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- Kommentar zu „Gedanken über die misslingende Generativität an
psychoanalytischen Instituten“-
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PubDate: 2024-08-08
- Eine Untersuchung der Gegenübertragung in der psychosozialen Arbeit
mit Geflüchteten-
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Abstract: Zusammenfassung In Deutschland lebt inzwischen die weltweit drittgrößte Flüchtlingspopulation. Infolgedessen haben in Bereichen psychosozialer Arbeit Berührungspunkte mit Geflüchteten deutlich zugenommen. Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass mit Geflüchteten Tätige in der Arbeit spezifische Erlebensmuster aufzeigen. Solche Erlebensmuster lassen sich aus psychodynamischer Perspektive als Gegenübertragungsreaktionen auffassen. In der vorliegenden Untersuchung wurde ermittelt, ob in der psychosozialen Arbeit mit Geflüchteten typische Gegenübertragungsreaktionen auftreten, wodurch diese Gegenübertragungsreaktionen gekennzeichnet sind, und mit welchen Faktoren diese zusammenhängen. Dazu wurden qualitative Leitfadeninterviews mit fünf in diesem Bereich Tätigen durchgeführt. Die Interviews wurden anschließend mithilfe der zusammenfassenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Dadurch konnte eine Reihe von Gegenübertragungsreaktionen, welche bei den Befragten in der Arbeit mit Geflüchteten auftreten und für die Arbeit mit dieser Gruppe typisch sein könnten, beobachtet werden. Ebenso traten Gefühle von Verantwortung für die Perspektiven Geflüchteter, Rollenunsicherheiten sowie Abwehr und Ablehnung wiederholt in der Gegenübertragung auf. Diese Gegenübertragungsreaktionen wurden durch die Befragten mit interindividuell bedeutsamen Faktoren wie Traumatisierungen oder Asylrecht in Verbindung gebracht. Diese eher hypothesengenerierenden Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für weitere Forschung und für die Anwendung in Schulung und Supervision. Sie könnten zudem als Denkanstoß für strukturelle Verbesserungen in der Geflüchtetenversorgung dienen. PubDate: 2024-07-01
- Der Skisack, „false memories“ und die depressive Position
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PubDate: 2024-06-01 DOI: 10.1007/s00451-024-00532-4
- 100 Jahre „Untergang des Ödipuskomplexes“
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PubDate: 2024-06-01 DOI: 10.1007/s00451-024-00551-1
- Therapeutische Eigenanteile in der Gegenübertragung
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Abstract: Zusammenfassung Gegenübertragung (GÜ) gilt mittlerweile als eines der wichtigsten Werkzeuge psychodynamischer Verfahren. Während die interpersonellen Muster des/r Patient:in, die sich in dieser wiederfinden, praktisch und theoretisch vielfach beachtet werden, ist noch wenig über die Eigenanteile des/r Therapeut:in in der GÜ bekannt. Eine Schwierigkeit in der Beforschung dieser besteht in der Erfassung eines Phänomens, das viele Forscher:innen als ich-synton und damit unbewusst begreifen. Eine Annäherung an das Thema erfolgte bisher überwiegend durch Fallberichte klinisch tätiger Autor:innen. Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über die bisherige empirische Forschung zu dem Thema. Die systematische Suche erfolgte über die elektronischen Datenbanken PsycINFO, PsycArticles, PubMed und PSYNDEX und bezog nach Titel- und Abstractscreening von 1037 Studien schließlich 10 Publikationen in die Auswertung ein. Dabei wurde deutlich, dass die eingeschlossenen Studien sowohl hinsichtlich der zugrunde liegenden Definitionen von Eigenanteil und GÜ sowie der Versuche, diese messbar zu machen, stark divergieren. Um Eigenanteile im Kontext des GÜ-Geschehens zu erfassen, wird eine Erweiterung des Konzeptes von Hayes vorgeschlagen, das folgende Therapeut:innenanteile integriert: Persönlichkeitseigenschaften und Einstellungen, soziodemografische Merkmale und biografische Erfahrungen (subjektive Einschätzungen versus objektive Informationen). PubDate: 2024-06-01 DOI: 10.1007/s00451-023-00525-9
- Autistoide Mechanismen bei einem Fall von Pornosucht
