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Abstract: Zusammenfassung Gemäß dem neuen Psychotherapeutengesetz (PsychThG) soll das zukünftige Approbationsstudium Studierende in die Lage versetzen, die Wirksamkeit von Psychotherapieverfahren anhand anerkannter Merkmale für die Bewertung ihrer wissenschaftlichen Evidenz beurteilen zu können. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Beitrag die nationalen und internationalen Kriterien zur Evidenzbewertung vorgestellt und anhand derer die Wirksamkeit von psychodynamischer Psychotherapie zusammengefasst. Berücksichtigt werden die im Methodenpapier des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie geforderten Kriterien zur wissenschaftlichen Anerkennung von Psychotherapieverfahren, die lange Zeit international einflussreichsten Kriterien von Chambless et al. (1998) sowie die aktuellen Kriterien von Tolin et al. (2015). Es wird auf Kritik an den Kriterien zur Evidenzbewertung (unter anderem zur störungsspezifischen Indikation), auf aktuelle Kontroversen (unter anderem zur Wirksamkeit von psychodynamischer Langzeittherapie und analytischer Psychotherapie, zur Verfahrensorientierung) und die Relevanz der Beteiligung von praktizierenden psychodynamischen Psychotherapeut:innen an Forschungsprojekten eingegangen. Für die adäquate Beurteilung der Wirksamkeit der psychodynamischen Psychotherapie, insbesondere der Langzeittherapien und der analytischen Psychotherapie, ist es wichtig, längere Nachuntersuchungszeiträume einzubeziehen und Veränderungen auch in stärkerem Einklang mit psychodynamischen Annahmen zu therapeutischen Veränderungsprozessen zu erfassen. PubDate: 2023-12-01
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Abstract: Zusammenfassung Nach einleitenden Bemerkungen zur Psychoanalyse der Identitätsbildung nimmt der Autor tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte unter die Lupe: die Vielfalt des Sexuellen, die Digitalisierung, die Globalisierung und den historischen Umbruch von 1989. Der Autor betont den Charakter dieser Veränderungen als epochale soziale Umbrüche und diskutiert deren Folgen für die Identitätskonstruktionen der Gegenwart. PubDate: 2023-12-01
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Abstract: Zusammenfassung Anhand der Darstellung der Behandlung eines Patienten mit ausgeprägter Selbstwertproblematik, schwerer Beziehungsstörung und Pornosucht verdeutlicht der Autor, inwieweit autistische Phänomene und autistoide Abwehrformationen in der Behandlung von Patienten, die man unter einem anderen Blickwinkel auch als narzisstisch oder neurotisch beschreiben könnte, eine bedeutsame Rolle spielen. Nach einer Einführung in die theoretischen Überlegungen von Bick, Tustin, Meltzer, S. Klein und Ogden zu diesem Thema wird der Fall eines jungen Mannes mit Migrationshintergrund und früher Trennungstraumatisierung, bei dem die autistischen Phänomene und die autistoide Abwehr erst im Behandlungsverlauf deutlich wurden, beschrieben. Insbesondere betrifft dies die anfängliche Unfähigkeit des Patienten, den Analytiker als aufnehmendes und containendes dreidimensionales Objekt wahrzunehmen und mit ihm in emotionalen Austausch zu kommen. Stattdessen klebte sich der Patient im Sinn einer adhäsiven Identifizierung nach Meltzer konkretistisch an den Analytiker. In seiner Pornosucht nutzte er sexuelle Erregung in Verbindung mit dem Bild vom „idealen weiblichen Körper“ als autistische Form nach Tustin zur Abwehr von Ängsten vor dem Auseinanderfallen. Der Autor beschreibt, wie er lange Zeit darum ringen musste, vom Patienten als dreidimensionales Objekt erkannt zu werden. PubDate: 2023-11-20
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Abstract: Zusammenfassung In der Psychoanalyse haben Indikationsfragen eine besondere Bedeutung. Eine Möglichkeit, die Indikation für eine psychoanalytische Behandlung zu prüfen, liegt in der sogenannten Probedeutung. Diese bleibt jedoch konzeptuell unterbestimmt. In der vorliegenden Arbeit wird nach einer kurzen Erörterung der Funktion einer Deutung eine Skizze dazu vorgelegt, wie Probedeutungen konzeptuell verstanden und klinisch eingesetzt werden können: Probedeutungen fußen auf einer konkordanten Probeidentifizierung, sie stellen ein Sich-Vorwagen dar und haben eine weniger gesättigte Form als spätere Deutungen. Ihre Wirkung zeigt sich oft erst in der Folgestunde, sodass ihre Funktion auch darin gesehen werden kann, die Fähigkeit eines analytischen Nacharbeitens eines Patienten oder einer Patientin zu prüfen. PubDate: 2023-10-26
