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- Das therapeutische Potenzial von Picrorhiza kurroa bei der Behandlung von
Lebererkrankungen-
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Authors: Magiera; Anna Abstract: Die Wirksamkeit von Naturstoffen hinsichtlich einer leberschützenden Aktivität wurde in der Wissenschaftsliteratur bereits häufig beschrieben. In letzter Zeit wächst in Europa das Interesse an pflanzlichen Stoffen, deren therapeutische Wirksamkeit durch die östliche Medizin (u. a. der ayurvedischen Medizin) bestätigt wird. Ein Beispiel für eine aus der ayurvedischen Medizin stammende Droge mit Heilpotenzial bei Lebererkrankungen ist die Wurzel und das Rhizom von Picrorhiza kurroa (zur Familie der Scrophulariaceae gehörend). Das Ziel dieser Übersichtsarbeit ist, den aktuellen Wissensstand über diesen natürlichen Rohstoff, seine chemische Zusammensetzung, das therapeutische Potenzial bei der Behandlung von Leberbeschwerden, die Toxizität und die Anwendungssicherheit zusammenzufassen.The effectiveness of natural products in the context of hepatoprotective activity has been widely described in the scientific literature. Recently, Asian herbal drugs have become more and more popular in Europe if their therapeutic effectiveness is confirmed by Eastern medicine, e. g., Ayurveda. An example of a plant material derived from Ayurvedic medicine with healing potential in liver diseases is the root and rhizome of Picrorhiza kurroa, which belongs to the Scrophulariaceae family. This review summarizes the current state of knowledge about this herbal drug, its chemical composition, therapeutic potential in the treatment of liver ailments, toxicity and safety of use. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie ; : - PubDate: 2022-03-09T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1664-6596
- Innovative phytotherapeutische Ansätze – auf Entdeckungsreise in
Zürich-
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Authors: Meier; Beat Abstract: Einladung zur tetranationalen Tagung „Phytotherapie 2022 – innovativ“ vom 16.–18. Juni in ZürichOft ist die Rede davon, dass in der Phytotherapie keine Innovationen mehr möglich sind. Ja, es trifft zu, dass kaum mehr Arzneimittel aus der Phytotherapie mit neuen Anwendungsgebieten zugelassen werden. Zu groß ist der Aufwand dafür geworden. Stattdessen sind den Nahrungsergänzungsmitteln und Medizinprodukten fast keine kreativen Grenzen gesetzt. Das heißt aber nicht, dass die Phytotherapie nicht mit innovativen Ansätzen aufwarten kann. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie ; : - PubDate: 2022-02-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1651-6967
- Zum 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp
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Authors: Langhorst; Jost Pages: 277 - 278 Abstract: Für die Medizin des 21. Jahrhunderts in Deutschland und der westlichen Welt gibt es vor allem drei dominierende Themen: Auswirkungen der Klimaveränderungen, Pandemien und chronische Erkrankungen. Die moderne Medizin zeigt sich überaus erfolgreich in der Akutbehandlung der dominierenden Erkrankungen des 20. Jahrhunderts. Diese Werkzeuge der Akutmedizin – vor allem ein rein medikamentöser Ansatz – auch bei chronischen Erkrankungen einzusetzen, erweist sich als deutlich weniger erfolgreich – bei gleichzeitig eskalierenden Kosten. Derzeit werden täglich über 1 Mrd. Euro pro Tag im Gesundheitssystem umgesetzt, Tendenz steigend, die Lebenserwartung (Eurostaaten) stagniert aber seit 2015 (Männer: 78,6, Frauen 83,6 Jahre, in den Coronajahren sogar rückläufig) – die Anzahl der gesunden Lebensjahre nimmt ab. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 277-278 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1651-6883 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Traditionelle Nutzung von Arzneimitteln aus Rhodiola rosea (Rosenwurz)
