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Pages: 365 - 365 Abstract: Einstimmung bzw. Attunement beschreibt ein neuartiges Maß für nonverbale Synchronität, das die Dauer des gegenwärtigen Moments zwischen zwei Interaktionspartnern widerspiegelt. Schwartz und Arbeitsgruppe wollten nun mehr über mögliche Assoziationen zwischen der bewegungsbasierten Einstimmung und frühem Ansprechen in der ambulanten Psychotherapie erfahren, und haben eine videobasierte Beobachtungsstudie durchgeführt. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 365-365 PubDate: 2023-10-04T12:18:25+01:00 DOI: 10.1055/a-2047-7876 Issue No:Vol. 73, No. 09/10 (2023)
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Pages: 366 - 366 Abstract: Perfektionistische Persönlichkeitsmuster hängen mit verschiedenen Störungsbildern zusammen – unter anderem mit Depressionen und Anorexia nervosa. Wissenschaftler sprechen gar von einer zentralen Vulnerabilität durch Perfektionismus. Der Bedarf an Psychotherapieformen, welche solche Kernkomponenten statt der reinen Symptombehandlung adressieren, steigt. Kanadische Forschende evaluierten 2 psychodynamisch fundierte Gruppentherapien zu diesem Zweck. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 366-366 PubDate: 2023-10-04T12:18:25+01:00 DOI: 10.1055/a-2049-3244 Issue No:Vol. 73, No. 09/10 (2023)
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Authors:Hehlmann; Miriam I., Lutz, Wolfgang Pages: 367 - 369 Abstract: Im Zuge des weltweiten Anstieges der Bedeutung von psychischen Störungen 1, werden frühzeitige Interventionen und wirksame psychotherapeutische Behandlungen für ein funktionierendes Gesundheitssystem immer wichtiger. Der aktuelle Stand der Psychotherapieforschung zeigt jedoch, dass nicht alle Patient:innen gleichermaßen von Psychotherapie profitieren, sondern dass die meisten Patient:innen (70–80%) zwar deutliche Verbesserung zeigen, während andere nur geringe oder keine Fortschritte erzielen oder sogar Verschlechterungen erfahren 2. Dies impliziert eine stärkere Berücksichtigung von individuellen Unterschieden von Patient:innen und deren Therapieverlauf in der Psychotherapieforschung, sowie eine stärkere Refokussierung auf ungünstige Therapieverläufe und Abkehr von der Frage nach durchschnittlichen Unterschieden zwischen den verschiedenen Therapieverfahren oder Therapieschulen. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 367-369 PubDate: 2023-10-04T12:18:53+01:00 DOI: 10.1055/a-2137-8561 Issue No:Vol. 73, No. 09/10 (2023)
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Authors:Korff; Samya, Lincoln, Tania Pages: 413 - 429 Abstract: Wahnüberzeugungen können das Leben massiv einschränken. Sie sind oft mit starken negativen Emotionen verbunden, erschweren zwischenmenschliche Kontakte und können die Betroffenen dazu bringen, ihren Alltag ganz nach ihnen auszurichten. In den letzten Jahren haben sich psychotherapeutische Ansätze als wesentliche Bausteine der Behandlung erwiesen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung von Wahn. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 413-429 PubDate: 2023-10-04T12:18:53+01:00 DOI: 10.1055/a-2106-8782 Issue No:Vol. 73, No. 09/10 (2023)
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Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 430-432 DOI: 10.1055/a-1999-2074
Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Pages: 317 - 317 Abstract: Obgleich Psychotherapie zur Behandlung von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) den heutigen Goldstandard bildet, deuten die Ergebnisse zahlreicher Therapiestudien auf eine nur mittelmäßige Wirksamkeit. Da die jeweiligen Raten an Non-Respondern allerdings auf unterschiedliche Behandlungseffekte hinweisen, haben Kaiser et al. in ihrer Metaregressionsanalyse die Effektheterogenität randomisierter BPS-Studien genauer geprüft. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 317-317 PubDate: 2023-08-07T08:40:37+01:00 DOI: 10.1055/a-2047-7861 Issue No:Vol. 73, No. 08 (2023)
