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Abstract: Zusammenfassung Der Blankvers als ›ungebundener‹ Vers ist seit seiner Entstehung in der Renaissance Objekt lebhafter Diskussionen um die Freiheit der Dichtung. Grundlage dieser Diskussionen ist der Reim, dessen Fehlen neue Möglichkeiten der Darstellung eröffnet. Gegen die Fesseln des Reims wird der Blankvers im 18. Jahrhundert zunehmend zu einer Freiheitsform stilisiert, so die These des Artikels. Der Beitrag stellt die europaweiten Diskurse um den tragischen Blankvers bis 1800 ins Zentrum seiner Betrachtung. Er untersucht, welche poetologischen Potenziale der Form zugeschrieben und welche historischen und politischen Vorstellungen mit dem reimlosen Vers verknüpft werden. PubDate: 2024-06-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00212-x
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Abstract: Zusammenfassung- Der Aufsatz rekonstruiert zunächst Bernard Bolzanos Ästhetik als paradigmatisches Exempel für die in Deutschland marginalisierte logisch-semantische Ästhetik-Tradition in der Leibniz-Nachfolge und schließt mit Perspektiven für eine künftige Rekonstruktion der nachhegelschen Ästhetik im Zeichen des Bedeutungsproblems, wie es zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Kontext von Semantik, sprachanalytischer Philosophie und Linguistik virulent wird. Damit rückt das vermeintlich idealistisch geprägte 19. Jahrhundert in eine Kontinuität mit Theorieentwicklungen, die im Gefolge des linguistic turn die unhintergehbare Sprachlichkeit und zeichenhafte Strukturiertheit aller Bedeutung betonen. PubDate: 2024-05-28 DOI: 10.1007/s41245-024-00243-y
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag widmet sich der Rolle polemischer Verfahren in der Konstitution der bürgerlich-literarischen Öffentlichkeit Mitte des 18. Jahrhunderts, exemplarisch am Werk des Philosophen, Literaturkritikers und Lessing-Nachfolgers bei den Berliner Literaturbriefen Thomas Abbt. Dessen öffentlichkeitskonstitutive polemische Praxis realisiert sich als theologische Polemik, als polemischer Klassizismus, im Rahmen öffentlichkeitstheoretischer Überlegungen und unter beständigem reflexivem Umschlag nach strategischen oder ethischen Gesichtspunkten. Theoretische Basis der Untersuchung bildet ein idealtypischer Begriff von Polemik als variabler, nicht-dialogischer und öffentlicher Sprechweise mit epistemischer, ästhetischer und politischer Produktivität und stark reflexiver Tendenz. PubDate: 2024-05-15 DOI: 10.1007/s41245-024-00242-z
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Abstract: Zusammenfassung Anhand von Walsers Berliner Kurzprosa (bes. Aufsätze 1913, Geschichten 1914) wird der Frage nachgegangen, wie der Autor in diesen zunächst publizistisch verstreuten, thematisch disparaten Prosastücken die darin involvierten Figuren zur Sprache kommen lässt und dabei einige Grundformen seines in den 1910er Jahren sich ausprägenden Erzählstils zu entwickeln beginnt. Diese folgen dem paradoxen Ideal einer schriftlichen Mündlichkeit: Obwohl (oder gerade weil) die Textstücke für diese Sammelpublikationen durch betonte Gattungsmerkmale dezidierter Schriftlichkeit (»Aufsätze«) und narrativer Handlungsdarstellung (»Geschichten«) gekennzeichnet werden, bewegen sich die behandelten Personen, Schauplätze und Stoffe überwiegend in einem performativen Modus, bei dem das Erzählbare sich nahezu vollständig in den akustischen Auftritt von Stimmen und Redeformen aufgelöst hat. PubDate: 2024-05-15 DOI: 10.1007/s41245-024-00241-0
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag nimmt Erich Auerbachs Postulat einer transnationalen Ideengeschichte als Ausgangspunkt, um aktuelle Potenziale einer ideenhistorisch geprägten Literaturwissenschaft zu prüfen. Einerseits ausgehend von der sozialgeschichtlichen bzw. sprachkritisch geprägten Neuausrichtung der Ideengeschichte, wie man sie mit dem Schlüsseljahr 1969 und den Namen Foucault und Skinner in Verbindung bringen kann, und andererseits vor dem Hintergrund ihrer kulturwissenschaftlichen Expansion lotet der Artikel die Möglichkeiten einer Ideengeschichte aus, die sich wieder stärker der Interpretation von Bedeutung, von Ideen als geistigen Tatsachen zuwendet. Dazu schlägt er einen topisch-rhetorischen Begriff der Texthandlung vor, der es dem Leser gestattet, sich dem Autor als dem eklektischen Nutzer und Neuarrangeur verfügbaren Wissens zu nähern. Die Literaturwissenschaft könnte sich auf diese Weise als hermeneutisches Leitverfahren der Ideengeschichte empfehlen, mit dem der Stellenwert eines souveränen Lesersubjekts auch angesichts zur Unübersichtlichkeit neigenden Text-Kontext-Formationen aufrechterhalten werden kann. PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00199-5
