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Forum der Psychoanalyse
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ISSN (Print) 1437-0751 - ISSN (Online) 0178-7667
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  • Objektbeziehungstheorie und Übertragungsanalyse

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      Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag gibt einen Überblick über die grundlegende Theorie und Technik der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (Transference Focussed Psychotherapy [TFP]), einer modifizierten psychoanalytischen Behandlung, die insbesondere auf die Therapie von Personen mit besonders schweren Persönlichkeitsstörungen ausgerichtet ist. Die TFP ist eine von psychoanalytischen Prinzipien und Techniken abgeleitete psychodynamische Psychotherapie und stellt eine Erweiterung des psychoanalytischen Modells dar, um das ganze Spektrum von Persönlichkeitsstörungen abzudecken. Die TFP basiert auf einer zeitgemäßen Formulierung der psychoanalytischen Psychotherapie, aktualisiert im Lichte sowohl der empirischen Forschung als auch der wissenschaftlichen Entwicklungen in den Bereichen, die dem psychodynamischen Ansatz nahestehen, insbesondere in den Neurowissenschaften der Affekte und der Psychologie von Paaren und kleinen Gruppen (Yeomans et al. 2015).
      PubDate: 2023-09-20
       
  • Psychoanalytisches Standardverfahren und Übertragungsfokussierte
           Psychotherapie

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      Abstract: Zusammenfassung Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich das Spektrum seelischer Störungen von der neurotischen Konfliktpathologie hin zu strukturellen Störungen der Persönlichkeit verschoben. Sigmund Freud hielt solche Patientinnen und Patienten zu seiner Zeit für schwer oder gar nicht analysierbar. Die Weiterentwicklung der Psychoanalyse brachte es aber mit sich, dass durch Modifikationen der Standardtechnik auch solche Krankheitsbilder wie narzisstische Persönlichkeitsstörungen oder Borderline-Störungen behandelbar wurden. Die vorliegende Arbeit stellt die Gemeinsamkeiten von psychoanalytischer Standardtechnik und Übertragungsfokussierter Psychotherapie sowie die Unterschiede zwischen beiden Therapieformen dar. Außerdem wird die Notwendigkeit erörtert, die Kandidatinnen und Kandidaten in psychoanalytischer Aus- und Weiterbildung auch mit notwendigen Modifikationen in der analytischen Psychotherapie vertraut zu machen.
      PubDate: 2023-09-01
       
  • Psychodynamische Intervention im Frühbereich – eine
           explorative Fallanalyse

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      Abstract: Zusammenfassung Eine belastete Eltern-Kind-Beziehung hat Auswirkungen auf die spätere Entwicklung eines Kindes und kann zur Entstehung psychischer Erkrankungen beitragen. In dieser Untersuchung wird die Auswirkung psychodynamischer Interventionen bei zwei Mutter-Kind-Paaren beschrieben, die sich wegen Regulationsstörungen im Familienzentrum Potsdam vorstellten. In Form einer explorativen Fallanalyse wird der Frage nachgegangen, ob psychodynamische Interventionen bei der Arbeit im Frühbereich neben einer Verbesserung der Mutter-Kind-Beziehung auch das psychische Funktionsniveau der Mütter verändern können. Dazu wurde am Anfang und am Ende der sechsmonatigen Hilfe mit einem Messinstrument aus der Psychotherapieforschung zur Erfassung von Veränderungen in der psychischen Struktur, den Skalen Psychischer Kompetenzen (Huber et al. 2006), ein halbstrukturiertes Interview durchgeführt. Die Auswertungen zeigen eine Verbesserung in verschiedenen Bereichen des psychischen Funktionierens. Die Ergebnisse sind ein weiterer Beleg für die Wichtigkeit primärpräventiver Früher Hilfen, um die Entwicklung von Kindern und Eltern früh und nachhaltig zu stärken.
      PubDate: 2023-09-01
       
  • Trauma ohne Ende'