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Pages: 318 - 318 Abstract: Bei einigen Patienten mit Alkoholgebrauchsstörungen (alcohol use disorder, AUD) scheitern die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten – eine Mehrheit der Betroffenen wird in kurzer Zeit rückfällig, nicht wenige müssen nach einigen Jahren als behandlungsresistent bezeichnet werden. Eine deutsche Forschergruppe untersuchte die tiefe Hirnstimulation (THS) am Nucleus accumbens bei Patienten mit behandlungsresistenter AUD. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 318-318 PubDate: 2023-08-07T08:40:37+01:00 DOI: 10.1055/a-2088-8702 Issue No:Vol. 73, No. 08 (2023)
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Authors:Mehnert-Theuerkauf; Anja, Deinzer, Renate, Dragano, Nico Pages: 319 - 320 Abstract: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,„Bewegte Zeiten: Lebenswelten im Wandel“ lautet das das Thema der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS), die vom 20.–22. September 2023 von Prof. Dr. Renate Deinzer und ihrem Team in Gießen ausgerichtet wird. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 319-320 PubDate: 2023-08-07T08:40:49+01:00 DOI: 10.1055/a-2118-7270 Issue No:Vol. 73, No. 08 (2023)
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Psychother Psychosom Med Psychol 2023; 73: 358-360 DOI: 10.1055/a-2104-6054
Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Authors:Zumbaum-Fischer; Franziska, Hartmann, Mechthild, Kotzaeridou, Urania, Mondry, Anne, Resch, Franz, Hoffmann, Georg Friedrich, Friederich, Hans-Christoph Abstract: Bei hochbelasteten Familien chronisch kranker Kinder ist es notwendig psychosoziale Expertise direkt in den pädiatrischen Behandlungsprozess einzubeziehen. Hierzu wurde in der Heidelberger Universitätspädiatrie in einem Modellprojekt eine interdisziplinäre Familienmedizinische Sprechstunde, besetzt mit pädiatrischem sowie kinder- und jugendpsychiatrischem bzw. psychosomatischem Fachpersonal, eingerichtet. Es zeigt sich, dass die Implementierung der Sprechstunde, trotz eines hohen organisatorischen Aufwands, funktioniert und regelmäßig in Anspruch genommen wird. Erste Evaluationsergebnisse bestätigen die vorbeschriebenen hohen psychosozialen Belastungswerte der Familien. Sie deuten auf eine positive Bewertung der Sprechstunde und einen Wunsch nach dauerhaftem Angebot bei den betroffenen Familien hin. Erste Verlaufsergebnisse weisen auf eine signifikante Abnahme behandlungsbezogener Sorge sowie Verunsicherung und eine Reduktion behandlungsbezogener Probleme hin. Das Fehlen eines tragfähigen Finanzierungsmodells stellt für die dauerhaften Implementierung eine Herausforderung dar. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-09-14T11:52:02+01:00 DOI: 10.1055/a-2136-7397
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Authors:Flemming; Eva, Lübke, Laura, Müller, Sascha, Rümler, Lisa Petra Sophia, Spitzer, Carsten Abstract: Ziel der Studie Desorganisierte Bindung stellt im Vergleich mit den „organisierten“ unsicheren Bindungsdimensionen in verschiedenen Metaanalysen den größten Risikofaktor für Psychopathologie dar. Kürzlich wurde mit der Adult Disorganized Attachment Scale (ADA) ein Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung von desorganisierter Bindung in der Partnerschaft entwickelt. Eine Übersetzung und Evaluation des Instruments in deutschsprachigen Stichproben liegt bislang nicht vor. Methodik Eine deutschsprachige Übersetzung der neun Items umfassenden Skala (ADA-D) wurde in einer Stichprobe aus der Allgemeinbevölkerung (N=1101) und in einer Studierendenstichprobe (N=328) erhoben. Es wurden die Faktorenstruktur, psychometrische Kennwerte und die Validität der Skala in Hinblick auf die Psychopathologie und den Bindungsfragebogen Experiences in Close Relationships (ECR-RD) untersucht. Die differentiellen Zusammenhänge von ADA-D und ECR-RD hinsichtlich der Psychopathologie wurden mittels linearer Regressionsmodelle bestimmt. Ergebnisse Die einfaktorielle Struktur der Originalversion konnte für die ADA-D bestätigt werden und das Instrument zeigte eine hohe interne Konsistenz (McDonalds ω=0,91 / 0,89). Im Vergleich mit Bindungsangst und –vermeidung war die ADA-D der stärkste Prädiktor hinsichtlich dissoziativer Symptome (Stichprobe 1: β=0,48; p Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-09-04T10:11:38+01:00 DOI: 10.1055/a-2140-8260