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Authors: Anheyer; Dennis, Schröter, Marleen, Dobos, Gustav, Cramer, Holger Pages: 280 - 291 Abstract: Hintergrund Pflanzliche Arzneimittel finden in Deutschland traditionell sehr häufig Anwendung. Ihre Nutzung beruht auf einem jahrhundertelangen Erfahrungsschatz. Historische Quellen werden jedoch bei der wissenschaftlichen Untersuchung pflanzlicher Arzneimittel häufig außer Acht gelassen. Das Ziel der vorliegenden narrativen Übersichtsarbeit ist es, am Beispiel der Arzneipflanze Rhodiola rosea (Rosenwurz) einen umfassenden Überblick über den integrierten Forschungsstand zu dieser Pflanze zu liefern. Hierfür wurde historische Literatur zur traditionellen Nutzung von R. rosea sowohl aus naturwissenschaftlicher als auch aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive analysiert und in einer beschreibenden Zusammenfassung dargestellt. Zusammenfassung Insgesamt wurden 15 historische Quellen mit Informationen zur traditionellen Nutzung von Rosenwurz identifiziert. Die historische Quellenlage ist allerdings als sehr überschaubar einzuschätzen. Die erste Erfassung von R. rosea zur medizinischen Verwendung geht zurück auf Dioskurides in der Antike. Viele der zeitlich nachfolgenden Quellen beziehen sich bei ihrer Beschreibung von Rosenwurz direkt auf die Darstellungen des Dioskurides. Alle gefundenen Quellen zu Rosenwurz beschreiben eine Anwendung bei Kopfschmerzen. Darüber hinaus wird eine Anwendung bei Geschwülsten, Periodenbeschwerden, Leberleiden, „Wassersucht“, „Hysterie“ sowie eine nervenstärkende Wirkung beschrieben, welche sich durchaus in modernen Studienergebnissen wiederfinden lässt. Die heutige medizinische Nutzung von R. rosea als Adaptogen mit stressprotektiver Wirkung wird in der Form jedoch nicht in den historischen Quellen beschrieben. Im Gegensatz zur heutigen Anwendung in Form von Kapseln, Tabletten oder Tropfen erfolgte die traditionelle Anwendung hauptsächlich äußerlich in Form von Salben, Pasten oder Wickeln. Zu konkreten Anwendungsmodalitäten lassen sich nur wenige bis keine Informationen aus den vorliegenden Quellen gewinnen. Eine weiterführende systematische Recherche von historischen Quellen Nord- und Osteuropas stellt aufgrund des Vorkommens der Pflanze in überwiegend zirkumpolaren und alpinen Regionen möglicherweise eine wertvolle Ressource für zusätzliche Informationen dar. Kernaussage Historische Quellen zu traditionellen medizinischen Verfahren stellen eine wichtige Informationsquelle für die heutige Wissenschaft dar, welche dazu beitragen können, die heutige, gut etablierte medizinische Anwendung zu untermauern und darüber hinaus wertvolle Ansatzpunkte für neue Forschungsrichtungen bieten. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 280-291 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1540-9820 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Neue Leitlinie Komplementärmedizin erschienen
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Authors: Klose; Petra Pages: 292 - 293 Abstract: Unter der Federführung der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie, der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie haben 72 ehrenamtliche Fachvertreter aus 46 Fachgesellschaften in einem dreijährigen Kraftakt die weltweit erste umfassende evidenz- und wissenschaftsbasierte Leitlinie zu komplementärmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten in der Onkologie mit 155 Empfehlungen und Statements erarbeitet 1. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 292-293 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1671-8620 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Ingwer in der Phytotherapie: Fokus Onkologie