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Abstract: Zusammenfassung Anhand der Darstellung der Behandlung eines Patienten mit ausgeprägter Selbstwertproblematik, schwerer Beziehungsstörung und Pornosucht verdeutlicht der Autor, inwieweit autistische Phänomene und autistoide Abwehrformationen in der Behandlung von Patienten, die man unter einem anderen Blickwinkel auch als narzisstisch oder neurotisch beschreiben könnte, eine bedeutsame Rolle spielen. Nach einer Einführung in die theoretischen Überlegungen von Bick, Tustin, Meltzer, S. Klein und Ogden zu diesem Thema wird der Fall eines jungen Mannes mit Migrationshintergrund und früher Trennungstraumatisierung, bei dem die autistischen Phänomene und die autistoide Abwehr erst im Behandlungsverlauf deutlich wurden, beschrieben. Insbesondere betrifft dies die anfängliche Unfähigkeit des Patienten, den Analytiker als aufnehmendes und containendes dreidimensionales Objekt wahrzunehmen und mit ihm in emotionalen Austausch zu kommen. Stattdessen klebte sich der Patient im Sinn einer adhäsiven Identifizierung nach Meltzer konkretistisch an den Analytiker. In seiner Pornosucht nutzte er sexuelle Erregung in Verbindung mit dem Bild vom „idealen weiblichen Körper“ als autistische Form nach Tustin zur Abwehr von Ängsten vor dem Auseinanderfallen. Der Autor beschreibt, wie er lange Zeit darum ringen musste, vom Patienten als dreidimensionales Objekt erkannt zu werden. PubDate: 2024-06-01 DOI: 10.1007/s00451-023-00524-w
- Die Bereitschaft zur „inneren Diversität“ im Übertragungsgeschehen
jenseits heterosexueller Liebesordnungen-
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Abstract: Zusammenfassung Es ist kaum bestreitbar, dass Freuds Konzeptualisierung des Ödipuskomplexes und dessen Untergang an Grenzen stoßen, sobald das analytische Paar jenseits der heteronormen Matrix verortet ist, zum Beispiel dann, wenn sich heterosexuelle Analytiker:innen und homosexuelle Patient:innen im analytischen Raum begegnen. Hier drängt sich die Frage auf, wie sich ödipale Konflikte dann gestalten und durcharbeiten lassen, wenn weder das sexuelle Begehren noch das Geschlecht des analytischen Paares eine „Passung“ aufweisen. Im vorliegenden Beitrag soll aus einer gendersensiblen psychoanalytischen Haltung heraus die Freud’sche Konzeptualisierung des Ödipuskomplexes in Bezug auf die homosexuelle Dimension weitergedacht und für die klinische Praxis fruchtbar gemacht werden. Anhand einer Fallvignette aus einer laufenden psychoanalytischen Behandlung mit einem homosexuellen männlichen Patienten werden zunächst die Besonderheiten des Übertragung-Gegenübertragung-Geschehens beleuchtet und diskutiert. Als eine Konsequenz für die klinische Arbeit wird in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit einer grundsätzlichen analytischen Bereitschaft und Fähigkeit zur „inneren sexuellen Diversität“ jenseits heterosexueller Liebes- und Begehrensordnungen herausgestellt; eine Notwendigkeit, die sich trotz der heterosexuellen und binärgeschlechtlichen Handschrift Freuds nicht nur ableiten lässt, sondern sich, Freud weiterdenkend, geradezu aufdrängt. PubDate: 2024-05-22 DOI: 10.1007/s00451-024-00549-9
- Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums
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Abstract: Zusammenfassung Aus dem Untergang des Ödipus- beziehungsweise Kastrationskomplexes resultiert laut Freud ein Überich, das mit dem Es in inniger Verbindung steht: Es und Überich bilden ein paradoxes, größtenteils unbewusstes Kontinuum. Eines der heute auffälligsten Symptome dieses Kontinuums ist die in westlichen Gesellschaften verbreitete Hypermoral, zum Beispiel in der Kunstwelt. Auch das calvinistische Erbe in der westlichen Subjektivität lässt sich mit Freud als Bildung des Es-Überich-Kontinuums erklären. PubDate: 2024-05-21 DOI: 10.1007/s00451-024-00550-2
- Biologische Grundlagen des Bewusstseins und ihre mögliche Bedeutung
für die Psychoanalyse-