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Abstract: Zusammenfassung Die Arbeit beschreibt, dass aktives emotionales Material in der Stunde Gegenwartsmomente erzeugt. Diese Gegenwartsmomente sind dann nicht Einzelereignisse, sondern bilden ein zunächst unbewusstes Narrativ, eine Gegenwartsgestalt. Sie hat den Charakter einer Erzählung über aktuelles emotionales Geschehen, über unbewusstes emotionales Übertragungsmaterial und über die infantile Vorgeschichte. Gegenwartsmoment und Gegenwartsgestalt enthalten in großer Deutlichkeit auch emotionale Wahrnehmungen von Zuständen und Vorgängen im eigenen Selbst. Dieser Typ von Emotionen, der bislang wenig Beachtung fand, kann nach dem Vorschlag des Autors Selbstemotion genannt werden. Aufgabe von prozessbezogenen Deutungen kann es dann sein, mit den Patientinnen und Patienten zunächst das Präsentwerden des emotionalen Materials, was in Gegenwartsmoment und Gegenwartsgestalt in die Stunde kommt, zu benennen. Daran schließt sich die Aufgabe an, mit dem in die Gegenwartsgestalt eingewobenen emotionalen Narrativ inhaltlich zu arbeiten, also die Prozesse von Regulation, Integration und Bewusstsein zu unterstützen. Dadurch können sich dissoziative Risse im Selbst schließen. PubDate: 2023-10-06
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Abstract: Zusammenfassung Das Schutzprinzip beschreibt die Logik, durch die das psychische Geschehen bestimmt wird, wenn – jenseits des Lustprinzips – nicht mehr Konflikte, sondern Traumata die unbewusste Dynamik dominieren. Das Trauma beschädigt und durchschlägt symbolische Strukturen und schreibt sich ins Körperselbst ein. Die Erinnerung an diese Beschädigung manifestiert sich in einer permanenten Desorganisation des Körperselbst und geht mit einer Vernichtungsdrohung einher, die das Subjekt durch Versteinerung und ein systematisches Ausblenden der Wahrnehmung des Körpers abzuwehren sucht (verkapseltes Körperengramm). Die psychische Aktivität sucht sich vor einer Begegnung mit der Erinnerung an das Trauma zu schützen. Verschiedene defensive Strategien bis hin zur Selbstmordneigung werden beschrieben. Sowohl das Gedächtnis als auch die Abwehr der Vernichtungsdrohung sind körperlich konstituiert und bilden das körperliche Unbewusste jenseits des symbolischen Unbewussten. Typische Abwehrformen werden beschrieben. Anhand eines Fallbeispiels wird die Arbeitsweise der somatischen Narration erläutert: Aktiv wird die Körperwahrnehmung des Patienten einbezogen und erforscht. Die traumatische Einsamkeit wird jetzt durch die spezifische Präsenz der Analytikerin aufgehoben. Eine zerstörungsfreie Begegnung mit dem traumatischen Material reduziert die Abwehrnotwendigkeiten. Es wird möglich, vom Schutzprinzip zum Lustprinzip zurückzukehren. PubDate: 2023-09-29
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag gibt einen Überblick über die grundlegende Theorie und Technik der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (Transference Focussed Psychotherapy [TFP]), einer modifizierten psychoanalytischen Behandlung, die insbesondere auf die Therapie von Personen mit besonders schweren Persönlichkeitsstörungen ausgerichtet ist. Die TFP ist eine von psychoanalytischen Prinzipien und Techniken abgeleitete psychodynamische Psychotherapie und stellt eine Erweiterung des psychoanalytischen Modells dar, um das ganze Spektrum von Persönlichkeitsstörungen abzudecken. Die TFP basiert auf einer zeitgemäßen Formulierung der psychoanalytischen Psychotherapie, aktualisiert im Lichte sowohl der empirischen Forschung als auch der wissenschaftlichen Entwicklungen in den Bereichen, die dem psychodynamischen Ansatz nahestehen, insbesondere in den Neurowissenschaften der Affekte und der Psychologie von Paaren und kleinen Gruppen (Yeomans et al. 2015). PubDate: 2023-09-20