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Authors: Neufeld; Tanja, Pfuhlmann, Katrin, Klose, Petra, Langhorst, Jost Pages: 294 - 299 Abstract: Ingwer ist eine tropische Pflanze, welche im Wurzelstock 1,5–3% ätherisches Öl enthält. Ingwer fördert die Magenentleerung und den Magen-Darm-Transit und kann einen kurzfristigen Effekt bei der Behandlung und Prävention von Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Als in Pulverform anerkannte Arznei findet sie auch in der Onkologie Verwendung. Es konnte gezeigt werden, dass Ingwer bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit/Erbrechen (CINV) behilflich sein könnte. Es gibt Hinweise, dass höhere Ingwerdosen weniger wirksam sind oder vorhandene Symptome verstärken können. Es liegen erste Ergebnisse vor, dass die Tagesdosis von 1 g nicht überschritten werden sollte. Weiterhin zeigte sich in einer Studie mit fraglicher Qualität, dass mit Ingwer behandelte Ovarialkarzinompatientinnen weniger Metastasen im Vergleich zur Kontrollgruppe aufwiesen. Studien, welche den Einfluss von Ingwer auf die Lebensqualität untersuchten, zeigen keine einheitlichen Ergebnisse. Weitere qualitative hochwertige Studien sind nötig, um die medizinische Wirksamkeit des Ingwers im onkologischen Kontext bestätigen und in der Praxis etablieren zu können. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 294-299 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1673-3710 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Ginkgo, Ginseng und Gerinnung
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Authors: Abendroth; Annalena, Seifert, Carsta, Hermsen, Derik, Ackerstaff, Stefanie, Hoffmann, Till Pages: 301 - 311 Abstract: Die Anwendung von Phytotherapeutika aufgrund unterschiedlichster Indikationen ist auch bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen weit verbreitet. Dabei stellt der gleichzeitige Einsatz von Antikoagulanzien ein oft unterschätztes pharmakologisches Sicherheitsrisiko dar. Durch die Zunahme der präferenziellen Verordnung direkter oraler Antikoagulanzien (DOAK) zur Therapie und Prophylaxe thromboembolischer Ereignisse sowie die stetige Zulassungserweiterung der DOAK in der letzten Dekade, ist die Einschätzung möglicher Arzneimittelinteraktionen und gerinnungsmodifizierender Wirkungen bei gleichzeitiger Anwendung von Phytotherapeutika eine besondere Herausforderung. Dabei sind einerseits direkte gerinnungs- oder thrombozytenhemmende Effekte einiger Pflanzenwirkstoffe selbst zu bedenken, welche zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen können. Andererseits kann es zu komplexen Wechselwirkungen im Sinne metabolischer Arzneimittelinteraktionen zwischen Phytotherapeutika und gerinnungshemmenden Pharmaka kommen. Zwar erscheint das Interaktionspotenzial der DOAK im Vergleich zu den Vitamin-K-Antagonisten (VKA) als insgesamt deutlich geringer, jedoch können pharmakokinetische Interaktionen über das Cytochrom-P450- und P-Glykoprotein-System sowohl zu Konzentrationserhöhungen mit nachfolgendem Blutungsrisiko als auch zu einer Wirkspiegelreduktion mit nachfolgend unzureichendem antikoagulatorischem Effekt der DOAK führen. Darüber hinaus sind für viele populäre Phytotherapeutika wie etwa Ginkgo, Ginseng, Knoblauch oder Ingwer nachweisbare inhibitorische Wirkungen auf die Thrombozytenfunktion bekannt. Diese können durch additive Arzneimittelwirkungen in der Kombination mit DOAK zu ernstzunehmenden Blutungsneigungen führen. Im klinischen Alltag ist die Einschätzung relevanter Blutungsrisiken durch phyto-pharmakotherapeutische Kombinationstherapien oft aufwändig und schwierig, da bisher vorwiegend Fallberichte und nur wenige studienbasierte Daten zu möglichen Interaktionen mit DOAK vorliegen. Eine Hilfestellung bieten hier verschiedene pharmakologische Datenbanken. Um mögliche Auswirkungen auf die Thrombozytenfunktion zu erfassen, stehen hämostaseologische Spezialuntersuchungen, wie z. B. die Lichttransmissionsaggregometrie (LTA) zur Verfügung. Dennoch bedarf es weiterer klinischer Studien und Fallsammlungen, um die Arzneimittelsicherheit in der Kombinationsbehandlung mit DOAK und Phytotherapeutika für Patient*innen und Ärzt*innen zu verbessern. Dieser Artikel soll einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand und relevante Wechselwirkungen populärer Phytotherapeutika geben. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 301-311 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1540-9850 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Topische Anwendung von Heilpflanzen zur Unterstützung der Wundheilung