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      Abstract: Zusammenfassung Die Beschäftigung mit den transgenerationalen Folgen von Traumatisierungen zeigt deutlich, wie eng Psychotherapie, insbesondere die Psychoanalyse, und die Geschichtsforschung miteinander verzahnt sind. Dabei wird der Bedeutungsgehalt des Wortes „Trauma“ bei Weitem unterschätzt. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die geschichtliche Dimension eines Traumas zugunsten einer aktualgenetischen Sicht stark vernachlässigt wird. In dieser Arbeit geht es darum, in einer grundsätzlichen Betrachtung zu versuchen, den Bedeutungsgehalt des Wortes „Trauma“ weiter zu vertiefen. Es zeigt sich, dass jedes Trauma eine historische Dimension generiert. Aus der Untersuchung ihrer Struktur heraus ergibt sich die Möglichkeit, jenseits der Therapie konkreter, individueller Traumatisierung die Begriffe von Vergebung und Versöhnung in einen vertieften, individuellen und auch gesellschaftlichen, psychohistorischen Kontext zu stellen. Dadurch lassen sich Leitlinien zur Überwindung von Traumatisierungen sowohl im Einzelfall als auch auf gesellschaftlicher Ebene finden.
      PubDate: 2023-08-28
       
  • Regression – ein komplexes Konzept

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      PubDate: 2023-08-07
       
  • Über Tabus im psychoanalytischen Dialog und das Gebot des Einbezugs
           gesellschaftlicher Realitäten als Quelle psychischen Leidens

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      Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag geht der Frage nach, wie der Komplex der Verflechtung individuellen und gesellschaftlichen Leids von der Psychoanalyse behandlungstechnisch aufgegriffen und bearbeitet werden kann. Das Tabu der Nichtbeachtung gesellschaftlicher Realitäten als Auslöser psychischer Belastungen führt aus der Sicht der Autorin zu einer Verfestigung von Anwendungsregeln und einseitigen methodischen Orientierungen in klinischen Settings. Im intersubjektiven Dialog kann jedoch das gesellschaftliche Dritte im prozessualen Interaktions- und Beziehungsgeschehen in konkordanter Identifizierung bebildert und als Wirkfaktor der Analyse zugänglich gemacht werden. Zur Illustration werden Fallvignetten zur Über-Ich-Fixierung und zur weiblichen Identitätsdiffusion dargestellt und die behandlungsanalytische und gesellschaftskritische Dimension praxeologischen Vorgehens beleuchtet. Der Komplex der sozialen Wahrnehmungskompetenz des Therapeuten und die Probleme der mehrschichtigen Deutung im wechselseitigen Übertragungsgeschehen rücken dabei ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Unterschiedliche Möglichkeiten des methodischen Vorgehens und des hermeneutischen Verstehens bei Fokussierung auf das Unbewusste werden exemplarisch erläutert. Im Rahmen weiterführender konzeptioneller Überlegungen werden Aspekte der Triangulierung im intersubjektiven Prozess aufgegriffen und grundlegende Annahmen zur dualen Struktur der beteiligten Subjekte vorgestellt.
      PubDate: 2023-07-24
       
  • „Angriffe auf Verbindungen“ – zur Sozialpsychologie des
           Populismus

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      Abstract: Zusammenfassung Unter dem Gesichtspunkt eines regressiven Angriffs auf Verbindungen wird der Populismus untersucht. Dabei wird gezeigt, dass der Populismus Urheber solcher Angriffe auf Verbindungen ist, aber zugleich sich auch solchen Angriffen verdankt bzw. eine – fehlgeleitete – Antwort auf das Zerreißen von Verbindungen ist. Zentral ist der Begriff der Regression, der in der Psychoanalyse vertraut und bedeutsam ist, aber auch auffällig aktuell in der soziologischen Diskussion der Gegenwart genutzt wird. Populismus ist selbst regressiv, aber auch Antwort auf gesellschaftliche Regressionen. Diese These soll begründet werden. Der Text beginnt mit einem soziologischen Steckbrief des Populismus. Er wendet sich dann den gesellschaftlichen Ursachen des Populismus zu, unter Hinweis auf Demokratiedefizite allgemein und spezifisch auf gesellschaftliche Regressionen. Im dritten Teil wird der psychoanalytische Regressionsbegriff mit dem soziologischen kontrastierend verbunden und gezeigt, dass es die Psychoanalyse in der gesellschaftstheoretischen Analyse braucht, um das Attraktive in der Regression, die der Populismus darstellt, zu verstehen. Im letzten Teil wird eine Fabel zitiert, die aus der Nobelpreisrede der Autorin Toni Morrison stammt.
      PubDate: 2023-06-29
      DOI: 10.1007/s00451-023-00514-y
       
  • Neues von der Regression'

