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Soziale Passagen
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ISSN (Print) 1867-0199 - ISSN (Online) 1867-0180
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  • Frauenhauskinder und ihr Weg ins Leben

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      Abstract: Zusammenfassung Häusliche Gewalt, die in Deutschland als Gewaltstraftat zwischen erwachsenen Personen in einer partnerschaftlichen Beziehung definiert wird und von der vor allem Frauen durch männliche Partner betroffen sind, hat auch Einfluss auf das Aufwachsen und die Entwicklung von Kindern. Seit 1976 versuchen Frauenhäuser in Deutschland den von Misshandlung betroffenen Frauen und ihren Kindern Schutz, Beratung und Unterstützung zuteilwerden zu lassen, um der Gewalt durch den eigenen Ehemann oder Partner zu begegnen. Kinder, die in diesen gewaltgeprägten Familien aufwachsen, tragen erhöhte Entwicklungsrisiken, denen durch äußere Schutzfaktoren im Sinne von Resilienzstärkung in Frauenhäusern begegnet werden kann, wenn hierfür geeignete Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Dieser Artikel stellt die zentralen Ergebnisse der vorliegenden Studie dar, um zu verdeutlichen, welchen Einfluss die vorübergehende Sozialisationsinstanz Frauenhaus für die Unterstützung der von häuslicher Gewalt betroffenen Kinder haben kann. Nachdem die Studie an verschiedenen australischen Universitäten vorgestellt wurde, weckte sie dort großes Interesse, sodass versucht werden soll, sie für Australien zu replizieren, um die von häuslicher Gewalt betroffenen Kinder und Jugendlichen auch dort zukünftig besser durch geeignete Maßnahmen adressieren und unterstützen zu können sowie die Politik aufzufordern, für die Bereitstellung entsprechender Ressourcen zu sorgen. Darüber hinaus wird verdeutlicht, dass Kooperationsbeziehungen zwischen Frauenhäusern und Institutionen der Jugendhilfe und des Kinderschutzes unter Berücksichtigung der Gewalterfahrungen der Mütter auf- bzw. ausgebaut werden sollten, um Entwicklungsrisiken von Kindern, die häusliche Gewalt innerhalb ihrer Familien erleben, im Sinne des Kindeswohls durch verbesserte Schutzkonzepte zukünftig besser begegnen zu können und zugleich die legitimen Schutzbedürfnisse und Rechte der Mütter zu erfüllen.
      PubDate: 2023-02-23
       
  • Laien als Akteure im Ganztag

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      Abstract: Zusammenfassung Pädagogisch tätige Lai*innen haben an Schulen in den letzten zwei Dekaden an quantitativer Bedeutung gewonnen, weil mit ihnen schulische Ganztagsangebote facettenreich vorgehalten werden können und sich die Fachdiskussion in den letzten Jahren auf die Bedeutung von Schule als zunehmend multiprofessioneller Organisation ausrichtet. Eine differenziertere Betrachtung der Lai*innen erfolgt bislang aber eher zögerlich. Obwohl die Präsenz der Lai*innen in Ganztagsschulen spätestens seit der Erhebungswelle 2009 im Rahmen der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) empirisch belegt ist, werden sie diskursiv weiterhin nur am Rande unter der Globalkategorie weiteres pädagogisch tätiges Personal mitgeführt und als eher unwesentliche Akteur*innengruppe in der Ganztagforschung behandelt. Das hier skizzierte Forschungsvorhaben nimmt das aufgeworfene Forschungsdesiderat zum Ausgangspunkt und hat zum Ziel, die Bedeutung von Lai*innen in der Ganztagsschule wie auch ihre organisationale Einbindung in Schule und ihre pädagogischen Orientierungen in einem Mixed-Methods-Design sowohl quantitativ als auch qualitativ auf den drei Ebenen System, Organisation und Akteur*in zu analysieren und die Ergebnisse in einer explorativen Theorie zu Lai*innen und Laisierung in Schule zu verdichten. Damit wird der Versuch unternommen, das Phänomen der institutionellen Laisierung der Ganztagsschulen über drei Teilstudien multiperspektivisch zu betrachten.
      PubDate: 2023-02-08
       