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Abstract: Abstract Existing scholarship has demonstrated that the literary and medical writings of the author-physician Arthur Schnitzler are inextricably intertwined. Yet very little attention has been paid to problems of pharmacology, although medical substances appear frequently in his works. Based on a discovery in the corporate archives of the pharmaceutical giant Bayer – the finding that the company took notice of (and issue with) the role of the soporific Veronal in Schnitzler’s Fräulein Else – the article proposes a reading that situates this novella in the context of the ›Veronal culture‹ of the early twentieth century. Providing the first reading of Fräulein Else with a focus on the soporific, the present article reveals that one dimension of the novella consists in a literary intervention into debates about public health. PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00152-6
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Abstract: Zusammenfassung Seit der Antike kennt und pflegt das westliche Kunstdenken den Mythos vom Künstler als einzigartigem (männlichem) Individuum, das Wunderbares hervorbringt. Er speist sich u. a. aus der Naturalis Historia (Naturkunde) des römischen Gelehrten Plinius d. Ä. (23/24-79 n. Chr.). Die letzten fünf der insgesamt 37 Bände dieses enzyklopädischen Werks sind eine entscheidende Quelle für das Wissen über antike Kunst. Zahllose Anekdoten handeln darin vom Wert von Kunstwerken, von Problemen der Mimesis und des ästhetischen Urteils, von künstlerischer Rivalität, der Beziehung zwischen Künstler und Publikum, Künstler und Herrscher u. a. m. Jahrhundertelang wurden diese kleinen Erzählungen wiederholt, variiert, an wechselnde Situationen und Interessen angepasst, sie katalysierten Kunsttheorie und -geschichte. Nicht wahrgenommen wurde jedoch, dass sie auch den Weg zu einem anderen als dem wohlbekannten Konzept eröffnen: zu einem, in dem Kunst als komplexer reziproker Austausch von Gaben zwischen mehr als zwei Akteuren gedacht wird. An der Lektüre zweier einschlägiger Anekdoten (NH 35.86-87 und NH 35.140) versucht der Aufsatz die Bedeutung agonistischer Gaben in diesem Kunstdiskurs zu zeigen. PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00211-y
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Abstract: Zusammenfassung Der Aufsatz stellt Wilhelm Raabes Stopfkuchen (1891) in den Kontext einer bürgerlichen Faszination für das Bäuerliche im 18. und 19. Jahrhundert und untersucht die Funktion agrarischer Existenz‑, Wirtschafts- und Wissensformen für den Roman sowie für die Lebenswege der beiden Protagonisten und Kindheitsfreunde Stopfkuchen und Eduard. Die ›Eroberung‹ des lokalen Bauernhofs »Rote Schanze«, der von Stopfkuchen einer neuen agrarindustriellen Bewirtschaftung zugeführt wurde, sowie die koloniale Aneignung und agrarische Nutzung fremden Landes in Südafrika durch den Auswanderer Eduard werden als zwei komplementäre Seiten eines agrar-ökonomischen Transformationsprozesses im 19. Jahrhundert lesbar gemacht, der durch die Kapitalisierung, Industrialisierung und Globalisierung der Landwirtschaft geprägt ist. In der unterschiedlichen Nutzung bzw. Ausbeutung des agrarischen Bodens und seiner Ressourcen (vertikal vs. horizontal, Ackerbau vs. Viehzucht) liegt zugleich ein soziales, existentielles und rechtliches Konfliktfeld verborgen, das den Roman durchzieht und einen – bislang in der Forschung unbeachteten – Schlüssel zu dem in ihm verhandelten Kriminalfall bereitstellt. In Raabes Roman wird die im nomos-Begriff etymologisch verbürgte Idee eines ›erdgebundenen‹ Rechts (C. Schmitt) aufgegriffen und vor dem Hintergrund der sozialökonomischen Umbrüche des ländlichen Raums im 19. Jahrhundert aktualisiert. Es ist der Ackerbauer und Hobby-Paläontologe Stopfkuchen, der dank eines spezifisch materialistischen Wissens vom Boden das agrarisch-irdische Maß des Rechts neu und folgenreich austariert. PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00167-z