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Authors: Embacher; Karin, Zilkowski, Ilona, Turek, Claudia, Stintzing, Florian C. Pages: 312 - 319 Abstract: Die Wundheilung ist ein komplexer Prozess, der durch eine auf den jeweiligen Wundzustand abgestimmte Versorgung unterstützt werden kann. Der Artikel betrachtet bekannte (Arnika, Johanniskraut, Ringelblume/Calendula), aber auch in Vergessenheit geratene Heilpflanzen (Beinwell, Brennnessel, Deutsche Schwertlilie, Lebensbaum/Thuja, Waldbingelkraut, Wundklee) im Hinblick auf ihr wundheilungsförderndes und antimikrobielles Potenzial bei topischer Anwendung. Auf Grundlage aktueller Literaturdaten aus In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen sowie klinischen Studien werden die Pflanzen und ihre Wirkmechanismen den Wundheilungsphasen zugeordnet. Besonderes Augenmerk wird zudem auf die Vorteile der Kombination von Heilpflanzen gelegt, um ein breiteres Wirkspektrum über verschiedene Phasen der Wundheilung hinweg zu erhalten und eine umfassende Unterstützung dieser anzustreben. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 312-319 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1406-4774 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Der Hype um Cannabidiol und Hanf – auf der Suche nach klaren Regeln und
realistischen Richtwerten-
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Authors: Niermann; Kai-Friedrich, Steinmetz, Fabian Pitter, Kruse, Daniel Pages: 320 - 325 Abstract: Seit der Legalisierung von medizinischem Cannabis in 2017 in Deutschland hat sich vieles verändert. Seitdem rückt ein weiterer Markt ins Rampenlicht, der sich in den letzten 25 Jahren sukzessive entwickelt und mittlerweile weltweit eine große wirtschaftliche Bedeutung bekommen hat: der Nutzhanf- und CBD-Markt. Diese Märkte umfassen CBD-Blüten als pflanzliches Raucherzeugnis, reguläre Lebensmittel wie Hanfsamenöl, geschälte Hanfsamen und Hanftee, Proteinpulver, CBD-Kosmetik und natürlich die CBD-Öle. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 320-325 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1537-7348 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Stellungnahme
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Authors: Kraft; Karin, Schmidt, Mathias Pages: 326 - 326 Abstract: Der Beitrag von Niermann et al. 1 zu realistischen Grenzwerten widerspricht im Grunde nicht dem, was wir in unserem Artikel „Ist Cannabidiol ein Lebensmittel oder ein Arzneimittel'“ gesagt haben 2. Die Ausführungen zur Toxizität von CBD und den Grenzwertberechnungen sind nachvollziehbar. Interessant ist das Urteil des BGH vom 24.3.2021, das uns zum Zeitpunkt der Manuskripterstellung nicht vorlag. Wenn dieses Urteil richtig wiedergegeben wurde, dann steht es im direkten Widerspruch zur Formulierung des BtMG, das dann aus unserer Sicht geändert werden müsste. Hier geht es um die aus dem Gesetz ableitbare Aussage, dass auch Nutzhanf nicht an Endverbraucher abgegeben werden darf. Trotz BGH-Urteil verspricht dies also noch weitere Diskussionen. Zu bedenken ist vor dem Hintergrund der aktuellen Liberalisierungsdebatte auch, dass das deutsche BtMG vor dem Hintergrund der „United Nation Convention on Psychotropic Substances“ von 1971 zu sehen ist, Deutschland also die internationale Vereinbarung nicht einseitig abändern kann. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 326-326 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1651-7113 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Neues aus der ESCOP
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Authors: Schwabe; Willmar Pages: 327 - 327 Abstract: Bei der diesjährigen Generalversammlung der European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) Ende Oktober in Nesslau/Schweiz bzw. online fanden Vorstandswahlen statt. Neu gewählte Mitglieder sind Chris Etheridge, Großbritannien, Barbara Steinhoff, Deutschland, und Evelyn Wolfram, Schweiz. Nicht mehr im Vorstand vertreten sind Marijke Frater, Schweiz, und Tankred Wegener, Deutschland, denen für ihre langjährige Mitarbeit herzlicher Dank gebührt. Dem Vorstand gehören aktuell an: Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 327-327 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1651-6953 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Weiterbildung, Tagungen, Kongresse