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Authors:Nübling; Rüdiger, Schiwy, Frauke, El Barbari, Samy, Hesse, Klaus, Müller, Hendrik, Straub, Roland, Brandt, Joanna, Göttmann-Franke, Johanna, Schnell, Thomas Abstract: Hintergrund Obwohl für Patient*innen mit psychotischen Störungen (PPS) in jedem Krankheitsstadium eine Indikation für ambulante Psychotherapie besteht, werden sie selten so behandelt. Hierfür werden strukturelle Gegebenheiten, Kompetenzerleben von Behandlern, sowie inhaltliche Aspekte in Aus-/Weiterbildung von Psychotherapeut*innen analysiert. Methodik Basierend auf einer qualitativen Vorstudie wurde eine Online-Befragung an 487 psychologischen Psychotherapeut*innen durchgeführt. Ergebnisse Die Hälfte der Befragten gibt eine hohe Bereitschaft an, PPS zu behandeln. In der akuten Erkrankungsphase sind es nur 20%. Im Studium sowie im theoretischen Teil der Aus-/Weiterbildung wird auf eine entsprechende Behandlung kaum vorbereitet. Dagegen wird praktischen Erfahrungen in psychiatrischen Kliniken ein hoher Stellenwert beigemessen. Hinsichtlich struktureller Rahmenbedingungen werden geringe Stundenkontingente und unflexible Abrechnungsmodalitäten kritisiert. Bzgl. Patient*innen werden neben einer hinreichenden Behandlungsmotivation geringe Zuverlässigkeit, geringe kognitive Leistungsfähigkeit, geringe Krankheitseinsicht sowie häufige Therapieabbrüche angegeben. Entgegen manchen Vorurteilen werden die Patient*innen interaktionell als „friedlich“ charakterisiert. Als erreichbare Outcomes werden vorwiegend die Reduktion von psychotischen Rückfällen, soziale Integration und Reduktion komorbider Symptomatik genannt. Die Reduktion psychotischer Symptomatik wird wenig optimistisch bewertet. Behandler*innen aus psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA) unterscheiden sich von anderen ambulanten Psychotherapeut*innen durch besseres Kompetenzerleben und entsprechend häufigere Arbeit mit PPS, auch im akuten Stadium. Diskussion Obschon sich jeder zweite Therapeut*in nicht gut ausgebildet fühlt, scheint die Bereitschaft zur Therapie von PPS höher zu sein als es die reinen Versorgungszahlen vermuten lassen. Optimierungspotenzial besteht in Aus-/Weiterbildung sowie der Vernetzung mit anderen Berufsgruppen/Angehörigen. Dies könnte dafür verantwortlich sein, dass im akuten psychotischen Stadium Berührungsängste und Kompetenzsorgen bestehen. Behandler aus PIA, wo strukturell bedingt eine engere Vernetzung mit anderen Berufsgruppen besteht, erleben entsprechende Defizite geringer. Bzgl. sonstiger struktureller Barrieren stellt sich die Frage, ob diese störungsspezifische oder doch eher allgemeine Probleme in der Psychotherapie darstellen. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-09-04T10:11:38+01:00 DOI: 10.1055/a-2136-7473
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Authors:Kirschner; Hariet, Storch, Monika, Arp, Agnès, Kaufmann, Marie Theresa, Paripovic, Gordana, Strauß, Bernhard Abstract: Ziel der Studie Seit der Wiedervereinigung Deutschlands lässt sich eine bis heute währende Debatte zum professionellen Handeln von DDR-Psychotherapeut:innen verfolgen. Diese wird zum Teil im Tenor der Aufarbeitung, zum Teil zur Legitimierung des therapeutischen Handelns in der DDR geführt. In dieser Arbeit sollen aus soziologischer Perspektive individuelle Muster im professionellen Selbstverständnis ausgewählter DDR-Psychotherapeut:innen mit der Absicht der Differenzierung dieser Thematik herausgearbeitet werden. In diesem Zuge wird auch die Spannbreite der politischen Positionierung von DDR-Psychotherapeuten fallspezifisch konstatiert und gezeigt, wie sich diese