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Soziale Probleme : Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle
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ISSN (Print) 0939-608X - ISSN (Online) 2364-3951
Published by Springer-Verlag Homepage  [2468 journals]
  • Verschwörungsglaube in der Pandemie

    • Free pre-print version: Loading...

      Abstract: Zusammenfassung Der Vortrag führt in verschwörungstheoretische Konstruktionen ein, die im Zuge der Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen (nicht nur) in Deutschland Aufmerksamkeit bekommen haben. Dabei steht besonders die Legende eines „Great Reset“ im Mittelpunkt, anhand derer das Protestmilieu ein Programm des Weltwirtschaftsforums zur Krisenbewältigung zum Nachweis einer künstlichen „Plandemie“ umdeutet. In diesem vor allem von neurechter Seite beschworenen Szenario soll durch eine angeblich die Finanzmärkte beherrschende „globalistische Elite“ der Kommunismus eingeführt werden; eine Verschwörungstheorie, die nicht zufällig an antisemitische Legenden der Vergangenheit erinnert. Die Wiederkehr solch traditioneller Semantiken während der Corona-Pandemie bestätigt einmal mehr die Langlebigkeit paranoider und autoritärer Weltanschauungen.
      PubDate: 2021-12-08
      DOI: 10.1007/s41059-021-00090-5
       
  • Einleitung

    • Free pre-print version: Loading...

      PubDate: 2021-12-06
      DOI: 10.1007/s41059-021-00084-3
       
  • „Offene Verifikation“. Counter-Forensik als transdisziplinäre
           Wissensproduktion und zivilgesellschaftliche Intervention. Interview mit
           Eyal Weizman

    • Free pre-print version: Loading...

      PubDate: 2021-12-06
      DOI: 10.1007/s41059-021-00085-2
       
  • 10 Jahre nach dem NSU. Vom Reden über Frauenhass und rechten
           Terror

    • Free pre-print version: Loading...

      Abstract: Zusammenfassung Frauenfeindlichkeit und Frauenhass spielten eine relevante Rolle in rechtsterroristischen Anschlägen der vergangenen zehn Jahre. In der Folge fanden geschlechterrelevante Perspektiven zunehmend Eingang in das Reden über rechten Terror. Der Beitrag untersucht die widersprüchlichen Effekte des Redens über Frauenhass und rechten Terror in neueren Debatten. Nachgezeichnet wird eine Kontinuität des Verbesonderns rechter und frauenfeindlicher Gewalt sowie eine Entlastung der Mehrheitsgesellschaft von einer Mitverantwortung für rechten Terror.
      PubDate: 2021-12-06
      DOI: 10.1007/s41059-021-00088-z
       
  • Einschüchtern und Vertreiben, Bestrafen und Eskalieren. Instrumentelle
           Zielsetzungen rechtsterroristischen Handelns

    • Free pre-print version: Loading...

      Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag entwickelt anhand zahlreicher Beispiele rechtsterroristischer Gewalt eine Systematisierung instrumenteller Zielsetzungen rechtsterroristischen Handelns. Dabei ruft er zunächst als zentrale weltanschauliche Referenz den völkischen Nationalismus auf, dem biopolitische Paradigmen inhärent sind, denen mittels rechtsterroristischer Gewalt Geltung verschafft werden soll. Dieses ist für eine Vielzahl rechtsterroristischer Gewalttaten zentral, denen es um die Aufrechterhaltung rassistischer, sexistischer und heteronormativer Gesellschaftsverhältnisse geht. Regelmäßig ist solche Gewalt auch als Botschaftsverbrechen zu verstehen, wobei ganz unterschiedliche Modi der Kommunikation beobachtbar sind. Rechtsterroristische Gewalt – sofern sie nicht parastaatlich verfasst ist – hat nicht die direkte Schwächung der Kampffähigkeit des Gegners zum Ziel, sondern zielt auf Bestrafung, Einschüchterung und Vertreibung ausgewählter sozialer Gruppen und Individuen sowie in manchen Fällen auf das strategische Moment der Zuspitzung gesellschaftlicher Konflikte, wie im abschließenden Teil des Beitrages an zahlreichen Beispielen gezeigt wird.
      PubDate: 2021-12-06
      DOI: 10.1007/s41059-021-00086-1
       
  • (Un)doing memory – fehlendes Erinnern an Todesopfer rechter Gewalt.
           Rekonstruktionen anhand eines Mordes im Landkreis Esslingen 1992

    • Free pre-print version: Loading...