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Abstract: Zusammenfassung Diese Arbeit soll die Veränderungen zusammenfassen, die sich in meiner langjährigen Arbeit als Psychoanalytiker durch das Studium der neurobiologischen Literatur, insbesondere zur Bewusstseinsbildung, ergeben haben. Neurobiologische Theorien der Bewusstseinsbildung legen nahe, dass dialogische Beziehungen durch subkortikale Prozesse initiiert werden. Eine evolutionär entstandene Veranlagung zum Verstehen hat vermutlich Einfluss auf Übertragung und Gegenübertragung. Diese Prädispositionen des Verstehens, die nicht aus der persönlichen Lebensgeschichte, sondern aus der menschlichen Natur stammen, sind möglicherweise die Grundlage der projektiven Identifikation. In einem Fallbeispiel wird beschrieben, wie die verallgemeinerte Einbeziehung eines Vorverständnisses im Sinne eines ergänzenden Verstehens notwendig sein kann, um in der Therapie weiterzukommen. Diese Auffassung steht inhaltlich dem Konzept des „Hilfs-Ich“ in der interaktionellen Therapie nahe. PubDate: 2024-05-13 DOI: 10.1007/s00451-024-00548-w
- Psychodynamisches Verständnis der Erlebniswelten und Motive im
Verschwörungsglauben-
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Abstract: Zusammenfassung Das subjektive Erleben im Verschwörungsglauben bietet durch seine aggressiven Fantasien und anschaulichen Motivwelten spannende Anhaltspunkte für ein psychodynamisches Verständnis. In diesem Artikel wird dargelegt, inwiefern die inneren Erlebniswelten im Verschwörungsglauben metaphorische Vorstellungen des Weltbildes und der innewohnenden Selbst- und Objektrepräsentanzen bieten könnten. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der klassischen Motive im Verschwörungsglauben hinsichtlich ihrer möglichen psychodynamischen Funktion: (1) die Marionette und ihr Puppenspieler, (2) der „Erwachte“ vs. die „Schlafenden“, (3) „gegen den Strom“ vs. „Mainstream“, (4) „David gegen Goliath“, (5) apokalyptische Krisen und „Phönix aus der Asche“, (6) Grenz-Schutz vor „feindlichen Eindringlingen“ und (7) Selbstversorger und Selbstverwalter. Anhand der Motivwahl werden Hypothesen über die unterschiedlichen Ausgestaltungen der primären unbewussten Ängste, psychischen Funktionen und favorisierten Bewältigungsstile aufgestellt. Abschließend wird erörtert, inwiefern das Misstrauen im Verschwörungsglauben als vertrautes inneres Terrain letztlich vergangenes äußeres Terrain, welches auf dem biografischen und soziokulturellen Nährboden von Macht und Abhängigkeit in der Eltern-Kind-Beziehung und (familiären) Erfahrungen mit staatlicher Gewalt und Fürsorge fußt, widerspiegeln könnte. PubDate: 2024-05-03 DOI: 10.1007/s00451-024-00547-x
- Der Ödipuskomplex des Untergangs
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Abstract: Zusammenfassung Im vorliegenden Text erfolgt zunächst eine Diskussion der Bedingungen einer psychoanalytischen Kulturforschung. Dabei wird berührt, wie ein Transfer der Methode auf außerklinische Felder erfolgen kann und in welcher Weise Theorie dabei ins Spiel kommt. In Auseinandersetzung mit Freuds Der Untergang des Ödipuskomplexes werden drei Elemente hervorgehoben: der Umgang mit der sexuellen Differenz, die Nachträglichkeit in der Kastrationsdrohung und das „Unentdeckte“ des weiblichen Genitals. Dies wird dazu genutzt, für den Umgang mit Untergangsvorstellungen die Bedeutung eines Anerkennens des Ungewussten zu unterstreichen. In einem „Ödipuskomplex des Untergangs“ ist entscheidend, wie mit Differenz und Negativität umgegangen werden kann. PubDate: 2024-04-29 DOI: 10.1007/s00451-024-00544-0
- Gedanken über die misslingende Generativität an
psychoanalytischen Instituten-
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Abstract: Zusammenfassung Seit einiger Zeit ist in der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG) und vielen anderen psychoanalytischen Fachgesellschaften ein eklatanter Mangel an Lehranalytiker:innen, der die psychoanalytische Ausbildung bedroht und langfristig verunmöglichen könnte, zu beobachten. Augenscheinlich gibt es das weltweit zu beobachtende Phänomen, dass jüngere Kolleg:innen der Tätigkeit als Lehranalytiker:in kritisch bis ablehnend gegenüberstehen. Warum ist es so schwierig, junge Analytiker:innen dafür zu interessieren und zu begeistern, Lehranalytiker:in zu werden' Wir bekamen den Auftrag, einen Gruppenvortrag zu halten, der sich mit der Frage beschäftigen sollte, warum die generative Weitergabe misslingt und wodurch das Phänomen der fehlenden Lehranalytiker:innen verursacht sein könnte. Der Vortrag wurde bei der Anfang 2024 (online) stattgefundenen Lehranalytiker:innen-Konferenz der DPG als Gruppenvortrag präsentiert. Die Vortragenden kommen aus verschiedenen DPG-Instituten, die über ganz Deutschland verteilt sind. Aus Vertraulichkeitsgründen haben wir entschieden, als Gruppe zu schreiben und unsere persönlichen Beiträge so zu vermengen, dass sie nicht mehr individuell zuzuordnen sind. Den vorliegenden Text verstehen wir als einen Beitrag zu einer dringend notwendigen Debatte, zu der wir gern Anstoß geben möchten. PubDate: 2024-04-24 DOI: 10.1007/s00451-024-00545-z