in der oft benannten Nische der Psychotherapie gestaltete. Methodik Auf der Grundlage narrativ-biografischer Interviews wurden bildungsbiografische Verläufe von DDR-Psychotherapeut:innen rekonstruiert Die Interviews wurden anhand der Grounded Theory in einem zirkulären Prozess von Materialauswahl und Theorieentwicklung analysiert. Nach dem Prinzip der maximalen Kontrastierung (theoretical sampling) wurden vier Frauen aus einer Stichprobe von 39 Interviews des Verbundprojekts Seelenarbeit im Sozialismus zur Rekonstruktion ausgesucht und anhand des bildungstheoretisch ausgerichteten Kodierleitfadens nach Teifel (2005) analysiert. Ergebnisse Es zeigen sich innerhalb der vier Fälle auf den Ebenen der Kodierungsstrategie (Sinn-/Strukturperspektive und Handlungsweise) überaus individuelle Bildungsbiografien, die jeweils unterschiedliche Ausprägungen bzgl. ihrer Fähigkeit zur Einnahme einer reflexiven Haltung und somit der Einnahme der professionellen Handlungsfähigkeit aufweisen. Auch hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Positionierungen zum DDR-System weisen die Fälle unterschiedliche Ausprägungen auf. Diskussion Die Ergebnisse der Fallrekonstruktionen lassen sich in einem übergeordneten Schema zusammenfassen. Dieses zeigt, dass die Rolle der jeweiligen individuellen Bildungszugänge, ihrer Bildungswege und ihrer individuellen Handlungspraxis in Relation zum Einfluss des politischen Systems und der Fähigkeit zur Übernahme einer professionellen Haltung zu sehen sind. Die Psychotherapeut:innen der DDR lassen sich nicht per se als eine subversiv gegen den Staat agierende Gruppe auffassen. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-08-24T07:10:31+01:00 DOI: 10.1055/a-2108-4445
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Authors:Fuhr; Kristina, Beier, Victoria Maren, Meisner, Christoph, Batra, Anil Abstract: Ziel der Studie Die wissenschaftliche Anerkennung der Hypnotherapie ist für bestimmte psychische Störungen immer noch nicht bestätigt. Im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie, die die Wirksamkeit der Hypnotherapie (HT) mit der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) bei leichten bis mittelschweren depressiven Episoden verglich, konnte eine Nicht-Unterlegenheit der HT gegenüber der KVT gefunden werden. Ziel dieser Studie war die Untersuchung der depressiven Symptomatik im Langzeitverlauf dreieinhalb Jahre nach Behandlungsende. Methodik Die insgesamt 152 randomisierten Patientinnen und Patienten hatten über einen Zeitraum von sechs Monaten ambulante Einzelpsychotherapiesitzungen mit 16 bis 20 Sitzungen erhalten. Dreieinhalb Jahre nach Behandlungsende wurden alle zu einer Nachbefragung eingeladen, bei der depressive Symptome im Selbst- und Fremdurteil erfasst wurden. In die Per-Protokoll (PP) Analyse wurden nur die Personen mit vorhandenen Daten eingeschlossen, es erfolgte jedoch ein Vergleich der Merkmale mit Personen ohne eine Teilnahme an der Nachbefragung. Eine zusätzliche Intention-to-treat (ITT) Analyse wurde mit multipel imputierten Daten der fehlenden Werte durchgeführt. Ergebnisse Insgesamt 71 Personen (46,7%) nahmen an der erneuten Befragung teil. Die Nicht-Unterlegenheit der HT im Vergleich zur KVT bezogen auf die prozentuale Symptomverbesserung im Fremdurteil konnte in der PP-, aber auch in der ITT-Stichprobe bestätigt werden. Die Symptomverbesserungen im Selbst- und Fremdurteil bei Therapieende blieben bei der Nachbefragung bestehen. Responseraten und Remissionsraten werden für das Selbst- als auch die Fremdurteile berichtet. Schlussfolgerung In dieser Studie konnten Hinweise darauf gefunden werden, dass die HT auch langfristig der KVT bei der Behandlung von Depressionen nicht unterlegen war. Weitere Studien sollten die Wirksamkeit der HT an größeren multizentrischen Stichproben untersuchen sowie Prädiktoren für einen individuellen Therapieerfolg identifizieren. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-07-24T08:10:08+01:00 DOI: 10.1055/a-2117-7188
