, die im klassischen Teufelsquadrat-Diagramm beschrieben werden. Das „holistische Bow-Tie-Modell“ zeigt die Verbindungen und Interaktionen zwischen einem lokalen soziotechnischen System und seinen globalen Metasystemen wie Organisationen, Gesellschaften und Umwelt. Die praktische Anwendung der Modelle im Rahmen eines NATO-Workshops im Kontext der Gestaltung eines KI-basierten Sicherheitssystems zeigt die Relevanz und erste Wirksamkeit beider Modelle. Praktische Relevanz: Die praktische Relevanz des Beitrags liegt in der Entwicklung und Anwendung von Modellen, die zur systematischen Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Gestaltung von Arbeitssystemen beitragen. Sie ermöglichen es, die Auswirkungen auf ökologische, ökonomische, soziale und sicherheitspolitische Nachhaltigkeit bei Entscheidungen in der Systementwicklung zu berücksichtigen und fördern ein umfassenderes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen lokalen und globalen Systemen. Die Anwendung der Modelle unterstützt dabei, komplexe Wechselwirkungen zu analysieren und Entscheidungen über ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen von Produkten oder Systemen zu treffen.
PubDate: 2024-05-14
DOI: 10.1007/s41449-024-00418-5
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- Nachhaltige Arbeit durch Beteiligung an arbeitsökologischen
Innovationen – Erfolgsvoraussetzungen und Hindernisse-
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag untersucht Gelingensbedingungen und Hemmnisse direkter Beschäftigtenbeteiligung in arbeitsökologischen Innovationsprozessen, d. h. bei der Integration arbeitsbezogener und ökologischer Innovationaspekte, anhand einer kontrastiven Betriebsfallstudie. Als zentrale Gelingensbedingungen können aufseiten der Beschäftigten die Anerkennung ihrer ökologischer Sinnansprüche an die Arbeit sowie ihrer Ansprüche an gute Arbeitsbedingungen identifiziert werden. Als Erfolgsfaktor erweist sich zudem eine Reziprozitätsbalance zwischen dem Arbeits- und Innovationsengagement der Beschäftigten und dafür erhaltenen betrieblichen Gegenleistungen, wie materielle und symbolische Anerkennung. Praktische Relevanz Der Beitrag bietet praxisorientierte Ansatzpunkte für die Entwicklung nachhaltiger Arbeitssysteme auf betrieblicher Ebene. Hierzu werden empirisch gestützte Handlungsempfehlungen für gelingende, partizipativ orientierte arbeitsökologische Innovationsprozesse entwickelt. Hierbei wird für eine Integration von arbeitsbezogenen und ökologischen Zielen sowie für reflexive Gestaltungsprozesse plädiert, damit arbeitsökologische Innovationen eine breite Verankerung in Belegschaften erhalten und ungeplante Nebenfolgen konstruktiv bearbeitet werden können.
PubDate: 2024-05-08
DOI: 10.1007/s41449-024-00416-7
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- Medienbrüche auflösen und Prozesse in gewachsenen Systemen durch die
Nutzung von Schnittstellen harmonisieren-
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PubDate: 2024-05-08
DOI: 10.1007/s41449-024-00417-6
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- Die Auswirkungen der mobilen Bildschirmarbeit auf die körperliche
Gesundheit: eine systematische Literaturrecherche-
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Abstract: Zusammenfassung Arbeiten außerhalb der Betriebsstätte mit mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ist seit langem auf dem Vormarsch und wurde durch die Vorschriften zur obligatorischen Heimarbeit während der COVID-19-Pandemie beschleunigt. Diese systematische Literaturrecherche (syst. LR.) fasst die Einflussfaktoren der IKT-gestützten mobilen Arbeit (Gerätetypen, Dauer der Nutzung, Benutzeroberflächen usw.) auf die körperliche Gesundheit von Wissensarbeitern zusammen. Eine Suche in vier elektronischen Datenbanken und eine manuelle Suche in vier deutschen Fachzeitschriften führte zur Aufnahme von 21 Artikeln in die Übersichtsarbeit. Ungünstige Körperhaltungen, ungeeignete Arbeitsmittel und bestimmte Umwelteinflüsse können schon nach vergleichsweise kurzer Zeit eine Reihe von körperlichen Beschwerden verursachen. Meistens sind diese Beschwerden stärker als bei der Arbeit an einem voll ausgestatteten Bildschirmarbeitsplatz. Der vorliegende Artikel beleuchtet speziell die verfügbaren Informationen zur Arbeit mit dem Laptop. Praktische Relevanz Verschiedene Faktoren mobiler Bildschirmarbeit können die körperliche Gesundheit beeinflussen. Diese systematische Literaturrecherche ergab, dass ungünstige Körperhaltungen, ungeeignete Arbeitsgeräte und bestimmte Umweltfaktoren schon nach kurzer Zeit körperliche Beschwerden verursachen können. Daher erfordert die mobile Bildschirmarbeit eine sorgfältige Planung, ein geschärftes Bewusstsein und die Bereitschaft, Arbeitssituationen zu schaffen, die diesen Problemen entgegenwirken.