- Wie kam es zum „Untergang des Ödipuskomplexes“'
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Abstract: Zusammenfassung Die Entstehung von Sigmund Freuds Artikel „Der Untergang des Ödipuskomplexes“ wird vor dem Hintergrund seiner Krebserkrankung und Otto Ranks kurz zuvor erschienenem Buch Das Trauma der Geburt geschildert. Die Konflikte, die 1924 zum Bruch zwischen Freud und Rank führten, werden auf der Grundlage eines modifizierten Konzeptes des Laioskomplexes untersucht und als „Begegnung am Dreiweg“ konzeptualisiert. PubDate: 2024-04-22 DOI: 10.1007/s00451-024-00543-1
- Identitätsprobleme und verletzte Schamgefühle
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Abstract: Zusammenfassung Immer häufiger geht es in Beratung und Therapie um die Stützung des verunsicherten Selbst, die Klärung drängender Identitätsprobleme. Und oftmals stoßen wir hinter Gefühlen von Selbstzweifeln, Überforderung, Orientierungslosigkeit und Nichtzugehörigkeit auf offene oder verdeckte Schamthemen. Gleichzeitig erleben wir im mitunter Grellen und Distanzlosen der öffentlichen Inszenierungen, im zunehmend Harten und Unversöhnlichen gesellschaftlicher und politischer Kontroversen eine Art „befreiter Schamlosigkeit“, die Achtung, Toleranz und demokratische Umgangsformen zu gefährden droht. Dieser Artikel beleuchtet die Doppelrolle der Scham als Hüterin und als potenzielle Zerstörerin menschlichen Identitätsgefühls und diskutiert die Vielfalt von Schamempfindungen und Schamanlässen in ihrer Auswirkung auf individuelle und gesellschaftliche Konflikte. PubDate: 2024-04-18 DOI: 10.1007/s00451-024-00546-y
- Wenn die Therapeutin schwanger wird
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Abstract: Zusammenfassung Die Schwangerschaft der Therapeutin ist ein besonderes Ereignis, über das immer wieder Verunsicherung im Hinblick auf die damit einhergehenden Veränderungen und den Umgang mit ihnen herrscht. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die in der Literatur beschriebenen Einflüsse auf Patientinnen und Patienten, die Therapeutin und den therapeutischen Prozess mit seinen typischen Wirkfaktoren Übertragung und Gegenübertragung. Anhand dieser Faktoren versucht sich diese Untersuchung, dem Besonderen in Bezug auf die Schwangerschaft der Therapeutin, das nach Meinung der Autorin vor allem in der Veränderung der persönlichen und professionellen Identität der Therapeutin und ihrer neuen Sichtbarkeit liegt, zu nähern. Sie muss diese Sichtbarkeit aushalten und sich gleichzeitig mit dem Umgang der in die Therapie drängenden Realitäten auseinandersetzen. Die Herausforderung ist dabei, die Balance zwischen Beantwortung der realen Problematik und der Bearbeitung ihrer Bedeutung für die Patient*innen zu finden. Empfehlungen für die Praxis schließen die Arbeit ab. PubDate: 2024-04-11 DOI: 10.1007/s00451-024-00542-2
- Trauma und Transformation
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Abstract: Zusammenfassung Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Magdeburg (IPM) wird die Geschichte psychodynamischen Denkens und psychoanalytischer Institutskultur im Kontext politischer Traumatisierung und ihrer Überwindung durch Transformation in demokratische Begegnungskultur nachgezeichnet. Magdeburg zählt zu den deutschen Städten, in denen sich eine eigenständige psychoanalytische Kultur vor 1933 nicht nachweisen lässt. Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Stalinismus und poststalinistische DDR-Diktatur marginalisierten auch danach noch bis zur deutschen Wiedervereinigung psychoanalytisches Denken weitgehend. In Verbindung mit der Gründung des psychosomatischen Lehrstuhls an der Otto-von-Guericke-Universität wurde 1999 ein Weiterbildungsinstitut eingerichtet. Seine Entstehung und Aktivitäten, einschließlich der Konfliktlagen innerhalb der Institutskultur sowie ihrer transgenerationalen Weitergabe, die die Vorgeschichte und den historischen Werdegang widerspiegeln, werden nachgezeichnet. PubDate: 2024-04-11 DOI: 10.1007/s00451-024-00541-3
