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- Gemeinsamer Konsum von Nikotin und Cannabis: eindeutige Effekte fehlen
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Pages: 5 - 5 Abstract: Der Konsum mehrerer Suchtmittel birgt immer Gefahren, etwa durch Wechselwirkungen und eine erhöhte Suchtgefahr. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Jugendliche gelegt. Häufig bilden sich Abhängigkeiten in diesem Alter aus; außerdem wirken hier Suchtmittel auf das Gehirn als System in Umbau und Entwicklung. Die Autoren stellen in diesem Review die Frage nach Effekten von gemeinsamem Konsum von Nikotin und Cannabis auf das jugendliche Gehirn. Citation: Suchttherapie 2022; 23: 5-5 PubDate: 2022-02-07T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1677-6505 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Nikotin- und Alkoholentwöhnung: Pharmakotherapie mit Vareniclin und
Naltrexon'-
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Pages: 5 - 6 Abstract: Nikotinabusus kommt selten allein – ein regelmäßiger Alkoholkonsum zählt zu den häufigsten Komorbiditäten. Da Betroffene heute zunehmend mit unterstützender Pharmakotherapie behandelt werden, stellt sich die Frage nach Sicherheit und Wirksamkeit verschiedener Wirkstoffe und -Kombinationen bei beiden Suchterkrankungen. Ray und ihre Arbeitsgruppe haben hier angesetzt und Phase 2 Studie für Vareniclin und Naltrexon durchgeführt. Citation: Suchttherapie 2022; 23: 5-6 PubDate: 2022-02-07T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1707-9978 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Forschungspreis und Nachwuchswissenschaftlerpreis 2022 des NSF e. V.
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Pages: 6 - 6 Abstract: Der Norddeutsche Suchtforschungsverbund (NSF e.V., www.nsfev.de) vergibt auch im Jahr 2022 einen Forschungspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der suchtmedizinischen und/oder suchtversorgungsrelevanten Forschung aus dem deutschsprachigen Bereich. Auch ein Nachwuchswissenschaftlerpreis wird erneut vergeben, mit dem gezielt Forschung jüngerer Kolleginnen und Kollegen gewürdigt werden soll. Citation: Suchttherapie 2022; 23: 6-6 PubDate: 2022-02-07T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1720-1032 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Vielen Dank!
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Pages: 6 - 6 Abstract: Das vorliegende Heft leitet den 23. Jahrgang der Suchttherapie ein. Wir möchten uns bei allen bedanken, die unsere Zeitschrift gelesen oder an ihren fachlichen Inhalten mitgewirkt haben: Herzlichen Dank für Ihr Interesse, für Ihr Engagement und Ihr Vertrauen! Citation: Suchttherapie 2022; 23: 6-6 PubDate: 2022-02-07T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1722-0377 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Opium
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Suchttherapie 2022; 23: 7-9 DOI: 10.1055/a-1295-7145
Georg Thieme Verlag Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart,
Germany
Artikel in Thieme eJournals:
Inhaltsverzeichnis Volltext
Suchttherapie 2022; 23: 7-92022-02-07T00:00:00+0100 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Sucht und Gewalt
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Authors: Bischof; Gallus Pages: 10 - 10 Abstract: Liebe Leserinnen und Leser,sowohl Abhängigkeitserkrankungen als auch gewalttätiges Verhalten sind hochgradig prävalente und zugleich stigmatisierte Verhaltensweisen, die zudem signifikant miteinander assoziiert sind. Menschen mit Suchterkrankungen sind dabei überzufällig oft Täter:innen, aber auch Opfer. Ein Effekt der Stigmatisierung ist auch, dass Gewalterfahrungen – aktiv und passiv – noch immer nicht routinemäßig in der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen erfasst werden. Erste Hinweise deuten zudem darauf hin, dass durch die Pandemie das Ausmaß substanzinduzierter häuslicher Gewalt noch zugenommen hat. Das vorliegende Schwerpunktheft soll den Zusammenhang von Sucht und Gewalt und Implikationen für Prävention und Behandlung exemplarisch an ausgewählten Themenfeldern darstellen, wissend, dass viele Facetten des überaus komplexen Zusammenhanges wie z. B. Aspekte struktureller Gewalt infolge von Kriminalisierung und Ausgrenzung suchtkranker Menschen offen bleiben werden. Citation: Suchttherapie 2022; 23: 10-10 PubDate: 2022-02-07T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1679-7551 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Substanzkonsum – Sucht – Gewalt:
Zusammenhänge, Risiken, Prävention