  • Erratum zu: Armut, Hunger, Hilfe

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      PubDate: 2023-02-02
       
  • Editorial der Herausgeber*innen

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      PubDate: 2022-12-20
      DOI: 10.1007/s12592-022-00442-4
       
  • Armut, Hunger, Hilfe

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      Abstract: Zusammenfassung Vor dem Hintergrund der aktuellen Steigerungen der Kosten des alltäglichen Lebens, insbesondere auch im Bereich der Ernährung, beschäftigt sich der Beitrag mit Fragen von Armut und Essen im Kontext der Sozialen Arbeit. Dabei wird der Versuch einer Einordnung und Diskussion von Hilfsangeboten im Feld der Sozialen Arbeit vorgenommen, die als Ernährungshilfen verstanden werden können. Der Beitrag zielt auf eine Einordnung des Feldes sowie kritische Diskussion der Armutshilfen und ringt dabei um eine professionspolitische Positionierung.
      PubDate: 2022-12-20
      DOI: 10.1007/s12592-022-00441-5
       
  • Literaturreview zu partizipativer Technologieentwicklung in der
           Behinderten- und Erziehungshilfe im Kontext Sozialer Arbeit

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      Abstract: Zusammenfassung Ziel der Literaturstudie war es herauszufinden, welche wissenschaftlichen Projekte zu partizipativer Technikentwicklung in der Erziehungshilfe und jugendbezogener Behindertenhilfe bereits durchgeführt wurden und wie im wissenschaftlichen Diskurs der Sozialen Arbeit die Thematik partizipativer Technologieentwicklung in Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe behandelt wird. Ziel ist auch, die angewendete systematische Recherchestrategie zu beschreiben. Methodisch folgt der systematische Literaturreview einem definierten Korpus der relevanten, überwiegend deutschsprachigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften Sozialer Arbeit zwischen 1994 und Mai 2020. Durchsucht wurden jene Fachzeitschriften, die sich mit Themengebieten angrenzend zur Forschungsfrage befassen: die Thematik der Jugend(hilfe), Medien, Technologie oder Digitalisierung. Der systematische Literaturreview benennt beforschte Felder und Themen. Die Ergebnisdarstellung erfolgt dabei kategorienbasiert entlang den Forschungslinien Partizipative Forschung, Assistenztechnologien, Handlungsanweisungen für Medienkompetenz von Jugendlichen und Digitalisierung in der Sozialen Arbeit. Der Beitrag zeigt Desiderata für zukünftige Forschung zu partizipativer Technikentwicklung in der Sozialen Arbeit auf.
      PubDate: 2022-12-06
      DOI: 10.1007/s12592-022-00439-z
       
  • Foodwork: Schlaglichter auf das Themenfeld von Kochen, Essen und
           Geschlecht

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      Abstract: Zusammenfassung Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Sexual Politics; sprich, mit den (gegenwärtigen) Geschlechterpolitiken, die den sozialen Praxen des Kochens und Essens zugrunde liegen. Wie der Titel bereits verrät, wird schlaglichtartig auf den Themenschwerpunkt von Foodwork eingegangen. Aus der englischsprachigen Forschung entlehnt, bezeichnet der Begriff Foodwork ein Aufgabenspektrum im Bereich des erneut viel diskutierten Tätigkeitsfeldes von Care-Arbeit. Foodwork bezieht sich auf alltägliche (Für‑)Sorgeaufgaben im Kontext von Ernährungsversorgung und -verantwortung. Vor dem Hintergrund sich wandelnder Geschlechterverhältnisse im 21. Jahrhundert wirft das Thema Foodwork als Sorgearbeit erneut Fragen nach geschlechtsspezifischen Differenzierungsprozessen, Geschlechterarrangements und -konstruktionen entlang der Trennungslinie von „privat“ und „öffentlich“ auf. Die Perspektive dieses Beitrags basiert auf einer diskursanalytischen Vorgehensweise, die an die Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger angelehnt ist, und hat zum Ziel, die Mehrdimensionalität von Foodwork aufzuzeigen.
      PubDate: 2022-12-02
      DOI: 10.1007/s12592-022-00434-4
       