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Abstract: Abstract The question of how literary fiction is used for political and ideological propaganda involves both textual and contextual comparative analysis. Using recent discussions of the literary genre of prophecy, Mehtonen explores the case of a hitherto unexplored anonymous fictional publication from 1770, which became a literary sensation and was soon translated from German into Danish, Russian, Swedish, Finnish and Dutch. Mehtonen shows how this narrative – about the 106-year-old Swiss hermit Martin Zadeck, who presented on his deathbed in 1769 a prophecy about the coming of a powerful united Northern Europe – was closely attached not only to emerging ideas of Europe and its transoceanic expansion after the Seven Years War (1756–1763), but also to topical trends in the utopian fiction of the nobility and military networks in the Northern European monarchies. Mehtonen concludes that the seemingly simple prophecy by Zadeck, often catalogued as »devotion literature«, in fact addressed multiple audiences and even clashing worldviews. The monarchic and colonialist ideas of the narrative appealed to royalist patriots; the legendary and mythological layers were immediately evident to readers familiar with the Rosicrucian and Hermetic underpinnings; the millenarian vision pleased the eschatological mindset of proponents of religious awakening movements; and, ultimately, the Zadecksche Gattung was food for enlightened critiques and philosophies concerning superstition. PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00200-1
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Abstract: Zusammenfassung Günter Grass entschied sich bereits 1956 unter dem Eindruck von Adornos Analyse der Kultur nach dem Zivilisationsbruch Auschwitz für eine asketische, »graue« Sprache als Maßstab der Dichtung – eine Maxime, die für Paul Celan zu grundlegenden Entscheidungen für die Skelettierung seiner lyrischen Sprache führte. Der Austausch zwischen dem Autodidakten Grass und seinem »Lehrer« Celan hatte andererseits fundamentale Bedeutung für die Konzeption von Hundejahre als episches Korrelat zum Sprachkosmos des Lyrikers. Als »kommunizierende Gefäße« sind sie durch einen gemeinsamen Code miteinander verbunden, den dieses Essay zu entschlüsseln versucht. PubDate: 2024-03-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00153-5
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Abstract: Zusammenfassung Gegen rhetorische Konventionalität und thematische Erwartbarkeit der Gegenwartsliteratur expliziert der Beitrag anhand von Stichproben der Prosa Rainald Goetz’ sowie Felicia Zellers die Kombination von ›Sprachkunst‹ und einiger Ignoranz gegenüber gesellschaftlich relevanten Themen. ›Schreiben um Nichts‹ demonstriert so, worum es in Literatur eigentlich geht: Sprache und Form. PubDate: 2023-12-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00215-8
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Abstract: Zusammenfassung In dem Maß, in dem Gegenwartsliteratur gängige Auffassungen von Literatur wie von Gegenwart irritieren kann, kann sie auch als Impulsgeber und Korrektiv für eine Literaturwissenschaft fungieren, die nicht immer schon voraussetzt zu wissen, was Literatur ist. Sichtbar geworden ist dies zuletzt in Auseinandersetzungen mit Sozialen Medien, bei denen in Experimenten mit digitalen Tools wie im Rahmen konventionellerer Formen von Literatur und korrespondierender Theoriediskurse literarische und zeitdiagnostische Schreibweisen aneinanderrücken und auf je verschiedene Weise das hervorbringen, was als »Gegenwartsvergegenwärtigung« bezeichnet werden kann. PubDate: 2023-12-01 DOI: 10.1007/s41245-023-00234-5
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Abstract: Zusammenfassung Die digitale Transformation erfasst die Medien der Literatur und Literaturkritik in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Substituierung der gedruckten Zeitung, der Stammheimat der Literaturkritik, durch digitale Formate ist weit vorangeschritten. Auf dem Buchmarkt ist das gedruckte Hardcover nach wie vor ein relativ stabiles Element. Der Beitrag kommentiert diese Differenz in medienhistorischer Perspektive. PubDate: 2023-11-30 DOI: 10.1007/s41245-023-00227-4