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Authors: Klein; Michael Pages: 11 - 17 Abstract: Zwischen Substanzkonsum und Gewaltverhalten besteht ein enger Zusammenhang, der durch Schlüsselsituationen, veränderte Risikowahrnehmung und -beurteilung sowie verminderte Aggressionshemmungen gekennzeichnet ist. Zu den aktuellen Konzepten zur Einschätzung des Zusammenhangs zwischen Substanzkonsum und Gewalt zählt das I3-Modell, das die Faktoren Anstiftung, Schlagkraft und Hemmung in einen Zusammenhang zwischen der konsumierenden Person und der Risikosituation bringt. Inzwischen liegen Programme zur Prävention und Intervention bei suchtmittelassoziierter Gewalt vor, wie z. B. TAVIM, die im Behandlungssystem stärkere Verankerung erfahren sollten. Citation: Suchttherapie 2022; 23: 11-17 PubDate: 2022-02-07T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1726-0157 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Arbeitskreis Leitende Psycholog:innen der Deutschen Gesellschaft für
Suchtpsychologie-
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Pages: 52 - 52 Abstract: Am 17. November traf sich der jährliche Arbeitskreis Leitende Psycholog:innen aus Suchtfacheinrichtungen der dg sps. Die MEDIAN Klinik Odenwald hatte als Gastgeberin eingeladen, der Leitende Psychologe Christoph Hennch hatte mit seinen Mitarbeiter:innen unter den Bedingungen des 2-G+ sowohl ein Abendessen am Vorabend, als auch die Veranstaltung in der Klinik umsichtig organisiert. Citation: Suchttherapie 2022; 23: 52-52 PubDate: 2022-02-07T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1679-7472 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Termine
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Suchttherapie 2022; 23: 53-53 DOI: 10.1055/a-1679-7458
Georg Thieme Verlag Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart,
Germany
Artikel in Thieme eJournals:
Inhaltsverzeichnis Volltext
Suchttherapie 2022; 23: 53-532022-02-07T00:00:00+0100 Issue No: Vol. 23, No. 01 (2022)
- Beratung Angehöriger pathologischer Glücksspieler/-innen: Status quo und
Unterstützungsbedarf-
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Authors: Härtl; Sabine, Schröder, Sonja, Gartner, Corinna, Wodarz, Norbert Abstract: Ziel Angehörige von Menschen mit Glücksspielproblemen sind mit gesundheitlichen, sozialen und emotionalen Belastungen konfrontiert. Bis dato existiert jedoch kein etabliertes Konzept zur Unterstützung für diese Zielgruppe. Deshalb sollen in dieser Studie zum einen relevante Rahmenbedingungen und inhaltliche Aspekte der Arbeit mit Angehörigen von Menschen mit Glücksspielproblemen geklärt und zum anderen die Grundlage für die Entwicklung einer Kurzintervention geschaffen werden. Methodik Onlinegestützte deutschlandweite Befragung von Suchthilfe-Mitarbeitenden (n=102) sowie Gruppendiskussion mit Angehörigen (n=4) im Herbst 2019. Ergebnisse Die befragten Mitarbeitenden in der Suchthilfe nannten als die wichtigsten Themen für die Beratung von Angehörigen von Menschen mit Glücksspielproblemen das Verhalten Angehöriger gegenüber Betroffenen, Geldmanagement, den Umgang mit Emotionen, Beziehungsberatung und Psychoedukation. Die meisten Befragten gaben an, die Angehörigen im Einzelsetting (68%) in durchschnittlich 3 Sitzungen (Median 2,5; Min=1; Max=15) zu beraten. Der Abstand zwischen den Sitzungen beträgt durchschnittlich 3 Wochen (Median 2 Wochen). Für die zu entwickelnde Kurzintervention wurden Verantwortungsrückgabe und Selbstfürsorge (69%), Problem-/Belastungsexploration (42%) und Tipps zur finanziellen Existenzsicherung (28%) als die drei wichtigsten Themen ausgewählt. Sowohl als Erfolgsfaktor für eine gelingende Angehörigenberatung als auch für die Adhärenz der Angehörigen wurde eine positive bzw. wertschätzende Beziehungsgestaltung am häufigsten genannt. Die Ergebnisse aus der Gruppendiskussion mit Angehörigen deuten in eine ähnliche Richtung: Die Themen Verhalten als Angehörige gegenüber Betroffenen, Abgrenzung/Verantwortlichkeiten und konkrete Verhaltenstipps wurden als wichtig erachtet; jedoch ging es den Angehörigen eher darum, sich „richtig“ zu verhalten, während der Fokus der Suchthilfe auf der Abgrenzung und Selbstfürsorge lag. Schlussfolgerungen Die Studie liefert wichtige Hinweise auf relevante Themen und Inhalte für die Beratung Angehöriger von Menschen mit Glücksspielproblemen. Auf Basis dieser Ergebnisse soll im nächsten Schritt eine Kurzintervention entwickelt werden. Hinsichtlich der Beratungsmethoden herrscht jedoch weiterer Forschungsbedarf. Zum anderen sollte untersucht werden, wie der Zugang der Angehörigen zum Hilfesystem und dessen Bekanntheit optimiert sowie bestehende Barrieren vermindert werden können. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2022-04-13T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1518-2862
- Stationäre Behandlung exklusiv zur Raucherentwöhnung – Konzept einer
intensivierten verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie-