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Pages: 332 - 332 Abstract: Historische Seuchen und ihreTherapie im Spiegel vonPharmazie undWissenschaftsgeschichte 11.01.2022, Würzburg20.15 Uhr www.dphg.de Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 332-332 PubDate: 2021-11-25T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1651-6939 Issue No: Vol. 42, No. 06 (2021)
- Phytotherapie – schützenswertes immaterielles Kulturerbe'
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Authors: Melzig; Matthias F. Pages: 221 - 222 Abstract: Trotz aller Tendenzen zur immer schnelleren Globalisierung auf allen Gebieten des täglichen Lebens gibt es erstaunlicherweise eine starke Rückbesinnung auf nationale kulturelle Traditionen in vielen Ländern. Ausdruck dessen sind u. a. die internationale Anerkennung und der Schutz des immateriellen Kulturerbes durch die UNESCO. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 221-222 PubDate: 2021-10-25T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1540-9607 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
- Neuartige Piperidin- und Dihydropyrrol-Alkaloide aus Lindenblüten (Tiliae
flos) mit spasmogener Wirkung auf die Trachealmuskulatur der Maus-
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Authors: Symma; Nico, Hake, Alexander, Düfer, Martina, Hensel, Andreas Pages: 225 - 232 Abstract: Lindenblüten (Tiliae flos) werden aus den getrockneten Blütenständen von Tilia cordata (Winterlinde), T. platyphyllos (Sommerlinde) und deren Hybride T.×vulgaris (Holländische Linde) gewonnen. Traditionell werden Extrakte aus Lindenblüten gegen Symptome von Erkältungskrankheiten sowie bei mentalem Stress eingesetzt. Die Droge ist durch einen hohen Gerbstoffanteil, größere Mengen an Schleimstoffen sowie durch ein komplexes Flavonoidmuster gekennzeichnet. Im Rahmen weiterführender phytochemischer Untersuchungen wurden erstmalig bisher noch nicht beschriebene Alkaloide aus Lindenblüten isoliert und strukturell charakterisiert. Bei diesen bisher noch unbekannten Naturstoffen handelt es sich um zwei diastereomere Dihydropyrrolalkaloide (Tiliin A/B), zwei Piperidin-alkaloide (Tiliamin A/B) sowie zwei acetylierte Piperidinalkaloide (Tilacetin A/B). Die Alkaloide werden bevorzugt mit hydroalkoholischen Solventien extrahiert (Alkaloidgehalt ca. 2 mg/g Trockenextrakt), noch besser mit Aceton-Wasser-Gemisch (ca. 5 mg/g), finden sich aber auch in klassischen Teezubereitungen (Infus, 1,3 mg/g), was bei Zugrundelegung der empfohlenen Tagesdosis von Lindenblüten (3–6 g Droge) zu einer Alkaloidaufnahme von 1–2 mg pro Tag führt.Pharmakologische Untersuchungen an aus C57BL/6N-Mäusen präparierten Tracheen im Organbad zeigten, dass eine Alkaloid-angereicherte Fraktion die durch Acetylcholin ausgelöste Muskelkontraktionen steigerte (ca.+30%). Eine weiteraufgereinigte Alkaloid-Fraktion (0,1 mg/ml) zeigte vergleichbare Effekte, die sich mittels Atropin (1 µM) aufheben ließen und denen von Galantamin (0,5 µM) glichen. Diese Beobachtungen führten zur Schlussfolgerung, dass die Lindenalkaloide cholinerge Effekte über muskarinerge M3-Rezeptoren vermitteln. Im zellfreien Enzymassay konnten die Lindenalkaloide als Acetylcholinesterase-Inhibitoren charakterisiert werden. Die in der Originalpublikation beschriebenen Interaktionen der Lindenalkaloiden mit dem cholinergen System könnten neue Ansatzpunkte in der rationalen Phytotherapie darstellen. Novel piperidine and dihydropyrrole alkaloids from lime flower (Tiliae flos) exert spasmodic activity murine tracheal smooth muscle. Do these acetylcholi-nesterase inhibitors lead to a reassessment of this drug' Linden flowers are obtained from the dried inflorescences of Tilia cordata, T. platyphyllos and their hybrid T.