PubDate: 2024-05-08
DOI: 10.1007/s41449-024-00420-x
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- Gekommen um zu bleiben: Was kann aus den Pandemieerfahrungen für die
Auswirkungen und die positive Gestaltung des Arbeitens im Homeoffice
gelernt werden'-
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Abstract: Zusammenfassung Forschungsresultate zu Auswirkungen des Arbeitens im Homeoffice zeigen überwiegend positive Effekte für Beschäftigte. Dennoch muss in Abhängigkeit organisationaler und personaler Randbedingungen auch mit ungünstigen Effekten gerechnet werden. Die vorliegende Studie untersucht individuelle Effekte des Arbeitens im Homeoffice bei einer Stichprobe von 743 Beschäftigten mittels Befragungsdaten, welche im Zuge der COVID-19 Pandemie erhoben wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem eine „kompensatorische“ Nutzungspraxis, bei der das Homeoffice für zusätzliche Arbeiten im Anschluss an reguläre Arbeit im Betrieb oder an Wochenenden und freien Tagen genutzt wird, mit ungünstigen Effekten wie erhöhtem Technostress, Work-Family Konflikten, geringerem psychologischem Detachment und einer erhöhten Neigung zu Präsentismus assoziiert ist. Diese Nutzungspraxis wird häufiger in Betrieben mit starker Wettbewerbsorientierung, indirekten Steuerungsformen und gering formalisierten Homeoffice-Policies angewandt. Beschäftigte mit geringer Segmentationspräferenz und hohem Bedürfnis nach Autonomie können zwar grundsätzlich stärker von positiven Effekten im Homeoffice profitieren. Durch zugleich häufigere kompensatorische Nutzungspraxis werden die positiven Effekte durch ungünstige Auswirkungen dieser Nutzungsform jedoch reduziert. Praktische Relevanz: Durch geeignete organisatorische Rahmenbedingungen sollte eine kompensatorische Nutzung von Homeoffice verhindert werden, um negative Effekte auf die Befindlichkeit und Vereinbarkeiten zu vermeiden.
PubDate: 2024-04-30
DOI: 10.1007/s41449-024-00421-w
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- Potentials of an informational assembly assistance system for persons with
cognitive disabilities—Results of a laboratory study-
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Abstract: Abstract In Germany, individuals unable or not yet able to return to the general labor market due to disabilities are employed in sheltered workshops which are called WfbM (“Werkstätten für behinderte Menschen”). These organizations are required to earn the wages for the aforementioned group of people by offering market services. These services include, in particular, assembly activities. However, WfbM face the challenge that customer orders tend to become more complex, especially as a result of an increased number of product variants. This development not only has an impact on the work in WfbM, but also makes it much more difficult to achieve the desired inclusion of people with disabilities in the general labor market. Bearing this in mind, the research question addressed in this article can be stated as such: How far can the use of an informational assistance system compensate for performance deficits of people with disabilities in the context of assembly' The results of the conducted laboratory study show that the implementation of an assistance system can help to reduce existing barriers and challenges resulting from the mismatch between requirements of the general labor market and the performance characteristics of people with cognitive impairments. Practical Relevance: For people with disabilities, the use of assistance systems opens up new opportunities for participation in the general labor market and thus makes an important contribution to implementing the requirements of the “Bundesteilhabegesetz” (a law to strengthen participation of people with disabilities in Germany).