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Authors: Dickreuter; Jonas, Jähne, Andreas, Leifert, Jens A. Abstract: Zielsetzung Angesichts hoher Morbidität und Mortalität durch Tabakabhängigkeit besteht ein dringender Bedarf an effektiven Angeboten zur Raucherentwöhnung. Die leitliniengemäß durchgeführten ambulanten Therapien sind in ihrer langfristigen Wirksamkeit jedoch limitiert. Im Folgenden wird ein erstmalig in Deutschland entwickeltes wissenschaftliches stationäres Therapiekonzept ausschließlich zur stationären Raucherentwöhnung beschrieben und die Evidenz für die langfristige Effektivität dieser intensivierten Therapieform zur Raucherentwöhnung diskutiert. Methodik Es handelt es sich um ein multimodales neuntägiges verhaltenstherapeutisches Therapiekonzept für den stationären Einsatz. Die Entwöhnung wird als Gruppentherapie leitliniengemäß von einem mobil einsetzbaren Team geschulter Raucherentwöhner:innen durchgeführt, ergänzt durch Angebote zur Förderung der Gruppenkohäsion, Tagesstrukturierung, zum Bewegungstraining, Ernährungsmanagement, Ressourcenaufbau, Expositionstraining rückfallkritischer Situationen und zur achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung. Schlussfolgerungen Eine stationäre Raucherentwöhnungstherapie ist als vielversprechende Ergänzung bzw. Alternative zur ambulanten Entwöhnung umsetzbar. Die intrinsische Abstinenzmotivation soll in einem geschützten Rahmen bei professioneller Betreuung und Unterstützung in der Gruppe gestärkt werden mit Fokus auf den Transfer der Kompetenzen in den Alltag. Erste Studienergebnisse weisen auf eine hohe langfristige Entwöhnungsquote hin. Eine wissenschaftliche Überprüfung der (Kosten-)Effektivität anhand randomisiert-kontrollierter Studien steht noch aus. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2022-02-18T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1731-6386
- Kurzzeiteffekte und Akzeptanz einer Intervention für drogenabhängige
Eltern: Das „SHIFT PLUS“ Elterntraining-
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Authors: Dyba; Janina, Moesgen, Diana, Grimmig, Luisa, Köhler, Thorsten, Klein, Michael Abstract: Hintergrund Eltern mit einer Drogenabhängigkeit sind häufig in ihren elterlichen Kompetenzen eingeschränkt. Die Lebenswelt von Kindern, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, ist oft prekär, insbesondere wenn diese von der Drogensubkultur geprägt ist. Gleichzeitig stehen für Mütter und Väter mit Drogenproblemen in Deutschland keine evidenzbasierten, standardisierten Interventionen zur Verfügung. Methode Mit SHIFT PLUS wurde ein modularisiertes Gruppenprogramm für drogenabhängige Eltern mit Kindern bis 8 Jahren entwickelt, welches ihre Elternkompetenzen und die Familienresilienz stärken sowie ihre Bereitschaft bzw. Fähigkeit zur Abstinenz fördern soll. Das Training basiert auf dem bestehenden „SHIFT“-Elterntraining für Crystal Meth-konsumierende Eltern und wurde für den gesamten Bereich der Abhängigkeit von illegalen Substanzen erweitert sowie um Module für Angehörige ergänzt. Die Umsetzung des Programms erfolgte an acht Praxisstandorten im Bundesgebiet in Kooperation von Sucht- und Jugendhilfeeinrichtungen mit N=87 teilnehmenden Eltern. Zur Evaluation der kurzzeitigen Wirkeffekte wurde ein quasi-experimentelles Forschungsdesign mit Interventions- und Wartekontrollgruppe zu zwei Messzeitpunkten realisiert. Ergänzend wurden Akzeptanz und Praktikabilität durch Teilnehmende und Trainer/innen bewertet. Ergebnisse Das SHIFT PLUS-Elterntraining zeigte sich als praktikabel und hoch akzeptiert von teilnehmenden Müttern und Vätern, die berichteten familiäre Herausforderungen subjektiv besser bewältigen zu können. Die Wirksamkeitsevaluation zeigte zudem eine signifikante Reduktion depressiver Symptome in der IG sowie einen signifikant besseren Umgang mit dem Thema Sucht in der Familie. Ergänzend verbesserten sich beide Gruppen hinsichtlich psychischer Belastungen, Substanzkonsum und Elternkompetenz. Schlussfolgerung Die Intervention bietet eine innovative Ergänzung zur evidenzbasierten Unterstützung suchtbelasteter Familien in Deutschland. Sie ermöglicht eine systematische Förderung elterlicher Fähigkeiten und familiärer Resilienz unter Berücksichtigung einer kooperativen Versorgung durch Jugend- und Suchthilfe. Der direkte Einbezug von Angehörigen in das Training gestattet dieser Zielgruppe zudem einen direkten, niedrigschwelligen Zugang zum Hilfesystem. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2022-02-16T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1700-1532
- Handlungsempfehlungen für Städte mit ‚offenen
Drogenszenen‘ und Ausgehvierteln-
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Pages: 167 - 168 Abstract: Im Herbst 2020 endete die Laufzeit des Projektkonsortiums „DRUSEC“ (Drugs and Urban Security), das im Rahmen des BMBF-Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ durchgeführt wurde. Beteiligt waren Projektpartner aus Frankfurt, Hamburg, Bremen und Freiburg sowie zwei französischen Städten. Citation: Suchttherapie 2021; 22: 167-168 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1542-7307 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Opioidsubstitution: Buprenorphin sublingual vs. Depot