×vulgaris. Traditionally, extracts from linden flowers are used to treat symptoms of common cold and for mental stress. The herbal material is characterized by a high tannin content, larger amounts of mucilage, and a complex flavonoid pattern. In the course of further phytochemical investigations, until now undescribed alkaloids were isolated from linden flowers: two diastereomeric dihydropyrrole alkaloids (tiliine A/B), two piperidine alkaloids (tiliamine A/B) and two acetylated piperidine alkaloids (tilacetine A/B). The alkaloids are preferably extracted by hydroalcoholic solvents (alkaloid content about 2 mg/g dry extract), even better with acetone-water mixture (about 5 mg/g), but can also be found in classical tea preparations (infusion, 1.3 mg/g). Taking into account the recommended daily dose of linden flowers (3–6 g drug) this could result in an alkaloid intake of 1 to 2 mg per day.Pharmacological studies using trachea slices, prepared from C57BL/6 N mice, indicated that an alkaloid-enriched fraction increased muscle contractions triggered by acetylcholine by approximately+30%. A purified alkaloid fraction (0.1 mg/mL) showed comparable effects, which could be abolished by atropine (1 µM) and resembled those of galantamine (0.5 µM). These observations led to the conclusion that lime alkaloids mediate cholinergic effects via muscarinic M3 receptors. Within a cell-free enzyme assay, the linden alkaloids were characterized as acetylcholinesterase inhibitors. The interactions of linden alkaloids with the cholinergic system, described in the original publication for the first time, could represent new starting points in rational phytotherapy. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 225-232 PubDate: 2021-10-25T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1406-4856 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
- Ätherische Öle aus Zimt und Gewürznelken verstärken die Wirkung von
Antibiotika gegen multiresistente bakterielle Krankheitserreger-
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Authors: Sakr; Hana, Schmidt, Sebastian, Bereswill, Stefan, Heimesaat, Markus M., Melzig, Matthias F. Pages: 233 - 240 Abstract: Die Häufigkeit bakterieller Infektionen, bei denen Antibiotika nicht mehr wirken, steigt aufgrund der Resistenzentwicklung der Krankheitserreger weltweit. Um dieser Bedrohung zu begegnen, werden – neben der Entwicklung neuer Antibiotika und der Reaktivierung bereits vorhandener antibakterieller Wirkstoffe – auch die Resistenz-modifizierenden Eigenschaften von Naturstoffen erforscht. In der vorliegenden Arbeit wurde mit dem Checkerboard-Mikrodilutionsverfahren untersucht, wie die ätherischen Öle aus Gewürznelken (Syzygium aromaticum) und der Rinde des Zimtbaums (Cinnamomum verum) kombiniert mit Lysozym die Wirkungen von Antibiotika aus der Gruppe der Carbapeneme (Imipenem) und der Aminoglykoside (Gentamicin) gegen die bakteriellen Krankheitserreger Pseudomonas aeruginosa bzw. Klebsiella pneumoniae verstärken. Die Ergebnisse zeigen, dass die ätherischen Öle beider Pflanzenarten die minimalen Hemmkonzentrationen von Gentamicin und Imipenem gegenüber multiresistenten klinischen Isolaten der beiden gramnegativen Bakterienarten vermindern und damit die Antibiotikawirkung signifikant steigern. Die potenten Resistenz-modifizierenden Eigenschaften der ätherischen Öle lassen weitere Untersuchungen der Phenylpropanoide als Hauptkomponenten beider Öle und anderer Naturstoffe in diesem Kontext vielversprechend erscheinen. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 233-240 PubDate: 2021-10-25T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1584-5376 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
- Topische Anwendung von Heilpflanzen zur Unterstützung der Wundheilung