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Authors:Schuster; Mathilda, Deffner, Teresa, Rosendahl, Jenny Abstract: Ziel der Studie Es wurden behandlungs- und krankheitsassoziierte Folgen einer intensivmedizinischen Behandlung von COVID-19 für Patient:innen und Angehörige untersucht und mit Daten der Allgemeinbevölkerung sowie mit Sepsis-Patient:innen verglichen. Darüber hinaus wurden dyadische Assoziationen in der Belastung von Patient:innen und Angehörigen analysiert. Methodik In einer monozentrischen, prospektiven, nicht-kontrollierten Beobachtungsstudie wurden Patient:innen, die aufgrund einer COVID-19-Erkrankung im Zeitraum November 2020 bis März 2021 im Universitätsklinikum Jena intensivmedizinisch behandelt werden mussten, sowie deren Angehörige im Zeitraum von drei bis sechs Monaten nach Entlassung von der Intensivstation (ITS) befragt. Langzeitfolgen wurden mit der Hospital Anxiety and Depression Scale, der Posttraumatischen Stressskala-14, dem Multidimensional Fatigue Inventory-10 und mittels des EQ-5D-5L erhoben. Ergebnisse Es wurden 72 Patient:innen (Mdn 64 Jahre, 67% Männer) und 56 Angehörige (Mdn 60 Jahre, 80% Frauen, 80% (Ehe-)Partner:innen) in die Studie eingeschlossen. 39,4% der Patient:innen berichteten klinisch relevante Angstsymptome, 38,8% Depressivitätssymptome und 45,1% PTBS-Symptome, wobei in den meisten Fällen auffällige Werte in mehreren Symptombereichen vorlagen. Bei den Angehörigen wies ein geringerer Anteil auffällige Werte auf (29,2%/15,3%/31,5%). Verglichen mit der Allgemeinbevölkerung berichteten COVID-19-Patientinnen und -Patienten signifikant höhere Angst- und Erschöpfungswerte sowie eine reduzierte Lebensqualität. Bei den Angehörigen zeigten sich signifikant höhere Angstwerte für Frauen und eine geringere Lebensqualität für Männer. Im Vergleich zu ITS-Patient:innen mit schwerer Sepsis fanden sich bei COVID-19-Patient:innen signifikant höhere PTBS-Symptome und eine geringere Lebensqualität. Signifikante dyadische Assoziationen zeigten sich für Angst und Fatigue. Diskussion Die Ergebnisse dieser Studie zur psychischen Belastung nach ITS-Behandlung bestätigen Befunde aus vorherigen Untersuchungen, deuten aber auch auf eine stärkere PTBS-Symptomatik hin, die sich durch das erhöhte Traumatisierungspotential von Isolations- und Schutzmaßnahmen während der Behandlung erklären lässt. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung fallen besonders erhöhte Angstwerte der Patient:innen auf, die durch die mögliche Gefahr einer Re-Infektion begründbar sind. Schlussfolgerung Psychische Langzeitfolgen der intensivmedizinischen Behandlung einer COVID-19-Erkrankung sollten in der ambulanten Nachversorgung der Betroffenen diagnostiziert und adäquat adressiert werden. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-07-24T08:10:08+01:00 DOI: 10.1055/a-2112-2537
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Authors:Peters; Meinolf Abstract: Bisher ist wenig über das Ausmaß körperlicher Krankheiten bei älteren PatientInnen in psychosomatischen Kliniken bekannt. In der vorliegenden Studie wurde an einer Gruppe von 150 PatientInnen in der zweiten Lebenshälfte (jeweils 50 der Altersgruppen 40–54, 55–69 und≥70) Häufigkeit und Anzahl körperlicher Krankheiten sowie deren Zusammenhang mit der psychischen Symptomatik untersucht. Methode: Zur Erfassung der körperlichen Erkrankungen wurde die CIRS (Cumulative Illness Rating Scale) eingesetzt, ein etabliertes Fremdeinschätzungsverfahren für körperliche Krankheiten auf 14 Skalen. Die Ergebnisse zeigen die größte Häufigkeit sowie die größere Schwere körperlicher Krankheiten in der ältesten Gruppe. Zudem erwies sich, dass körperliche Erkrankungen mit ansteigendem Alter stärker mit psychischen Erkrankungen zusammenhängen. Es wird ein mentaler Bedeutungszuwachs körperlicher Krankheit mit ansteigendem Alter postuliert. In der Diskussion werden versorgungspolitische und therapeutische Aspekte aufgegriffen. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-07-24T08:10:07+01:00 DOI: 10.1055/a-2099-7281