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Abstract: Zusammenfassung Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich das Spektrum seelischer Störungen von der neurotischen Konfliktpathologie hin zu strukturellen Störungen der Persönlichkeit verschoben. Sigmund Freud hielt solche Patientinnen und Patienten zu seiner Zeit für schwer oder gar nicht analysierbar. Die Weiterentwicklung der Psychoanalyse brachte es aber mit sich, dass durch Modifikationen der Standardtechnik auch solche Krankheitsbilder wie narzisstische Persönlichkeitsstörungen oder Borderline-Störungen behandelbar wurden. Die vorliegende Arbeit stellt die Gemeinsamkeiten von psychoanalytischer Standardtechnik und Übertragungsfokussierter Psychotherapie sowie die Unterschiede zwischen beiden Therapieformen dar. Außerdem wird die Notwendigkeit erörtert, die Kandidatinnen und Kandidaten in psychoanalytischer Aus- und Weiterbildung auch mit notwendigen Modifikationen in der analytischen Psychotherapie vertraut zu machen. PubDate: 2023-09-01
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Abstract: Zusammenfassung Eine belastete Eltern-Kind-Beziehung hat Auswirkungen auf die spätere Entwicklung eines Kindes und kann zur Entstehung psychischer Erkrankungen beitragen. In dieser Untersuchung wird die Auswirkung psychodynamischer Interventionen bei zwei Mutter-Kind-Paaren beschrieben, die sich wegen Regulationsstörungen im Familienzentrum Potsdam vorstellten. In Form einer explorativen Fallanalyse wird der Frage nachgegangen, ob psychodynamische Interventionen bei der Arbeit im Frühbereich neben einer Verbesserung der Mutter-Kind-Beziehung auch das psychische Funktionsniveau der Mütter verändern können. Dazu wurde am Anfang und am Ende der sechsmonatigen Hilfe mit einem Messinstrument aus der Psychotherapieforschung zur Erfassung von Veränderungen in der psychischen Struktur, den Skalen Psychischer Kompetenzen (Huber et al. 2006), ein halbstrukturiertes Interview durchgeführt. Die Auswertungen zeigen eine Verbesserung in verschiedenen Bereichen des psychischen Funktionierens. Die Ergebnisse sind ein weiterer Beleg für die Wichtigkeit primärpräventiver Früher Hilfen, um die Entwicklung von Kindern und Eltern früh und nachhaltig zu stärken. PubDate: 2023-09-01
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Abstract: Zusammenfassung Die Beschäftigung mit den transgenerationalen Folgen von Traumatisierungen zeigt deutlich, wie eng Psychotherapie, insbesondere die Psychoanalyse, und die Geschichtsforschung miteinander verzahnt sind. Dabei wird der Bedeutungsgehalt des Wortes „Trauma“ bei Weitem unterschätzt. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die geschichtliche Dimension eines Traumas zugunsten einer aktualgenetischen Sicht stark vernachlässigt wird. In dieser Arbeit geht es darum, in einer grundsätzlichen Betrachtung zu versuchen, den Bedeutungsgehalt des Wortes „Trauma“ weiter zu vertiefen. Es zeigt sich, dass jedes Trauma eine historische Dimension generiert. Aus der Untersuchung ihrer Struktur heraus ergibt sich die Möglichkeit, jenseits der Therapie konkreter, individueller Traumatisierung die Begriffe von Vergebung und Versöhnung in einen vertieften, individuellen und auch gesellschaftlichen, psychohistorischen Kontext zu stellen. Dadurch lassen sich Leitlinien zur Überwindung von Traumatisierungen sowohl im Einzelfall als auch auf gesellschaftlicher Ebene finden. PubDate: 2023-08-28 DOI: 10.1007/s00451-023-00516-w
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag geht der Frage nach, wie der Komplex der Verflechtung individuellen und gesellschaftlichen Leids von der Psychoanalyse behandlungstechnisch aufgegriffen und bearbeitet werden kann. Das Tabu der Nichtbeachtung gesellschaftlicher Realitäten als Auslöser psychischer Belastungen führt aus der Sicht der Autorin zu einer Verfestigung von Anwendungsregeln und einseitigen methodischen Orientierungen in klinischen Settings. Im intersubjektiven Dialog kann jedoch das gesellschaftliche Dritte im prozessualen Interaktions- und Beziehungsgeschehen in konkordanter Identifizierung bebildert und als Wirkfaktor der Analyse zugänglich gemacht werden. Zur Illustration werden Fallvignetten zur Über-Ich-Fixierung und zur weiblichen Identitätsdiffusion dargestellt und die behandlungsanalytische und gesellschaftskritische Dimension praxeologischen Vorgehens beleuchtet. Der Komplex der sozialen Wahrnehmungskompetenz des Therapeuten und die Probleme der mehrschichtigen Deutung im wechselseitigen Übertragungsgeschehen rücken dabei ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Unterschiedliche Möglichkeiten des methodischen Vorgehens und des hermeneutischen Verstehens bei Fokussierung auf das Unbewusste werden exemplarisch erläutert. Im Rahmen weiterführender konzeptioneller Überlegungen werden Aspekte der Triangulierung im intersubjektiven Prozess aufgegriffen und grundlegende Annahmen zur dualen Struktur der beteiligten Subjekte vorgestellt. PubDate: 2023-07-24 DOI: 10.1007/s00451-023-00515-x