PubDate: 2024-04-11
DOI: 10.1007/s41449-024-00414-9
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- Generationenmanagement unter Beachtung möglicher
Generationenstereotype-
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Abstract: Zusammenfassung In der Arbeitswelt sorgt gerade die in großer Zahl einmündende akademisch ausgebildete Generation Y für Aufsehen und Diskussion. Zu Recht' Eine Betrachtung aus der Perspektive der epigenetisch fundierten Entwicklungspsychologie bestätigt zunächst die Berechtigung des Generationenkonzeptes. Eine belastbare (reliable und valide) Messung der Mindsets der Generation Y ist angesichts der negativen Konsequenzen von Stereotypen allerdings geboten. Unterscheidet sich die Generation Y tatsächlich in verschiedenen berufsbezogenen Variablen von den Vorgängergenerationen der Normstichproben psychometrischer Testverfahren' Zeigt sich eine Typologie innerhalb der Generation Y' An einer studentischen Stichprobe (n = 527) wurden soziale Kompetenz (ISK), Leistungsmotivation (BIP) sowie Kompetenz- und Kontrollüberzeugung (FKK) erhoben. Statistische Tests auf Mittelwertunterschiede sowie eine Clusterzentrenanalyse wurden durchgeführt. In allen Bereichen zeigen sich statistisch bedeutsame Unterschiede zur Vorgängergeneration. Innerhalb der Generation Y gibt es allerdings unterschiedliche Typen, wobei ca. ein Drittel den Beschreibungen entspricht. Praktische Relevanz: Mögliche Generationenstereotype sollten bei Recruiting- und Onboarding-Konzepten berücksichtig werden: Jeder Mensch ist letztlich einzigartig. Eine individualisierte Passung zwischen Person und Arbeitsplatz kann negative psychische Beanspruchung („Stress“) am Arbeitsplatz reduzieren.
PubDate: 2024-04-09
DOI: 10.1007/s41449-024-00415-8
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- Editorial: 4-Tage-Woche, Homeoffice oder Nachtschichten' Potenziale und
Herausforderungen für die Arbeitszeitgestaltung von morgen-
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PubDate: 2024-03-01
DOI: 10.1007/s41449-023-00411-4
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- Aus dem GfA-Vorstand
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PubDate: 2024-02-15
DOI: 10.1007/s41449-024-00413-w
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- Die 30-Stunden-Woche in der Praxis: Effekte einer Arbeitszeitverkürzung
auf Gesundheit, Work-Life-Balance und Arbeitsorganisation-
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Abstract: Zusammenfassung Dieser Beitrag stellt die Evaluierung einer Arbeitszeitverkürzung auf 30 h/Woche mit Lohnausgleich in einer Online-Marketingagentur in Österreich vor. Mit einem Methodenmix aus objektiven Zeiterfassungsdaten, der quantitativen Auswertung zweier Online-Umfragen ein und vier Jahre nach der Umstellung (n = 24 und n = 27) sowie qualitativer Fokusgruppeninterviews wurden die Effekte der Arbeitszeitverkürzung auf die Zufriedenheit, Gesundheit, Work-Life-Balance und Belastung der Beschäftigten untersucht. Über 90 % der Befragten waren auch vier Jahre nach der Umstellung zufriedener mit ihrer Arbeitszeit und berichteten eine verbesserte Work-Life-Balance. Ebenso verbrachten knapp 90 % der Befragten mehr Zeit mit der Familie und mit Hobbys. Etwa 2/3 der Befragten wendeten mehr Zeit für gesunde Ernährung auf und 40 % schliefen länger. Die Arbeitsaufgaben konnten dabei ohne zu hohe Belastung oder Ermüdung erledigt werden. Die Arbeitszeitverkürzung wurde durch ein früheres Arbeitsende Montag bis Donnerstag realisiert, Arbeitspausen wurden dabei weiterhin genommen. Arbeitszeitmodelle mit kürzeren Wochenarbeitszeiten können demnach den Beschäftigten Möglichkeiten bieten, Anforderungen wie Kinderbetreuung, Weiterbildung oder Auszeiten besser mit dem Arbeitsleben zu vereinbaren. Praktische Relevanz Die vorliegende Evaluierungsstudie zeigt, dass kürzere Arbeitszeiten auch langfristig zu positiven Effekten auf Work-Life Balance und Gesundheit der Belegschaft führen können. Die Diskussion förderlicher und hinderlicher Rahmenbedingungen soll die Umsetzung in die Praxis erleichtern.
PubDate: 2024-01-19
DOI: 10.1007/s41449-023-00401-6
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