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Abstract: Zusammenfassung Interviews sind ein Paradebeispiel für die Ausweitung des Literarischen in der Gegenwartsliteratur. Lange Zeit als paratextuelle Sekundärkommunikation verstanden (und abgewertet), lässt sich seit rund zwanzig Jahren eine Entparatextualisierung des Interviews beobachten. Der Beitrag vergleicht die aktuelle Situation mit der Stellung des Interviews um 1970 und fragt nach Gründen für diese tektonische Verschiebung. PubDate: 2023-11-30 DOI: 10.1007/s41245-023-00224-7
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag wendet sich dem Zusammenhang zwischen Stil und Gestik im deutschsprachigen Poproman zu. Während misslingende Gesten oft als Subversion gesellschaftlicher Konventionen betrachtet werden, die sich im literarischen Stil kondensieren, stimmt ein Autor wie Leif Randt Stil und Gestik bewusst auf kulturelle Erwartungen hin ab. Da er das eigene Schreiben zugleich gegen außerliterarische Indienstnahmen der Literatur abschottet, avancieren Stil und Gestik in seinen Romanen zu privilegierten Statthaltern der ästhetischen Autonomie. PubDate: 2023-11-30 DOI: 10.1007/s41245-023-00231-8
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Abstract: Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird der Versuch unternommen, bestimmte Veränderungen im zeitgenössischen französischen literarischen Feld unter den drei Gesichtspunkten der mechanischen Kausalität (Produktionsbedingungen), der expressiven Kausalität (Weltanschauung und historische Narrative) und der strukturellen Kausalität (Feldeffekt) aufzugreifen und aus der Perspektive der longue durée neu zu vermessen. Die Marginalisierung der experimentellen Literatur im Feld des Verlagswesens aufgrund der Konzentrationen und des steigenden Rentabilitätsdrucks hat zu einer Repolitisierung dieser Literatur geführt, die jedoch nicht deren Heteronomisierung impliziert, da sie über einen Prozess formaler Entscheidungen und des Schreibens entsteht, in dessen Verlauf es zu einem Dialog mit der Geschichte des Feldes und zur Hinterfragung der Position und Rolle von Schriftsteller*innen in einer Gesellschaft kommt, in der das Storytelling den öffentlichen Raum erobert. PubDate: 2023-11-27 DOI: 10.1007/s41245-023-00239-0
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Abstract: Zusammenfassung Mit der hier erstmals skizzierten Methode einer philologischen Provenienzforschung lässt sich untersuchen, wie »Oralliteraturen« aus kolonisierten Gebieten nach Europa gelangten. Dieser Transfer wurde in der Forschung bislang weitgehend vernachlässigt, wird aber bereits in der postkolonialen Gegenwartsliteratur verhandelt. Er lieferte das Material für die Poetik der historischen Avantgarden, für Literatur- und Sprachtheorien, aber auch für einen bis heute florierenden Markt an Geschenkbüchern. Um diese exklusiv westlichen Verwertungszusammenhänge aufzubrechen, schlagen wir die Rückgabe von Deutungshoheit als Möglichkeit einer Restitution vor. PubDate: 2023-11-27 DOI: 10.1007/s41245-023-00222-9
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Abstract: Zusammenfassung In literarischen Zeitschriften spielt die Komposition der Beiträge und die Nachbarschaft von Autorinnen und Autoren eine besondere Rolle. Die kuratierte Gemeinschaft der Texte, die hier aufeinander bezogen sind und miteinander in ein Gespräch kommen, unterscheidet sich sowohl von selbstständigen Publikationen wie von den Kommunikationsstrategien Sozialer Medien. PubDate: 2023-11-21 DOI: 10.1007/s41245-023-00221-w
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Abstract: Zusammenfassung Dieser Essay beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Imagination und Erfahrung in gegenwärtigen poetologischen Debatten. Es geht um die vieldiskutierte Frage, welche Autorensubjekte welche literarischen Darstellungen hervorbringen können und sollen. Der Essay versucht diese aktuellen Positionen in der Geschichte der literarischen Hermeneutik seit Dilthey zu verorten. PubDate: 2023-11-20 DOI: 10.1007/s41245-023-00213-w
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag beobachtet in dem Phänomen des Debattenromans einen neuen Bearbeitungsmodus von Ungewissheit. Außerliterarische Wertigkeiten der Aktualität sollen eine Kommensurabilität zwischen fiktiven Erfolgserwartungen von Büchern und realisierten Beachtungserfolgen öffentlicher Debatten herstellen. Mit ähnlichen Wertigkeitsprüfungen wird die Germanistik konfrontiert, die angesichts messbarer Beachtungsverluste mithilfe heteronomer Valorisierungen auf ihre Gegenwärtigkeit hin befragt wird. PubDate: 2023-11-20 DOI: 10.1007/s41245-023-00218-5