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Abstract: Zusammenfassung Unter dem Gesichtspunkt eines regressiven Angriffs auf Verbindungen wird der Populismus untersucht. Dabei wird gezeigt, dass der Populismus Urheber solcher Angriffe auf Verbindungen ist, aber zugleich sich auch solchen Angriffen verdankt bzw. eine – fehlgeleitete – Antwort auf das Zerreißen von Verbindungen ist. Zentral ist der Begriff der Regression, der in der Psychoanalyse vertraut und bedeutsam ist, aber auch auffällig aktuell in der soziologischen Diskussion der Gegenwart genutzt wird. Populismus ist selbst regressiv, aber auch Antwort auf gesellschaftliche Regressionen. Diese These soll begründet werden. Der Text beginnt mit einem soziologischen Steckbrief des Populismus. Er wendet sich dann den gesellschaftlichen Ursachen des Populismus zu, unter Hinweis auf Demokratiedefizite allgemein und spezifisch auf gesellschaftliche Regressionen. Im dritten Teil wird der psychoanalytische Regressionsbegriff mit dem soziologischen kontrastierend verbunden und gezeigt, dass es die Psychoanalyse in der gesellschaftstheoretischen Analyse braucht, um das Attraktive in der Regression, die der Populismus darstellt, zu verstehen. Im letzten Teil wird eine Fabel zitiert, die aus der Nobelpreisrede der Autorin Toni Morrison stammt. PubDate: 2023-06-29 DOI: 10.1007/s00451-023-00514-y
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Abstract: Zusammenfassung Nach Ansicht der Autorin ist über das Konzept der Regression in den letzten Jahren explizit wenig diskutiert worden, wenngleich es implizit ein allen bekanntes und von allen verwendetes psychoanalytisches Konzept darstellt. Sie ruft daher Balints Konzept der Unterscheidung zwischen maligner und benigner Regression in Erinnerung und zeigt auf, wie sich diese beiden Regressionsformen klinisch und mithilfe der Gegenübertragung unterscheiden lassen. Kernstück der malignen Regression ist letztlich die ausbleibende Trennung zwischen Subjekt und Objekt. Entscheidend für den Umgang mit regressiven Prozessen sind zunächst die Kenntnis der Konzepte, das Gewahrwerden der Gefahr der malignen Regression und deren Begrenzung. PubDate: 2023-06-07 DOI: 10.1007/s00451-023-00513-z
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Abstract: Zusammenfassung Angeregt durch die von Anne Marie und Joseph Sandler schon vor Jahren getroffene Unterscheidung von Regressionen und Antiregressionen im psychoanalytisch-therapeutischen Prozess untersucht dieser Text, in welchen Fällen antiregressive Prozesse in analytischen Psychotherapien durchaus gefördert werden sollten. In den zahlreichen Fällen, in denen Patienten mit „strukturellen Störungen“ tiefenpsychologisch fundiert behandelt werden, kann die Unterstützung antiregressiver Prozesse durchaus sinnvoll sein. Dies gilt mehr noch für psychoanalytisch begründete Verfahren der Pädagogik, wie am Beispiel der Arbeit mit delinquenten Jugendlichen erläutert wird. PubDate: 2023-05-11 DOI: 10.1007/s00451-023-00512-0
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Abstract: Zusammenfassung Im Beitrag wird untersucht, welche Bedeutung maligne Regression in analytischen Behandlungen hat, wie entsprechende Prozesse erkannt und begrenzt werden können, sowie wie mit ihnen im Verlauf einer Behandlung umzugehen ist. Dazu wird knapp auf unterschiedliche Bedeutungen von Regression in der Psychoanalyse geblickt und herausgearbeitet, in welcher Weise und in welchen Fällen die behandlungstechnische Förderung regressiver Prozesse von Nutzen sein kann, nämlich in der Perspektive auf die Regression unter dem Blickwinkel eines Öffnens oder Verschließens. Das Konzept der Regression und das der malignen Regression werden in Relation zu anderen Konzepten betrachtet. Dabei spielen besonders der Bezug zum (intakten) psychoanalytischen Rahmen eine Rolle sowie der Hinweis darauf, dass maligne Regression als Erschwernis für das Bearbeiten negativer Übertragung gesehen werden kann. Es wird in einem Vorschlag für eine psychoanalytische Ethik in der abwägenden Beachtung aller psychischen Instanzen geendet. PubDate: 2023-03-16 DOI: 10.1007/s00451-023-00503-1
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