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      Abstract: Zusammenfassung Nach Ansicht der Autorin ist über das Konzept der Regression in den letzten Jahren explizit wenig diskutiert worden, wenngleich es implizit ein allen bekanntes und von allen verwendetes psychoanalytisches Konzept darstellt. Sie ruft daher Balints Konzept der Unterscheidung zwischen maligner und benigner Regression in Erinnerung und zeigt auf, wie sich diese beiden Regressionsformen klinisch und mithilfe der Gegenübertragung unterscheiden lassen. Kernstück der malignen Regression ist letztlich die ausbleibende Trennung zwischen Subjekt und Objekt. Entscheidend für den Umgang mit regressiven Prozessen sind zunächst die Kenntnis der Konzepte, das Gewahrwerden der Gefahr der malignen Regression und deren Begrenzung.
      PubDate: 2023-06-07
      DOI: 10.1007/s00451-023-00513-z
       
  • Über die „Ruinen des Vergessens und Erinnerns“

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      PubDate: 2023-06-01
      DOI: 10.1007/s00451-023-00509-9
       
  • Unipolare Depression – psychodynamische Vielfalt

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      Abstract: Zusammenfassung Versorgungsengpässe in der ambulanten Psychotherapie haben in den letzten Jahren zu diversen Gesetzesinitiativen geführt. Eine davon war die Einführung von diagnosespezifischen Behandlungskontingenten. Ausgehend von diesem gesundheitspolitischen Vorhaben fragten wir uns, inwiefern empirische Daten für oder gegen eine solche Praxis sprechen, das heißt, wie „homogen“ Patient:innen mit derselben ICD-10-Diagnose aus psychodynamischer Sicht sind. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse wurden 13 Berichte von Patient:innen mit der Erstdiagnose F33.1 (Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode) ausgewertet, die im Rahmen des Gutachtenverfahrens geprüft wurden. Zusätzlich schätzten wir das generelle Funktionsniveau ein und verglichen die Reife der Abwehr mit dem Vorliegen komorbider psychischer Diagnosen. Es wurden 56 Seiten Textmaterial analysiert. Wir identifizierten 4 Konflikttypen (Selbstwert, Nähe-Distanz, Unterwerfung, Schuld) sowie strukturelle Beeinträchtigungen in 4 Bereichen (Selbst- und Objektwahrnehmung, Selbstregulierung, Bindung und Identität), bei Vorliegen verschiedener Therapieziele und Interaktionsformen. Die Abwehr bewegte sich auf unreifem bis neurotischen Niveau, was nicht im Zusammenhang mit dem Vorliegen komorbider Diagnosen stand. Das Funktionsniveau ließ auf ein breites Spektrum genereller Beeinträchtigung schließen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Depressionen vielfältige psychodynamische Hintergründe haben. Dies steht im Widerspruch zu der Idee einer Zuordnung von ICD-10-Diagnose und Behandlungskontingent.
      PubDate: 2023-06-01
      DOI: 10.1007/s00451-022-00496-3
       
  • Antiregression als Therapieziel'

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      Abstract: Zusammenfassung Angeregt durch die von Anne Marie und Joseph Sandler schon vor Jahren getroffene Unterscheidung von Regressionen und Antiregressionen im psychoanalytisch-therapeutischen Prozess untersucht dieser Text, in welchen Fällen antiregressive Prozesse in analytischen Psychotherapien durchaus gefördert werden sollten. In den zahlreichen Fällen, in denen Patienten mit „strukturellen Störungen“ tiefenpsychologisch fundiert behandelt werden, kann die Unterstützung antiregressiver Prozesse durchaus sinnvoll sein. Dies gilt mehr noch für psychoanalytisch begründete Verfahren der Pädagogik, wie am Beispiel der Arbeit mit delinquenten Jugendlichen erläutert wird.
      PubDate: 2023-05-11
      DOI: 10.1007/s00451-023-00512-0
       