  • Essen in Kindertageseinrichtungen

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      Abstract: Zusammenfassung Immer mehr Kinder besuchen täglich pädagogische Einrichtungen und verbringen dort zunehmend mehr Zeit; dies führt dazu, dass sie auch vermehrt in pädagogischen Einrichtungen essen. Als Qualitätsmerkmal von Kindertageseinrichtungen wird dabei zunehmend das Thema Essen als gesunde Ernährung zentral. Gleichzeitig liegen bislang erst wenige Studien vor, die auch die Beteiligungs- und Selbstbestimmungsmöglichkeiten von Kindern beim Essen im Alltag der Kindertageseinrichtung betrachten. Auf der empirischen Basis der Frankfurter Kinderbefragung 2018 fragt der vorliegende Beitrag danach, mit welchen kollektiven Orientierungsmustern pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen die Mahlzeiten gestalten und welche Rolle sie den beteiligten Akteur*innen darin zuweisen. Während in den Gruppendiskussionen einerseits disparate Orientierungen an Ernährungserziehung und Ernährungsbildung sichtbar werden, eint sie andererseits, dass den Kindern selbst kaum substanzielle Einflussmöglichkeiten auf die soziale Gestaltung der Mahlzeit eröffnet werden.
      PubDate: 2022-12-01
      DOI: 10.1007/s12592-022-00438-0
       
  • Soziale Unterstützung und Informationsaneignung von ungewollt
           Schwangeren

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      Abstract: Zusammenfassung Ausgangspunkt des hier vorgestellten partizipativen Praxisforschungsprojekts mit Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen aus der Region Stuttgart sind die anhaltenden gesellschaftlichen Auseinandersetzungen über Schwangerschaftsabbrüche. Mithilfe einer standardisierten wie teilstandardisierten Befragung der am Beratungsgespräch beteiligten Personen fragt das Projekt, welche soziale Unterstützung im Umfeld ungewollt schwangerer Frauen besteht und welche Möglichkeiten einer medizinisch korrekten und moralisch neutralen Informationsaneignung über den Abbruch es gibt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen z. T. in Richtung einer Individualisierung des Themas hin auswirken.
      PubDate: 2022-12-01
      DOI: 10.1007/s12592-022-00440-6
       
  • Pädagogisierungen der Kinderernährung zwischen Nahrungs- und
           Verhaltensnormierungen

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      Abstract: Zusammenfassung Ernährung ist nicht nur ein entscheidendes physiologisches Fundament jeglicher menschlichen Entwicklung, sondern eine soziale Praxis, die normativ hochverregelt und als Technologie der (Gesundheits‑)Prävention stark aufgeladen ist. Kinder müssen angesichts dessen lernen, die richtige gesundheitsförderliche Nahrung zu akzeptieren und zu sich zu nehmen. Sie müssen aber auch den sozialen Verhaltenserwartungen und -zwängen ‚rund ums Essen‘ genügen und die herrschenden Regeln der Erwachsenengesellschaft zu Tischmanieren, Körperdisziplin, Mäßigung, Zeittakten, Konversationsregeln automatisieren. Dabei geht es aber insofern immer auch um den Erwerb universeller gesellschaftlicher Verhaltensstandards, als die Regeln des Essens weit über das Essen selbst hinaus verweisen. Dies erklärt, warum die Normalisierungsanstrengungen zur Kinderernährung in der Vergangenheit bis heute Gegenstand pädagogischer Diskurse und Praxis sind. Der Beitrag bereitet hierzu den erziehungswissenschaftlichen Forschungsstand zur Kinderernährung auf und zeichnet empirisch und theoretisch Brennpunkte der Pädagogisierungen der Kinderernährung nach. Dabei werden die Aspekte der Optimierung der Kinderkörper, der Kulturalisierung des Essensvollzugs, der nutritiven Generationenasymmetrie und schließlich der Maßnahmen der Essenserziehung fokussiert und in den kritischen Blick genommen. Zudem werden machtkritische Fragen zur Weiterentwicklung erziehungswissenschaftlicher Essensforschung aufgeworfen.
      PubDate: 2022-11-28
      DOI: 10.1007/s12592-022-00435-3
       