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Pages: 168 - 169 Abstract: Die Opioidsubstitutionstherapie reduziert die Mortalität Opioidabhängiger, den Gebrauch von illegalen Substanzen, drogenbezogene Kriminalität, das Risiko von blutübertragenden Virusinfektionen und hat ihre Kosteneffektivität vielfach bewiesen. Als Substitutionsmedikamente kommen hauptsächlich Levomethadon, Methadon und Buprenorphin zum Einsatz. In der vorliegenden Studie wird die tägliche sublinguale Buprenorphingabe mit Buprenorphin als Depotinjektion hinsichtlich der Patientenzufriedenheit verglichen. Citation: Suchttherapie 2021; 22: 168-169 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1527-0378 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Modellprojekt zur Durchführung deutschlandweiter qualitätsgesicherter
Take-Home Naloxon Schulungen-
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Pages: 168 - 168 Abstract: Etwa 600 Menschen sind 2020 infolge des Konsums von Heroin und anderen Opioiden gestorben 1. Viele dieser Todesfälle hätten durch den Einsatz eines Naloxon-Nasensprays vermieden werden können. Das einfach und sicher anwendbare Medikament Naloxon kann innerhalb weniger Minuten die atemlähmende Wirkung von Opioiden wie Heroin, Fentanyl oder Methadon aufheben und damit Leben retten. Doch bislang kommt das Notfallmedikament viel zu wenig zum Einsatz: Seit der Zulassung 2018 wurde das verschreibungspflichtige, aber erstattungsfähige Nasenspray nur etwa 260 Mal an Drogengebraucher*innen ausgegeben (Bundestagsdrucksache 19/18361: S. 2) – bei geschätzten 165 000 Opioidkonsument*innen in Deutschland 2. Citation: Suchttherapie 2021; 22: 168-168 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1628-9096 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Ketamin
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Suchttherapie 2021; 22: 170-172 DOI: 10.1055/a-1295-7133
Georg Thieme Verlag Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
Artikel in Thieme eJournals:
Inhaltsverzeichnis Volltext
Suchttherapie 2021; 22: 170-1722021-11-03T00:00:00+0100 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Psychische Folgen der COVID-19 Pandemie und potenzielles Suchtverhalten
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Authors: Wölfling; Klaus, Wurst, Friedrich Martin Pages: 173 - 174 Abstract: Liebe Leserinnen und Leser,eine kurze Rückschau: vor gar nicht so langer Zeit am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die globale Ausbreitung des COVID-19 Virus zu einer Pandemie. Citation: Suchttherapie 2021; 22: 173-174 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1404-4912 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Prävalenz von Internetsucht vor und während der COVID-19 Pandemie unter
Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz-
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Authors: Werner; Antonia M., Petersen, Julia, Müller, Kai W, Tibubos, Ana N, Schäfer, Markus, Mülder, Lina M, Reichel, Jennifer L, Heller, Sebastian, Dietz, Pavel, Wölfling, Klaus, Beutel, Manfred E Pages: 183 - 193 Abstract: Ziel der Studie Internetsucht ist eine Verhaltensstörung, von welcher v. a. Jugendliche und junge Erwachsene, unter ihnen auch Studierende an Hochschulen betroffen sind. Die COVID-19 Pandemie führte aufgrund der Maßnahmen zu ihrer Eindämmung zu starken Einbußen sozialer Beziehungen, Studium und Freizeitaktivitäten der Studierenden. Diese Studie untersuchte, wie hoch die Prävalenz der Internetsucht unter Studierenden vor und während der COVID-19 Pandemie ausfällt und welche soziodemografischen (Geschlecht, Fachgruppe) und Gesundheitsfaktoren (Depressionssymptome, Einsamkeit, Ängste, Impulsivität) mit Internetsuchtsymptomen assoziiert sind. Methodik In der vorliegenden Studie nahmen 2 Stichproben der Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Sommer 2019 (N=4351) vor und im Sommer 2020 (N=3066) während der COVID-19 Pandemie im Rahmen des Modellvorhabens „Healthy Campus Mainz-gesund studieren“ zur Prävention und Gesundheitsförderung zu verschiedenen Gesundheitsthemen und Studienbedingungen an Online-Umfragen teil. Es wurde die Prävalenz von Internetsucht erhoben und mittels logistischer Regression Zusammenhänge mit Geschlecht, Depressionssymptomen, Einsamkeit, Ängsten und Impulsivität analysiert. Ergebnisse Die Prävalenz der Internetsucht lag 2019 bei 3,9% und lag 2020 signifikant höher bei 7,8%. Während 2019 männliches Geschlecht noch mit Internetsucht assoziiert war (OR2019=0,685, p Citation: Suchttherapie 2021; 22: 183-193 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1653-8186 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Alkoholintoxikationen junger Menschen in Bayern während der
Covid-19-Pandemie-