- Die Zeitlosigkeit des Unbewussten und das psychoanalytische Setting
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Abstract: Zusammenfassung Ausgehend von der kulturtheoretischen Schrift Sigmund Freuds „Das Unbehagen in der Kultur“ (1930) wird versucht, aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Herausforderungen und Widersprüche zu präzisieren, die nicht zuletzt eng mit dem Faktor „Zeit“, „beschleunigte Zeit“ und der psychoanalytischen Rede von der „Zeitlosigkeit des Unbewussten“ verbunden sind. Die daraus resultierenden scheinbar unauflösbaren, gesellschaftlichen, ökonomischen und individuellen Konflikte zeigen unmittelbare und tiefgreifende Konsequenzen auf die Dauer und Frequenz heutiger psychoanalytischer Behandlungen. Die psychoanalytische Methode an sich wird dadurch einerseits zu einem kulturkritischen Verfahren und steht im Konflikt zwischen Anpassung oder Unterwerfung sowie Standhalten oder Widerstand. Andererseits wird sie aber auch selbst zum Auslöser von Unbehagen, weil ihre Komplexität und Dauer den Einzelnen zu überfordern scheinen. Zwei klinische Beispiele demonstrieren die damit einhergehenden innerseelischen Konflikte vor dem Hintergrund unserer aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. PubDate: 2024-03-08 DOI: 10.1007/s00451-024-00540-4
- Trauma
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PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s00451-024-00535-1
- Trauma ohne Ende'
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Abstract: Zusammenfassung Die Beschäftigung mit den transgenerationalen Folgen von Traumatisierungen zeigt deutlich, wie eng Psychotherapie, insbesondere die Psychoanalyse, und die Geschichtsforschung miteinander verzahnt sind. Dabei wird der Bedeutungsgehalt des Wortes „Trauma“ bei Weitem unterschätzt. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die geschichtliche Dimension eines Traumas zugunsten einer aktualgenetischen Sicht stark vernachlässigt wird. In dieser Arbeit geht es darum, in einer grundsätzlichen Betrachtung zu versuchen, den Bedeutungsgehalt des Wortes „Trauma“ weiter zu vertiefen. Es zeigt sich, dass jedes Trauma eine historische Dimension generiert. Aus der Untersuchung ihrer Struktur heraus ergibt sich die Möglichkeit, jenseits der Therapie konkreter, individueller Traumatisierung die Begriffe von Vergebung und Versöhnung in einen vertieften, individuellen und auch gesellschaftlichen, psychohistorischen Kontext zu stellen. Dadurch lassen sich Leitlinien zur Überwindung von Traumatisierungen sowohl im Einzelfall als auch auf gesellschaftlicher Ebene finden. PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s00451-023-00516-w
- Hypochondrie – ein traumatisches Nicht-Trauma'
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Abstract: Zusammenfassung Diese Arbeit versucht, frühere Überlegungen zur Hypochondrie zu vertiefen. Die Hypochondrie wird als autistoide Aktualneurose begriffen, deren Kern ein früher Objektverlust, der mit der Aufgabe objektaler Hoffnungen einhergeht, darstellt. In der Folge breiten sich unpsychisierte Zustände aus. Doch wie lässt sich dieser Kern begreifen' Als namenloser Zustand der Nicht-Existenz oder als unrepräsentierter Zustand' Wie organisieren sich die wichtigsten Abwehren, autistoide und perverse Formationen' Es wird gezeigt, dass diese autistoiden und perversen Abwehren zunehmend um ihrer selbst willen gesucht werden, die, selbsterzeugt und ins Aktive gewendet, den Rückzug solcher Dynamiken zementieren. Unter anderem diese Konstellation macht es so schwer, Hypochondrie zu behandeln, auch wenn die behandlungstechnischen Veränderungen der letzten zwei Jahrzehnte Möglichkeiten eröffnet haben. PubDate: 2024-02-13 DOI: 10.1007/s00451-024-00530-6
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