  • Essen und Soziale Arbeit

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      Abstract: Zusammenfassung Soziale Arbeit ist ständig mit dem Thema Essen beschäftigt. Entweder geht es z. B. um die Verminderung von existenziell bedrohlichen materiellen Notlagen oder z. B. um die Strukturierung des Alltags über die sozialpädagogische Gestaltung von Mahlzeiten bzw. Verzehrsituationen. Doch kaum ein Zusammenhang ist lange so grundlegend in seiner Bedeutung übersehen worden, obwohl das Essen konstitutiv für die Soziale Arbeit erscheint. In den letzten Jahren jedoch hat sich diesbezüglich eine Veränderung vollzogen. Die Komplexität des Essens und die Vielfältigkeit seiner Bedeutungen für die Soziale Arbeit werden zunehmend entfaltet und in vielen Kontexten sind interessante Einsichten sichtbar geworden. Nicht selten wirkt die Fokussierung auf Essensfragen dabei wie eine Art Brennglas für ohnehin sozialpädagogisch relevante Fragestellungen. Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags stellen die zentralen Aspekte der grundlegenden Verbindung des Essens mit der Sozialen Arbeit dar, um im Anschluss die Auswirkungen des Essens als „soziales Totalphänomen“ (Mauss nach: Barlösius 2016, S. 29) auf Soziale Arbeit unter Berücksichtigung der vielfältigen Bedeutungen der Begrifflichkeit zu konkretisieren. Vor dem Hintergrund dieser Grundlagen werden sowohl der (inter)disziplinäre Forschungsstand als auch -desiderate verdichtet dargestellt. Nicht zuletzt durch diese Zusammenschau zeigt sich jedoch auch die bereits vorliegende Bandbreite essensbezogener Themen, die die Soziale Arbeit bereichern und ihren Beitrag dazu leisten, die bisherige systematische Vernachlässigung des Themas Essens in der Sozialen Arbeit zu überwinden.
      PubDate: 2022-11-26
      DOI: 10.1007/s12592-022-00437-1
       
  • Inklusive Übergangsgestaltung'!

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      Abstract: Zusammenfassung In den vergangenen Jahren erfährt die Phase des Leaving Care in Praxis, Politik und Forschung eine verstärkte Aufmerksamkeit. Dabei gerät jedoch die Gruppe von jungen Menschen mit Behinderungen, die im Erwachsenenalter Leistungen der Eingliederungshilfe in Anspruch nehmen, selten in den Blick. Bislang ist wenig bekannt über das Erleben und die Bewältigung solcher Übergänge durch junge Menschen mit Behinderungen selbst, die im Anschluss oder nach einer Zeit der Heimerziehung in Formen des Wohnens im Rahmen der Erwachsenenhilfe leben. Nach einer Einführung in das Thema „Inklusive Übergangsgestaltung'!“ mit Einblicken in die Gesetzesgrundlage und den Forschungsstand erfolgt die Darstellung von Ergebnissen einer empirischen Forschung. Grundlage bildet hierbei ein ausführliches narrativ ausgerichtetes Leitfadeninterview mit einem jungen Menschen, der in Formen der Heimerziehung aufgewachsen ist und zum Zeitpunkt der Erhebung mit der Unterstützung durch eine rechtliche Betreuung und pädagogische Unterstützung zur Bewältigung des Alltags (§ 113 Abs. 2 Nr. 2 i. V. m. § 78 SGB IX) in seiner eigenen Wohnung lebt. Daraus werden am Ende des Beitrages Schlussfolgerungen für die weitere Betrachtung einer inklusiven Übergangsgestaltung zur Diskussion gestellt.
      PubDate: 2022-11-23
      DOI: 10.1007/s12592-022-00432-6
       
  • Wer „trägt“ die Schulsozialarbeit'