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Authors: Härtl; Sabine, Koytek, Annalena, Wolstein, Jörg Pages: 194 - 202 Abstract: Ziel Es sollen Erkenntnisse zum Alkoholkonsumverhalten junger Menschen in Bayern mit Alkoholintoxikation während der Covid-19-Pandemie gewonnen werden. Dabei soll auf die Anzahl der Klinikeinlieferungen aufgrund von Alkoholintoxikationen, Charakteristika der eingelieferten Jugendlichen im Vergleich von 2020 gegenüber den Vorjahren und auf die Entwicklung des Rauschtrinkens nach Einschätzung von Suchtpräventionsfachkräften eingegangen werden.Methodik Die Fragestellung soll mithilfe von drei Datenquellen beantwortet werden: Befragung von Suchtpräventionsfachkräften im Jahr 2020 (n=41), Befragung von Jugendlichen, die aufgrund einer Alkoholintoxikation in eine Klinik eingeliefert wurden im Zeitraum von 2014 bis 2020 (n=5046) und Erhebung der Anzahl der vollstationär entlassenen Jugendlichen mit der Diagnose F10 oder T51 in einer Kooperationsklinik des HaLT-Projekts im Zeitraum von 2018 bis 2020 (n=371).Ergebnisse Die Häufigkeit von Klinikeinlieferungen aufgrund einer Alkoholintoxikation ist bei jungen Menschen in Bayern im Jahr 2020 gegenüber den Vorjahren rückläufig. Zugleich zeigen sich Hinweise auf häufigeres riskantes Konsumverhalten bei den intoxikierten Jugendlichen im Jahr 2020 gegenüber den Vorjahren hinsichtlich der häufigeren Konsumursachen absichtliches Betrinken und Missbrauch nach DSM-IV, der gestiegenen durchschnittlichen Blutalkoholkonzentrationen männlicher Jugendlicher, des sinkenden Bewusstseins für die potentiell lebensbedrohlichen Risiken der Intoxikation und des gestiegenen Anteils wiederholt intoxikierter junger Menschen. Die Häufigkeit des Rauschtrinkens scheint nach erster Einschätzung im Jahr 2020 gegenüber den Vorjahren rückläufig zu sein.Schlussfolgerung Potentielle Risikogruppen wie männliche Jugendliche und wiederholt intoxikierte junge Menschen sowie neue Konsumsettings sollten in den Fokus weiterer Forschung und der Suchtpräventionsarbeit unter Pandemiebedingungen genommen werden. Inwiefern diese neuen Konsummuster nach Überwindung der Pandemie fortbestehen, kann aktuell nicht beurteilt werden. Citation: Suchttherapie 2021; 22: 194-202 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1638-8566 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Cannabis, Cannabinoide und Cannabiskonsumstörungen
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Authors: Hoch; Eva, Preuss, Ulrich W. Pages: 203 - 216 Abstract: Keine Droge führt derzeit zu so intensiven, teilweise leidenschaftlich geführten Diskussionen wie Cannabis. Welche gesundheitlichen und sozialen Risiken birgt die Substanz, wenn sie zu Rauschzwecken gebraucht wird' Dieser Beitrag beschreibt die wichtigsten Cannabinoide, das endogene Cannabissystem sowie mögliche kurzund langfristige Risiken. Er zeigt zudem psychotherapeutische Behandlungsoptionen von Cannabismissbrauch und -abhängigkeit auf. Citation: Suchttherapie 2021; 22: 203-216 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1226-2504 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Termine Heft 4/2021
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Pages: 217 - 217 Abstract: Aufgrund der Covid-19 Entwicklungen gab es bereits einige Kongressabsagen und/oder Verschiebungen. Möglicherweise werden Veranstaltungen digital und nicht als Präsenzveranstaltungen stattfinden. Bitte informieren Sie sich daher auf der jeweiligen Kongresshomepage über den aktuellen Stand. Citation: Suchttherapie 2021; 22: 217-217 PubDate: 2021-11-03T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1404-4837 Issue No: Vol. 22, No. 04 (2021)
- Drogennotfälle und medizinische Überlebenshilfe in Frankfurter
Drogenkonsumräumen-
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Authors: Stöver; Heino, Förster, Stefan, O’Reilly, Maike Sinead Abstract: Dieser Artikel präsentiert die zentralen Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Querschnittsstudie „Notfälle in den Frankfurter Drogenkonsumräumen – Strategien in der Überlebenshilfe“, die im Dezember 2020 vom Frankfurter Institut für Suchtforschung (ISFF) durchgeführt wurde. Die Studie basiert auf einer erweiterten statistischen Analyse der Notfalldaten der Frankfurter Drogenkonsumraum-Dokumentation des Jahres 2019 sowie einer qualitativen und quantitativen Analyse des Schichtbuches des Drogenkonsumraums „Niddastraße“. Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf der Beschreibung der registrierten drogeninduzierten und nicht-drogeninduzierten Notfälle, den vom Team getroffenen Interventionsmaßnahmen und auf der Analyse von involvierten Substanzen und konsumbedingten Risikofaktoren. Abschließend werden mögliche Weiterentwicklungen zu existierenden Angeboten dargestellt und kritisch diskutiert.This article presents the main findings of the study „Medical Emergencies in Frankfurt Drug Consumption Facilities – Strategies of improving survival“ carried out in December 2020 by the Frankfurt Institute for Addiction Research. The study is based on an extended statistical analysis of the data from the drug-consumption facilities documentation in 2019 and on a qualitative and quantitative analysis of the shift book of the drug-consumption room in the Niddastraße. The article focuses on descriptions of the documented drug induced and non-drug-induced medical emergencies, on the medical interventions by the team and on the analysis of involved substances and risk factors. To conclude, possible future developments to the existing support are discussed. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2021-11-02T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1518-6064