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Authors:Tönnies; Justus, Graue, Leike, Ayoub-Schreifeldt, Marayah, Wensing, Michel, Szecsenyi, Joachim, Friederich, Hans-Christoph, Haun, Markus W. Abstract: Ziel der Studie Die VISION-Intervention ist eine manualisierte Kurzzeitbehandlung für Menschen mit somatischer Belastungsstörung, die von Psychotherapeut*innen über Videokonsultationen durchgeführt wird und direkt in die Hausarztpraxis integriert ist. Als innovativer technologiebasierter Ansatz wurde die Intervention zuletzt in einer randomisierten Machbarkeitsstudie erprobt. Im Zuge der hier vorgestellten qualitativen Begleitstudie sollte durch Einbezug der in die Machbarkeitsstudie eingeschlossenen Patient*innen die Intervention evaluiert und aus der Perspektive der Nutzer*innen weiterentwickelt werden. Methodik Es wurden insgesamt N=10 in die Interventionsgruppe eingeschlossene Patient*innen in drei leitfadengestützten Fokusgruppendiskussionen dazu befragt, wie sie (1) die Intervention hinsichtlich Akzeptanz und Wirksamkeit einschätzen und (2) welche Anpassungen aus der Nutzer*innenperspektive zur weiteren Optimierung der Intervention erforderlich sind. Die Auswertung erfolgte softwaregestützt mittels qualitativer Inhaltsanalyse in MAXQDA Plus 2022. Ergebnisse Die Befragten berichteten von ihren anfänglichen Vorbehalten bezüglich der Versorgung per Videokonsultation. Nach einer gewissen Zeit der Gewöhnung wurde die Intervention in einem hohen Maße akzeptiert. Zu den wichtigsten Verbesserungsvorschlägen gehörten ein stärkerer Fokus auf die Unterstützung der Patient*innen bei der Suche nach einer Anschlusspsychotherapie (falls indiziert), flexiblere Rahmenbedingungen (z. B. Ort der Videokonsultation) sowie eine noch stärkere Integration der Behandlung in die hausärztliche Versorgung. Diskussion und Schlussfolgerung Die Studie liefert systematisch ausgearbeitete Erkenntnisse zu Behandlungserfahrungen von Menschen mit somatischer Belastungsstörung. Das Modell scheint geeignet zu sein zur Behandlung von Menschen mit somatischer Belastungsstörung. Wichtige Verbesserungsvorschläge sollten vor der Umsetzung in der Zukunft gründlich abgewogen werden. Dabei sollten Betroffene weiterhin einbezogen werden. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-07-24T08:10:07+01:00 DOI: 10.1055/a-2105-3402
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Authors:Posch; Lena, Zube, Anna-Lena Abstract: Hintergrund Polizeibeamt:innen werden in ihrer beruflichen Karriere oft mit traumatischen Einsätzen konfrontiert und weisen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein erhöhtes Risiko eine PTBS zu entwickeln auf. Ziel der vorliegenden Studie war, zu untersuchen, ob und wie häufig Berufsanfänger:innen der Polizei bereits (potenziell) traumatische Einsätze erlebt haben und wie häufig eine PTBS oder eine subsyndromale Ausprägung der PTBS vorliegt. Ferner war von Interesse, ob ihnen das Konzept zur psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) bekannt ist und ob diese Angebote in Anspruch genommen werden. Methode N=221 Berufsanfänger:innen der Polizei wurden im Rahmen einer Online-Befragung zum Erleben potenziell traumatischer Einsätze befragt. Zudem wurde mit der PCL-5 das Ausmaß posttraumatischer Belastungssymptome erhoben. Ergebnisse Über die Hälfte der Befragten (n=121) hatten mindestens einen (potenziell) traumatischen Einsatz erlebt. Die PTBS-Prävalenz lag in dieser Gruppe bei 1,7%, weitere 14,9% wiesen eine partielle PTBS auf. Einem Fünftel der Befragten war das PSNV-E Konzept nicht bekannt. Schlussfolgerung Bereits in den ersten Berufsjahren sind Polizeibeamt:innen mit extrem belastenden Einsätzen konfrontiert, woraufhin ein Teil von ihnen erste Anzeichen einer PTBS aufweist. Frühe Präventionsmaßnahmen sowie Identifikation von Betroffenen zur sekundären Prävention sind von hoher Relevanz für die langfristige Gesunderhaltung. Citation: Psychother Psychosom Med Psychol ; : - PubDate: 2023-07-03T13:45:11+01:00 DOI: 10.1055/a-2087-0021