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      Abstract: Zusammenfassung Der vorliegende Artikel reflektiert Trägerstrukturen in der Schulsozialarbeit vor dem Hintergrund einer Befragung von Schulsozialarbeitsträgern in Baden-Württemberg. Schulsozialarbeit wird theoretisch als Jugendhilfeangebot am Ort Schule und damit in einer Organisation verortet, die primär auf andere Ziele ausgerichtet ist. Der Beitrag zeigt bisherige Leerstellen im Fachdiskurs zu Schulsozialarbeit auf, indem entgegen der vorrangigen Diskussion – Verortung der Trägerschaft im Jugendhilfe- oder Schulsystem – drei Trägertypen innerhalb der Jugendhilfe untersucht werden: Reine Kostenträger, kleine lokale Anstellungsträger sowie große Schulsozialarbeitsträger. Die Analyse der Typen zeigt, dass die Trägerlandschaft in Baden-Württemberg einem Flickenteppich ähnelt, in dem die fachliche Steuerung der Schulsozialarbeit sehr unterschiedlich abgesichert ist. Als Schlussfolgerung leitet der Beitrag ein fachliches Entwicklungspotenzial auf Trägerebene hin zu einem qualifizierten Verständnis der Akteure als Jugendhilfe- und – genauer – Schulsozialarbeitsträger ab, das mit einer verstärkten empirischen In-Blick-Nahme der Organisationsstrukturen von Schulsozialarbeit einhergehen sollte.
      PubDate: 2022-11-17
      DOI: 10.1007/s12592-022-00433-5
       
  • Selbstwirksamkeitserwartungen und deren Bedeutung für das Burnout-Syndrom
           bei Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und
           Jugendlichenpsychotherapie

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      Abstract: Zusammenfassung Die vorliegende Studie beschreibt und vergleicht im Rahmen einer quantitativen Erhebung die Merkmale und Ausprägungen von Selbstwirksamkeitserwartungen. Des Weiteren stellt sie Zusammenhänge zu den Burnout-Symptomen bei Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie her. Die Erhebung der Daten erfolgte anhand einer Online-Umfrage mit den Skalen zur allgemeinen und berufsbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung sowie dem Maslach Burnout Inventar. Die Stichprobe setzte sich aus 248 Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe und 58 Fachkräften der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie zusammen. Die Ergebnisse zeigten eine hohe allgemeine und berufsbezogene Selbstwirksamkeitserwartung der untersuchten Fachkräfte. Gleichzeitig ergaben sich Hinweise für das Vorliegen eines mittelgradigen Burnout-Syndroms. Hierbei waren primär die Dimensionen emotionale Erschöpfung und Depersonalisierung betroffen. Es konnten zudem geringe bis moderate Zusammenhänge zwischen hohen Ausprägungen in den Selbstwirksamkeits-Dimensionen und einer niedrigen Ausprägung in den Burnout-Skalen gezeigt werden. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die allgemeinen und die berufsbezogenen Selbstwirksamkeitserwartungen signifikante Prädiktoren für die drei Dimensionen des Burnout-Syndroms darstellen. Mit den vorliegenden Ergebnissen bietet die Studie erste Ansatzpunkte, um berufsfeldspezifische Präventions- und Interventionsmaßnahmen zu entwickeln.
      PubDate: 2022-11-02
      DOI: 10.1007/s12592-022-00429-1
       
  • Social Work Research Map – ein niederschwelliger Zugang zu
           internationalen Publikationen der Sozialen Arbeit