- Systematische Literaturübersicht der Wirksamkeit von Acamprosat,
Naltrexon, Disulfiram und Nalmefen zur Trinkmengenreduktion und Aufrechterhaltung der Abstinenz bei Alkoholabhängigkeit-
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Authors: Arakelyan; Anna, Kempkensteffen, Jürgen, Verthein, Uwe Abstract: Das Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist die systematische Darstellung der aktuellen Evidenz zur Wirksamkeit von Acamprosat, Naltrexon, Disulfiram und Nalmefen für die Aufrechterhaltung der Abstinenz oder Trinkmengenreduktion bei alkoholabhängigen Patient:innen. Bezogen auf den Zeitraum 2005 bis 2020 wurden insgesamt 27 Studien identifiziert, die alle Einschlusskriterien (u. a. RCT, mind. 8 Wochen Behandlungsdauer) erfüllten. Es wurden überwiegend Hinweise zur Wirksamkeit von Nalmefen gefunden. Acamprosat war nicht (zusätzlich) wirksam. Naltrexon trug in kombinierten Interventionen einen zusätzlichen Nutzen bei, dies galt jedoch nicht für die Mehrzahl der Studien. Disulfiram war nicht wirksam darin, einen zusätzlichen Nutzen zur Erhaltung der Abstinenz beizutragen, im Vergleich zu Topiramat, einem Antikonvulsivum, jedoch effektiver. Die Ergebnisse stehen nicht im Einklang mit dem bisher bekannten Forschungsstand, der Acamprosat, Naltrexon und Nalmefen als überwiegend effektiv und sicher einstuft und Disulfiram als mäßig wirksam. Der pharmakologische Interventionsbedarf sollte bei Bestehen alkoholbezogener Probleme exploriert und ggf. erwogen werden, damit diesbezüglich Vorbehalte abgebaut und ein umfassendes und zugleich individuelles Behandlungsangebot geschaffen wird. Hinsichtlich der Trinkmengenreduktion sollten Aspekte der Schadensminderung als Behandlungsziel berücksichtigt werden. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2021-08-13T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1494-4333
- Ausgestaltung und Barrieren für eine Tabakentwöhnung in Hausarztpraxen:
Ergebnisse einer qualitativen Studie-
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Authors: Kersting; Christine, Nohutcu, Gül, Weckbecker, Klaus, Bleckwenn, Markus Abstract: Ziel der Studie Etwa 25% der deutschen Bevölkerung raucht. Obgleich Tabakentwöhnung eines der effektivsten Mittel zur Reduktion tabakassoziierter Folgen ist, findet sie nicht ihren Weg in die Regelversorgung. Auch in Hausarztpraxen wird sie nur vereinzelt angeboten. Diese Studie untersucht, wie Hausärztinnen und Hausärzte mit dem Thema Tabakentwöhnung umgehen und welche Faktoren die Umsetzung von Tabakentwöhnung behindern. Methodik Es wurden leitfadengestützte Einzelinterviews mit 13 LehrärztInnen des Instituts für Hausarztmedizin in Bonn geführt. Die Interviews wurden auf Tonband aufgezeichnet und transkribiert. Anhand des Textmaterials erfolgte in MAXQDA eine inhaltlich strukturierende Inhaltsanalyse mit deduktiv-induktiver Kategorienbildung. Ergebnisse Die HausärztInnen berichten verschiedene Arten, wie sie Tabakentwöhnungsmaßnahmen in der Praxis umsetzen, wobei sie kombinierte Ansätze als erfahrungsgemäß effektiv beschreiben. Nikotinersatztherapie und verschreibungspflichtige Mittel behalten sie starken Rauchern mit erfolglosen Entwöhnungsversuchen vor. Ihrer Erfahrung nach ist der Wirkstoff Vareniclin sehr wirksam und gut verträglich. Dennoch berichten die HausärztInnen einen zurückhaltenden Einsatz, da sie infolge der Warnhinweise für den Wirkstoff Bupropion auch Nebenwirkungen bei Vareniclin befürchten. Als zentrale Barrieren für Tabakentwöhnung sehen sie praxisseitigen Zeitmangel, fehlende Patientenmotivation und Kosten für medikamentöse Ansätze. Schlussfolgerung Die befragten HausärztInnen möchten gerade ihren motivierten PatientInnen zum Rauchstopp verhelfen. Jedoch fehlt eine strukturierte Behandlung der Tabakabhängigkeit. Dadurch ist die Anzahl an Raucherinterventionen gering und wirksame Therapien werden zu selten eingesetzt. Der Aufwand einer strukturierten Behandlung müsste jedoch finanziell entlohnt werden. Zudem könnten die HausärztInnen durch den Ausbau von externen Angeboten zur Tabakentwöhnung zeitlich entlastet werden. Purpose About 25% of the German population suffers from smoking. Although smoking cessation is one of the most effective approaches to reduce tobacco-related consequences, it is not well implemented in basic health care. Also, in GP practices it is only offered in a handful of cases. This study examines how GPs deal with the topic of smoking cessation and which factors hamper the implementation of smoking cessation. Methods Guided individual interviews were conducted with 13 GPs from teaching practices of the Institute of Family Medicine in Bonn. The interviews were audio-recorded and transcribed. Facilitated by MAXQDA the text document was analysed using thematic qualitative text analysis with deductive-inductive coding. Results GPs report different ways in which they implement smoking cessation in practice, describing combined interventions as most