  • Erinnerungsorte und das Eingedenken der Psychoanalyse

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      Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag diskutiert einen Vortrag von Georg Augusta zum Thema Erinnerungsorte im Spannungsfeld von Erinnern und Vergessen. Einzelne Aspekte werden hervorgehoben und teilweise in einen anderen theoretischen Kontext gestellt. So zentrale Fragen wie die nach der Möglichkeit, historischer Wahrheit habhaft werden zu können, oder nach dem Stellenwert einer auf das Hier und Jetzt fokussierten Behandlungstechnik werden vor dem Hintergrund psychischer Verarbeitungs- und Erinnerungsprozesse beleuchtet. Es wird die These entwickelt, dass eine geschichtliche Faktizität schlechthin zwar nicht rekonstruiert werden kann, dass durch die Auseinandersetzung mit psychischen Abwehrprozessen, Wünschen und Ängsten eine iterative Annäherung an historische Wahrheit gleichwohl möglich ist. „Erinnerungsorte“ können diesen Prozess befördern. Dabei sind es nicht so sehr bewusste Erinnerungen, die zu einem veränderten Geschichtsbild in der psychischen Realität beitragen, sondern die Auseinandersetzung mit bisher abgewehrten schmerzhaften Gefühlen und Sehnsüchten, wodurch sich ein realistischeres Verständnis der Vergangenheitsobjekte entwickelt. Diese Überlegungen werden am Vortrag Augustas, an psychoanalytischen Konzepten wie Nachträglichkeit und Deckerinnerung sowie an Freuds bemerkenswertem Brief an Romain Rolland ausgearbeitet.
      PubDate: 2023-05-10
      DOI: 10.1007/s00451-023-00511-1
       
  • Ein Fall von Erinnerungslosigkeit

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      Abstract: Zusammenfassung Es handelt sich um einen Kommentar zu Sigrid Dümmleins Beitrag „Annäherungen an ein dynamisches Verständnis von Erinnern und Vergessen“. Im Zentrum der nachfolgenden Ausführungen steht das im Haupttext erwähnte Fallmaterial, das sowohl aus eigener Sicht wie auch unter Bezugnahme von René Roussillons Konzept des „primären Traumas“ beleuchtet wird.
      PubDate: 2023-05-08
      DOI: 10.1007/s00451-023-00510-2
       
  • Annäherungen an ein dynamisches Verständnis von Erinnern und
           Vergessen

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      Abstract: Zusammenfassung Grundlage dieses Beitrags ist ein Vortrag auf der 10. Deutschsprachigen Internationalen Psychoanalytischen Tagung (DIPsaT) in Leipzig im Oktober 2022. Anhand des durch die Einladung zu jenem Vortrag ausgelösten eigenen persönlichen – nicht privaten – Erinnerungsstroms werden zunächst wesentliche Aspekte eines dynamischen Erinnerns (und Vergessens) veranschaulicht. Anschließend wird die analytische Arbeit mit einem Patienten „ohne Erinnerung“ beschrieben. Mithilfe der Konzepte der Reverie von Bion sowie der transformatorischen Regredienz nach Botella und Botella gelingt es dabei, die Bedeutsamkeit der unbewussten Arbeit der Figurabilität bei der zeitweisen Regression der Analytikerin für einen Behandlungsfortschritt herauszustellen.
      PubDate: 2023-05-02
      DOI: 10.1007/s00451-023-00506-y
       
  • Der Wunsch nach Zugehörigkeit

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      Abstract: Zusammenfassung Nach einleitenden Bemerkungen zur Psychoanalyse der Identitätsbildung nimmt der Autor tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte unter die Lupe: die Vielfalt des Sexuellen, die Digitalisierung, die Globalisierung und den historischen Umbruch von 1989. Der Autor betont den Charakter dieser Veränderungen als epochale soziale Umbrüche und diskutiert deren Folgen für die Identitätskonstruktionen der Gegenwart.
      PubDate: 2023-04-25
      DOI: 10.1007/s00451-023-00505-z
       
  • Das unbewusste Bewusste

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      Abstract: Zusammenfassung Anhand einer Falldarstellung aus der dritten Generation Ost, zu denen die Geburtsjahrgänge 1975–1985 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zählen, wird gezeigt, warum die rechtsradikalen Ideale der NS-Zeit nach dem Fall der Mauer in dieser Generation wieder auftauchten. Das hatte schwere Folgen für die ostdeutsche Nachwende-Gesellschaft. Eine Abwehr von Schuld und Verantwortung bei den NS-Tätern hatte nach der narzisstischen Kränkung durch den verlorenen Krieg und nach dem Verlust ihres idealisierten Objekts Adolf Hitler nicht zum erwarteten psychischen Zusammenbruch im Volk der Täter geführt, sondern zu einer Kryptisierung, die ein individuelles Leugnen und Vergessen ermöglicht hat. Dies wurde in der ehemaligen DDR durch den antifaschistischen Gründungsmythos begünstigt und hat vielen NS-Tätern und Mitläufern eine Eingliederung auch in die sozialistische Gesellschaft ermöglicht. Durch den erneuten tiefgreifenden Umbruch der 1990er-Jahre wurden viele Wendekinder haltlos und von ihren Eltern alleingelassen. Sie waren der besonderen Gefahr ausgesetzt, sich rechtsradikalen Gruppen, die damals viele ostdeutsche Kleinstädte beherrschten, anzuschließen. Wie sie damit unbewusst das kryptisierte Erbe ihrer Großelterngeneration weiterführen, wird mittels der Fallvignette veranschaulicht.
      PubDate: 2023-04-21
      DOI: 10.1007/s00451-023-00507-x
       