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      Abstract: Zusammenfassung Internationalisierung ist ein Politikum in der deutschen Hochschulpolitik. Auch in der Lehre, Forschung und Praxis Sozialer Arbeit wird eine größere Orientierung an internationalen Diskursen gefordert. Aufgrund rasant anwachsender Forschungsergebnisse wird es zunehmend schwerer, sich einen systematischen Überblick über disziplinäre Wissensbestände zu verschaffen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung der interaktiven Webseite SWORM („Social Work Research Map“, www.sworm.org) beschrieben, die den Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen der Sozialen Arbeit erleichtern soll. Hierfür wurde eine Datenbank von knapp 25.000 Zeitschriftenbeiträgen aus 23 einschlägigen Fachzeitschriften erstellt. Mithilfe automatisierter Analysemethoden (quantitative Textanalyse/Topic-Modeling), wurden die s untersucht und in 40 thematische Cluster strukturiert. Unterschiedliche Visualisierungstechniken und Filterfunktionen ermöglichen den Nutzer*innen ein eigenständiges Durchsuchen der Datenbank anhand des individuellen Erkenntnisinteresses. Einzelne Suchergebnisse können dabei gesichert werden, wobei ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Empfehlungssystem ähnliche Publikationen vorschlägt. Die Entwicklung von SWORM ist ein Beispiel für den Einsatz computerwissenschaftlicher Methoden in der Sozialen Arbeit und verdeutlicht das Potenzial, große Textmengen zu strukturieren und für den Menschen zugänglich zu machen. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Anwendung entsprechender Methoden für Sozialwissenschaftler*innen sehr hochschwellig ist und mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz ethische Probleme aufgeworfen werden.
      PubDate: 2022-11-01
      DOI: 10.1007/s12592-022-00430-8
       
  • Scham als Material sexualpädagogischer Praxis – neomaterialistische
           Perspektiven auf Schampraxis

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      Abstract: Zusammenfassung Die Sexualpädagogik ist ein Feld sozialpädagogischer Praxis, das den menschlichen Körper besonders in den Fokus rückt. Er wird ganz explizit als sexueller Körper zum inhaltlichen Thema gemacht, wodurch gleichzeitig die Körper der Adressat*innen und die der Pädagog*innen an Sichtbarkeit gewinnen. Durch diese Exponiertheit des menschlichen Körpers in der Verbindung mit dem Thema Sexualität wird Scham und Beschämung zu einem impliziten und expliziten begleitenden Faktor der pädagogischen Situation. Dieser Beitrag zeigt empirische Ergebnisse einer ethnographischen Studie, die Situationen sexueller Bildung praxistheoretisch rekonstruiert, und fokussiert dabei die Körper in ihrer Relation. Unter einer neomaterialistischen Perspektive kann hierbei deutlich werden, dass eben nicht nur menschliche Körper für die Konstitution der sexualpädagogischen Situation konsekutiv sind, sondern dass alle Materialitäten gemeinsam die situative Ordnung herstellen. Ein zentrales Ergebnis der Beobachtungen macht Scham als wesentliches Momentum der sexualpädagogischen Situation sichtbar. Ein „doing shame“ ist dabei ein stetes Ergebnis der Praxis aller Körper. Mit einem neomaterialistischen Blick wird deutlich, in welchen materiellen Relationen Scham überhaupt hergestellt und bedeutsam wird und wie sie somit selbst zum Material sexualpädagogischer Praxis wird.
      PubDate: 2022-10-04
      DOI: 10.1007/s12592-022-00428-2
       
  • Sichtweisen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und
           herausfordernden Verhaltensweisen – Schwierigkeiten und präventive
           Aspekte in Interaktion, Kommunikation und Beziehungsgestaltung

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      Abstract: Zusammenfassung In vorliegendem Forschungsbeitrag werden Sichtweisen von erwachsenen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen präsentiert. Mithilfe von Interviews, Videoanalysen und teilnehmenden Beobachtungen wurden im Rahmen einer durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Studie insgesamt 16 Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen, die in der Schweiz in Einrichtungen der Behindertenhilfe leben und selbst herausfordernde Verhaltensweisen zeigen, befragt beziehungsweise beobachtet. Die Auswertung zeigt, dass die Befragten Zusammenhänge zwischen herausfordernden Verhaltensweisen und Interaktions‑, Kommunikations- und Beziehungsgestaltung eine hohe Relevanz beimessen. Eine zusammenfassende Tabelle zeigt empirisch abgeleitete Ansatzpunkte der Prävention auf. Dabei wird ersichtlich, dass auf der Ebene der Begleitpersonen Handlungsspielraum besteht, insbesondere was deren Haltung (aufmerksame Zuwendung, Bedürfnisorientierung, Vermittlung von Orientierung und Sicherheit) betrifft. Abschließend werden die wichtigsten Aspekte kurz diskutiert und einige Implikationen für die Praxis dargestellt.
      PubDate: 2022-09-27
      DOI: 10.1007/s12592-022-00425-5
       