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Authors: Embacher; Karin, Zilkowski, Ilona, Turek, Claudia, Stintzing, Florian C Pages: 249 - 262 Abstract: Die Wundheilung ist ein komplexer Prozess, der durch eine auf den jeweiligen Wundzustand abgestimmte Versorgung unterstützt werden kann. Der Artikel betrachtet bekannte (Arnika, Johanniskraut, Ringelblume/Calendula), aber auch in Vergessenheit geratene Heilpflanzen (Beinwell, Brennnessel, Deutsche Schwertlilie, Lebensbaum/Thuja, Waldbingelkraut, Wundklee) im Hinblick auf ihr wundheilungsförderndes und antimikrobielles Potenzial bei topischer Anwendung. Auf Grundlage aktueller Literaturdaten aus In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen sowie klinischen Studien werden die Pflanzen und ihre Wirkmechanismen den Wundheilungsphasen zugeordnet. Besonderes Augenmerk wird zudem auf die Vorteile der Kombination von Heilpflanzen gelegt, um ein breiteres Wirkspektrum über verschiedene Phasen der Wundheilung hinweg zu erhalten und eine umfassende Unterstützung dieser anzustreben. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 249-262 PubDate: 2021-10-25T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1406-4785 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
- Vergleichsstudie bei Patientinnen mit Vaginitis
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Pages: 263 - 264 Abstract: Im Abstrakt erläutert die Forschergruppe aus dem Iran den Ansatz dieser 3-armigen Vergleichsstudie, bei der ein pflanzliches Kombinationsprodukt aus Myrte und aus Eichengalläpfeln gegen Placebo und gegen Metronidazol bei Vaginitis geprüft wird. Auf relativ häufige komplizierte Verläufe wird hingewiesen. Die Ergebnisse werden in Abhängigkeit verschiedener Ursachen wie Candidose, bakterielle Vaginose (BV) oder Trichomoniasis (TV) dargestellt. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 263-264 PubDate: 2021-10-25T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1540-9789 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
- Innovationspreis der Gesellschaft für Phytotherapie geht nach
Münster-
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Pages: 265 - 265 Abstract: Die Deutsche Gesellschaft für Phytotherapie vergibt im zweijährigen Turnus den mit 10 000 € dotierten Innovationspreis für herausragende Arbeiten und zukunftsweisende Konzepte im Bereich der wissenschaftlichen Erforschung pflanzlicher Naturstoffe, sowie der präklinischen und klinischen Prüfung von Arzneimittel pflanzlicher Herkunft (Phytotherapeutika). Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 265-265 PubDate: 2021-10-25T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1540-9747 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
- Weiterbildung, Tagungen, Kongresse
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Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 266-266 DOI: 10.1055/a-1540-9733
Georg Thieme Verlag Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
Artikel in Thieme eJournals:
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Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 266-2662021-10-25T00:00:00+01:00 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
- Hoodia gordonii (Masson) Sweet ex Decaisne
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Authors: Latté; Klaus Peter Pages: 267 - 274 Abstract: Hoodia gordonii wird seit Langem von den indigenen Einwohnern des südlichen Afrikas, den Khoisan, zur Stillung des Hungers und des Durstes während langer Jagdreisen angewendet. Zahlreiche seltene Steroidglykoside wurden isoliert, u.a. auch die Substanz „P57“, die als wirksamer Stoff angesehen wurde. Einige Wirkmechanismen wurden für die Steroidglykoside und für Extrakte beschrieben, die die appetitunterdrückende Wirkung belegen. Ausgehend von diesem Wissen wurden von internationalen Firmen in den 1990er und 2000er Jahren Produkte mit H. gordonii bzw. „P57“ zur Gewichtsreduktion bei Übergewicht entwickelt. Nur eine klinische Studie ist jedoch in voller Länge veröffentlicht, in der eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht nicht bestätigt werden konnte. Die Nutzung und Vermarktung dieser Pflanze war aufgrund von Fragen zu den „intellectual property rights“ und zum sog. „benefit sharing“ sehr umstritten. Citation: Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 267-274 PubDate: 2021-10-25T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1406-4890 Issue No: Vol. 42, No. 05 (2021)
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