  • Orte der Erinnerung – Orte des Vergessens

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      Abstract: Zusammenfassung Den Tagungsort der DIPsaT 2022, Leipzig, an dem der diesem Text zugrunde liegende Vortrag gehalten wurde, aufgreifend, werden in dem Artikel Überlegungen zur Verknüpfung von Erinnerung und Ort angestellt. Biografische Momente im Leben Sigmund Freuds wie das Scheitern seines Vaters beim Versuch der Ansiedlung in Leipzig und die Konfrontation mit verstörenden Erinnerungen auf der Akropolis dienen als Ausgangspunkte zu den hier angeführten Überlegungen. Vermag die Präsenz des jeweiligen Aufenthaltsortes das Auftauchen von Erinnerungen bewirken, bildet der Ort, mit dem sich die spezifische Erinnerungen verbinden, als Realitätszeichen Zeugenschaft über das reale Erleben, aber auch über die psychische Brisanz des „er-innert“ Erlebten. Der Vergänglichkeit des bewussten Erinnerns gemahnend, werden abschließend für die Psychoanalysegeschichte relevante „Vergessenheitsorte“ in Erinnerung gerufen.
      PubDate: 2023-04-18
      DOI: 10.1007/s00451-023-00508-w
       
  • Über maligne Regression und den klinischen Umgang damit

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      Abstract: Zusammenfassung Im Beitrag wird untersucht, welche Bedeutung maligne Regression in analytischen Behandlungen hat, wie entsprechende Prozesse erkannt und begrenzt werden können, sowie wie mit ihnen im Verlauf einer Behandlung umzugehen ist. Dazu wird knapp auf unterschiedliche Bedeutungen von Regression in der Psychoanalyse geblickt und herausgearbeitet, in welcher Weise und in welchen Fällen die behandlungstechnische Förderung regressiver Prozesse von Nutzen sein kann, nämlich in der Perspektive auf die Regression unter dem Blickwinkel eines Öffnens oder Verschließens. Das Konzept der Regression und das der malignen Regression werden in Relation zu anderen Konzepten betrachtet. Dabei spielen besonders der Bezug zum (intakten) psychoanalytischen Rahmen eine Rolle sowie der Hinweis darauf, dass maligne Regression als Erschwernis für das Bearbeiten negativer Übertragung gesehen werden kann. Es wird in einem Vorschlag für eine psychoanalytische Ethik in der abwägenden Beachtung aller psychischen Instanzen geendet.
      PubDate: 2023-03-16
      DOI: 10.1007/s00451-023-00503-1
       
  • Wilfred R. Bion (1991) Anmerkungen zu Erinnerung und Wunsch

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      PubDate: 2023-03-06
      DOI: 10.1007/s00451-023-00502-2
       
  • Über den Tod sprechen

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      Abstract: Zusammenfassung Eine hilfreiche Beziehung von medizinischen und therapeutischen Betreuungspersonen zu Patient:innen, die an lebendbedrohlichen Krankheiten leiden, ist durch Empathie, beidseitige Offenheit und auch die Bereitschaft, über den Tod zu sprechen, gekennzeichnet. Doch, über den Tod zu sprechen, bereitet oft beiden Seiten große Schwierigkeiten, obwohl dies für die Bewältigung der mit der Krankheit gegebenen Nähe zum Tod sehr hilfreich sein könnte. Auf einige Gründe dafür wird anhand von entwicklungspsychologischen Überlegungen, Gedanken zur speziellen Beziehungsdynamik in Gesprächen, in denen es um die Themen Sterblichkeit, Vergänglichkeit und Tod geht, und anhand von Fallbeispielen eingegangen. Es wird auch auf das Potenzial an Lebendigkeit hingewiesen, das verfügbar wird, wenn es gelingt, diese Themen nicht zu vermeiden, sondern sich dafür zu öffnen.
      PubDate: 2023-02-24
      DOI: 10.1007/s00451-023-00500-4
       
 
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