  • Inklusive Schutzkonzepte in stationären Einrichtungen der Kinder- und
           Jugendhilfe entwickeln und erproben (SCHUTZINKLUSIV): Das Teilprojekt A
           Nähe und Distanz

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      Abstract: Zusammenfassung Das Verbundprojekt „Inklusive Schutzkonzepte in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe entwickeln und erproben (SCHUTZINKLUSIV)“ der WWU Münster, des DJI, des SOS Kinderdorf e. V. und des SOCLES versucht in einer wechselseitigen Kooperation von Wissenschaft und Praxis, inklusive Schutzkonzepte im Kontext einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe zu entwickeln und nachhaltig zu erproben. Das Teilprojekt A Nähe und Distanz der WWU Münster wird methodologisch und erkenntnistheoretisch insofern exemplarisch skizziert, als dieses den empirischen Ausgangspunkt des Projektes mit Blick auf die besonderen (Schutz‑)Bedarfe von Kinder und Jugendlichen in inklusiv-stationären Einrichtungen der Jugendhilfe (u. a. bezogen auf Nähe-Distanz-Regulation) markiert und eine passgenaue und partizipative Weiterentwicklung inklusiver Schutzkonzepte im Rahmen einer Potenzial- und Risikoanalyse ermöglicht.
      PubDate: 2022-09-23
      DOI: 10.1007/s12592-022-00426-4
       
  • Wohlbefinden von Kindern in der deutschsprachigen Schweiz

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      Abstract: Zusammenfassung Die Frage, was Kinder unter Wohlbefinden verstehen und was sie aus ihrer Sicht brauchen, damit es ihnen gut geht, steht im Mittelpunkt des vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Forschungsprojekts Wohlbefinden von Kindern in der deutschsprachigen Schweiz (Laufzeit 09/2021 bis 08/2024). Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage nach dem Wohlergehen und Wohlbefinden von Kindern, nach dem, was ihnen wichtig ist und wie sie ihren Alltag gestalten, nicht mehr allein über Erwachsene vermittelt, sondern durch die Kinder selbst erzählt. In diesem Sinne bearbeitet es folgende Forschungsfragen: Wann, unter welchen Bedingungen und wie erleben Kinder Wohlbefinden'
      PubDate: 2022-09-23
      DOI: 10.1007/s12592-022-00424-6
       
  • Sexualisierte Gewalt und die Rolle des Jugendamtes –
           Forschungs- und Entwicklungsbedarfe

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      Abstract: Zusammenfassung Entwicklung und Implementierung von Schutzkonzepten haben mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) im Juni 2021 in vielen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe eine rechtliche Grundlage bekommen. Sexualisierte Gewalt ist dabei eine spezifische Herausforderung, die entsprechende Kompetenzen, Qualifikationen und Strukturen erfordert. Dem Jugendamt kommt hierbei eine Schlüsselfunktion zu. Hochproblematische Fallverläufe haben zuletzt verdeutlicht, dass diese Schlüsselfunktion einer kritischen Überprüfung und systematischen Stärkung bedarf. Es gilt insbesondere, die Themen Qualifizierung, Hilfeplanung und Schutzkonzepte zu fokussieren. Erforderlich sind praxisnahe und bedarfsgerechte Wissensbestände, eine Stärkung der professionellen Handlungskompetenz, die Weiterentwicklung organisationaler Strukturen sowie die Etablierung eigenständiger Qualitätsstandards. Das Verbundvorhaben „Fokus Jugendamt – Partizipativer Wissenstransfer zu Kooperation, Hilfeplanung und Schutzkonzepten im Kontext sexualisierte Gewalt (FokusJA)“ greift diese Desiderate mit einem Forschungs- und Transferansatz auf.
      PubDate: 2022-09-21
      DOI: 10.1007/s12592-022-00423-7
       
 
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