effective in practice. Nicotine replacement therapy and drug prescribing are reserved for heavy smokers with unsuccessful attempts to quit. In their experience, varenicline is effective and well tolerated. However, GPs report that they are cautious about using varenicline as they are afraid of side effects due to the warnings for the other cessation drug bupropion. According to the GPs the main barriers for smoking cessation are a lack of time in the practice, lack of patient motivation and the costs of medication. Conclusion The interviewed GPs concentrate on their motivated patients when applying smoking cessation. However, there is no structured treatment for nicotine addiction. As a consequence, the number of smoking interventions is low and effective therapies are rarely used. As a structured treatment is associated with a higher workload, there is a need for financial reward. In addition, GPs could be supported by providing more external smoking cessation services. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2021-07-27T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1481-0460
- Suchtspezifische Schulungsbedarfe von Jobcenterfachkräften in der
Beratung und Vermittlung von Menschen mit einer Suchterkrankung-
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Authors: Kuhn; Ulrike, Herrlein, Jannah Abstract: Ziel der Studie Der suchtspezifische Qualifikationsstand von Jobcenterfachkräften hat einen Einfluss auf die berufliche Integration von Arbeitslosengeld II-Beziehenden mit Suchtproblemen. In der vorliegenden Studie wurde der suchtspezifische Weiterbildungsbedarf von Jobcenterfachkräften in 4 Grundsicherungsstellen in Nordrhein-Westfalen (NRW) ermittelt, um auf der Grundlage dieser Bedarfsanalyse ein passgenaues Weiterbildungskonzept zum Thema Sucht für Beschäftigte in den Jobcentern zu entwickeln.Methode Um die Weiterbildungsbedarfe sowie geeignete Rahmenbedingungen zu identifizieren, wurde eine standardisierte Onlinebefragung in 4 Jobcentern in Nordrhein-Westfalen (im Rechtskreis des Sozialgesetzbuchs II (SGB II)) durchgeführt. Diese orientierte sich inhaltlich an der bundesweiten Erhebung zu den Rahmenbedingungen für suchtkranke Leistungsbeziehende und enthielt neben Items zu Schulungs- und Beratungsbedarfen auch Fragen zu bisher besuchten suchtspezifischen Weiterbildungen sowie geeigneten Rahmenbedingungen für eine bedarfsorientierte Umsetzung einer Schulung zum Thema Sucht.Ergebnisse Insgesamt nahmen an der Befragung 511 Jobcenterfachkräfte teil. Es konnte eine Netto-Rücklaufquote von 64,1% erzielt werden. 76% der Befragten geben einen suchtbezogenen Schulungsbedarf an, wobei insgesamt 29,4% der Stichprobe hierzu bereits geschult worden sind. Die größten Bedarfe werden bereichsübergreifend im Erkennen von Suchtproblemen (55,1%) und im Ansprechen auf Suchtverdacht (52,1%) gesehen. Je nach Fachkräftegruppe zeigen sich unterschiedliche Schwerpunktsetzungen in den Bedarfen: Integrationsfachkräfte geben neben den genannten Aspekten einen hohen Bedarf in der Bedeutung der Sucht für die Arbeitsfähigkeit (54,3%) und im Überblick über suchtspezifische Behandlungsangebote (51,4%) an, Leistungssachbearbeiterinnen und -bearbeiter in Deeskalationsstrategien (49,8%). Eine Präsenzschulung wird von 85,8% gegenüber Online- oder Blended-Learning-Angeboten bevorzugt. Diese soll eher von einer externen Bildungsleitung (90,1%) als von internen Mitarbeitenden (9,9%) durchgeführt werden.Schlussfolgerung Der Bedarf an suchtspezifischen Schulungen ist trotz verschiedener Bemühungen und Initiativen der letzten Jahre weiterhin hoch. Die wichtigsten Schulungsbedarfe beziehen sich eher auf konkrete Integrationsangebote und praktische Unterstützungsmöglichkeiten der Betroffenen als auf Informationen zu Sucht oder Methoden und Vorgehensweisen im Beratungsprozess. Auch Leistungssachbearbeiterinnen und -bearbeiter sollten in Schulungen einbezogen werden. In diesem Bereich sind jedoch stärker Beratungsstrategien relevant. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2021-05-10T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1473-4814
- Die ambulante Suchthilfe im Wandel der Zeit – Veränderungen von
Klientel, Problembereichen und Betreuungsergebnis zwischen 2007 und 2016-
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Authors: Dauber; Hanna, Braun-Michl, Barbara, Specht, Sara, Künzel, Jutta, Schwarzkopf, Larissa Abstract: Ziel Dieser Beitrag untersucht anhand der Daten der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) welche Veränderungen sich in der ambulanten Suchthilfe hinsichtlich Klientel, Hauptdiagnosen und Betreuungsergebnis im Zeitraum von 2007 bis 2016 ergeben haben. Die beobachteten Trends werden vor dem Hintergrund sich wandelnder gesamtgesellschaftlicher und versorgungspolitischer Rahmenbedingungen reflektiert. Material und Methoden Aggregierte Daten aller ambulanten Suchthilfeeinrichtungen, die sich im genannten Zehnjahreszeitraum an der DSHS beteiligt haben, wurden deskriptiv ausgewertet. Neben der Entwicklung des Betreuungsvolumens beschreiben die Analysen soziodemografische, störungs- und betreuungsrelevante Parameter im Zeitverlauf. Ergebnisse Die Anzahl teilnehmender Einrichtungen (2007: n=720; 2016: n=863) ist im untersuchten Zeitraum gestiegen. Neben einigen soziodemografischen Merkmalen (zunehmendes Durchschnittsalter, steigender Frauenanteil, höheres Bildungsniveau) hat sich insbesondere die Zusammensetzung der Hauptdiagnosen verändert. Trotz stark rückläufigem Anteil (2007: 57,3%; 2016: 48,9%) repräsentieren alkoholbezogene Störungen nach wie vor den häufigsten Betreuungsanlass. Bei opioidbezogenen Störungen ist ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen (2007: 18,6%, 2016: 13,7%), während cannabis-bezogene Störungen deutlich zugenommen haben (2007: 12,1%, 2016: 17,8%). Der Anteil positiver Betreuungsergebnisse war konstant hoch (2007: 64,5%, 2016: 64,1%). Diskussion Die konstant positiven Betreuungsergebnisse deuten darauf hin, dass auf veränderte Bedarfe der Suchthilfeklientel in richtigem Maße reagiert wurde. Perspektivisch ist von einem Bedeutungszuwachs der älteren Klientel sowie von Menschen mit Migrationshintergrund in der Suchthilfe auszugehen, was annahmegemäß weitere Anpassungen des Angebots nach sich ziehen dürfte. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2021-04-27T00:00:00+01:00 DOI: 10.1055/a-1441-6790
- Barrieren und Umsetzungsstrategien für die Implementierung der
S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen aus Sicht von Behandlern und Betroffenen-
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Authors: Buchholz; Angela, Spies, Maren, Härter, Martin, Lindemann, Christina, Schulte, Bernd, Kiefer, Falk, Frischknecht, Ulrich, Reimer, Jens, Verthein, Uwe Abstract: Ziel der Studie Für die erfolgreiche Implementierung von Leitlinien sind kontextspezifische Umsetzungsstrategien, welche die spezifische Versorgungssituation sowie mögliche Umsetzungsbarrieren berücksichtigen, vielversprechend. Ziel dieser Untersuchung war es, mögliche Barrieren und präferierte Umsetzungsstrategien für die Implementierung der S3-Leitlinie „Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen“ aus der Perspektive von Behandlern und Betroffenen zu erfassen.Methodik Als Teil des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts Implementierung und Evaluation der S3-Leitlinie zu Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen (IMPELA) wurden Barrieren und mögliche Strategien für die Umsetzung der Leitlinienempfehlungen mithilfe eines selbst entwickelten Fragebogens querschnittlich erhoben. Sowohl Gesundheitsfachpersonal aus Primärversorgung und Suchthilfe (Behandler) als auch Betroffene von alkoholbezogenen Störungen und deren Angehörige in der Modellregion Bundesland Bremen wurden mithilfe unterschiedlicher Rekrutierungsstrategien (postalisch, persönlich, über ausgelegte Flyer) zur Teilnahme eingeladen. Der Fragebogen konnte in Papierversion oder online bearbeitet werden. Zusätzlich wurde der Fragebogen online über relevante Fachgesellschaften und Patientenorganisationen mithilfe von E-Mailverteilern bundesweit verbreitet.Ergebnisse Datensätze von 263 Behandlern wurden in die Auswertung eingeschlossen, davon 163 (62%) Behandler aus Bremen und 100 (38%) aus anderen Bundesländern. Die Behandler waren im Mittel zwischen 51,7 (Bremen) und 50,9 (Bundesweit) Jahre alt und hatten 22,8 (Bremen) bzw. 23,7 (Bundesweit) Jahre Berufserfahrung. Die Mehrheit der Befragten waren Ärzte (62,6% Bremen; 50% Bundesweit). Als Hauptbarrieren empfanden die Behandler das mangelnde Wissen über die Existenz der Leitlinie (65,6% Bremen; 44% Bundesweit) und die geringen zeitlichen Ressourcen im Behandlungsalltag (68,7% Bremen; 50% Bundesweit). Als mögliche Umsetzungsstrategien wurden u. a. die stärkere Information der Fachöffentlichkeit (33,7% Bremen; 39% Bundesweit) sowie Fact-Sheets (34,9% Bremen; 38% Bundesweit) genannt. Zusätzlich konnten Daten von 94 Betroffenen/Angehörigen ausgewertet werden (57,7% männlich; Alter M=44,7 Jahre). Von diesen gaben 51 Personen (54,3%) an, bereits selbst eine Suchtbehandlung in Anspruch genommen zu haben. Als Schwierigkeiten für die Versorgung benannten die Betroffenen/Angehörigen am häufigsten, dass Betroffene aus Angst vor Konsequenzen keine Hilfe suchen (n=51; 54%) oder ihre Probleme nicht wahrhaben wollen (n=49, 52,1%), sowie zu lange Wartezeiten auf Behandlungsplätze (n=45; 47,8%). Verbesserungspotential sahen die Betroffenen v. a. in den Bereichen Screening („Ansprechen des Alkoholkonsums“; n=44; 46,8%) und einem nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Behandlungssettings (n=42; 44,6%).Schlussfolgerungen Zusätzlich zu den bisherigen Bemühungen zur Disseminierung der S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen legen die Ergebnisse dieser Studie die Notwendigkeit einer kontextspezifischen Förderung der Leitlinienumsetzung nahe. Citation: Suchttherapie ; : - PubDate: 2021-03-10T00:00:00+0100 DOI: 10.1055/a-1324-5217
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