      Abstract: Zusammenfassung Mit der Selbstenttarnung des NSU entwickelte sich ein gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Diskurs, der auf die Kontinuitäten rechtsextremen Terrors in der Bundesrepublik verweist. Nach aktuellem Kenntnisstand wurden seit 1945 ca. 300 Personen von rechtsextremen Täter:innen ermordet. Nur für wenige Opfer gibt es ein öffentliches und damit gesellschaftliches Gedenken und Erinnern. Der Beitrag nimmt einen praxeologischen Fokus ein und rekonstruiert anhand eines Falles in Baden-Württemberg Praktiken des doing memory. Dabei zeigt sich, wie der rechtsextreme Terroranschlag zum isolierten Problem konstruiert wird, das einer Lösung bedarf, um zu einer hegemonialen Vorstellung von Normalität zurückkehren zu können. Da Erinnern hier ein störendes Moment darstellen würde, lässt sich von einem undoing memory sprechen.
      PubDate: 2021-12-06
      DOI: 10.1007/s41059-021-00087-0
       
  • Stigmatisierungserfahrungen strafrechtlich verurteilter Männer im
           Reintegrationsprozess. Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie
           in der Schweiz

    • Free pre-print version: Loading...

      Abstract: Zusammenfassung Strafrechtlich verurteilte Personen machen während einer Freiheitsstrafe sowie nach der Entlassung häufig Stigmatisierungserfahrungen, die den Reintegrationsprozess herausfordern und durchkreuzen können. Auf der Grundlage von Längsschnittinterviews mit strafrechtlich verurteilten Männern in der Schweiz werden deren subjektive Erfahrungen in Hinblick auf Stigmatisierung, die sie über mehrere Jahre hinweg in unterschiedlichen sozialen Kontexten gemacht haben, sowie ihre Verarbeitungsweisen derselben untersucht. In der kategorialen Auswertung des Gesamtsamples zeigt sich eine Korrespondenz von gehäuften Stigmatisierungserfahrungen und tendenziell sich stabilisierenden Reintegrationsverläufen. Es deutet sich an, dass gerade diejenigen, die eine ausgeprägte Reintegrationsorientierung zeigen, Situationen mit Stigmatisierungspotenzial etwa im Bereich der Arbeits- und Wohnungssuche nicht von vornherein auszuweichen versuchen, sondern diesen aktiv entgegentreten. Die dauerhafte Bewältigung solch herausfordernder und teils diskreditierender Situationen ist aber voraussetzungsvoll und gelingt nicht allen interviewten Männern gleichermaßen. Des Weiteren wird herausgearbeitet, welche Stigmatisierungserfahrungen die Interviewten in unterschiedlichen sozialen Kontexten und Phasen des Reintegrationsprozesses machen. Dabei zeigt sich, dass Stigmatisierungen nicht immer offen zutage treten, sondern von den Interviewten häufig antizipiert werden. Aktenkundige Stigmaeigenschaften hingegen werden dann offensichtlich, wenn ein Strafregisterauszug vorgelegt werden muss. Die damit verbundene Diskriminierung aber bleibt auf der Interaktionsebene zumeist verdeckt.
      PubDate: 2021-11-28
      DOI: 10.1007/s41059-021-00089-y
       
  • „Die Enkel der Osmanen“ – Ausgrenzung, Diskriminierung und
           Illegalisierung von „Tagelöhnern“ im Münchner Bahnhofsviertel

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      Abstract: Zusammenfassung Im Münchner Bahnhofsviertel gibt es eine „Tagelöhnerbörse“, die viel Unmut unter Anwohnenden und Gewerbetreibenden hervorruft. Die überwiegend aus Bulgarien stammenden „Tagelöhner“ sind dabei vielfältigen Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen ausgesetzt, die zum Teil aus ihrer Angehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit resultieren. Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass ihre ethnische Zugehörigkeit komplexer und vielschichtiger ist, als man auf den ersten Blick erahnt. Im Beitrag steht die Frage nach der Rolle der ethnischen Zugehörigkeit der „Tagelöhner“ im Mittelpunkt, um anhand ethnografischer Feldgespräche und Interviews die Aushandlungsprozesse von Zugehörigkeit im multiethnischen Bahnhofsviertel nachzuzeichnen. Nach einer Beschreibung der „Tagelöhner“ im Münchner Bahnhofsviertel wird die soziokulturelle Lage der ethnischen Minderheiten in Bulgarien dargestellt. Aus der von Uneindeutigkeit charakterisierten Zugehörigkeit der „Tagelöhner“ ergeben sich sowohl Vor- als auch Nachteile im Umgang mit den Gewerbetreibenden und Anwohnenden des Bahnhofsviertels. Abschließend wird die Illegalisierung der „Tagelöhnerbörse“ und deren Auswirkungen auf die Stellung der „Tagelöhner“ diskutiert.
      PubDate: 2021-07-01
      DOI: 10.1007/s41059-021-00082-5
       
  • Flexible Ethikgremien. Impulse zur Institutionalisierung ethisch
           verantwortlicher Feldforschung in der Konflikt- und Fluchtforschung

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      Abstract: Zusammenfassung Forschungsvorhaben in der Konflikt- und Fluchtforschung finden häufig in schwierigen Kontexten statt und erfordern forschungsethische Reflexionen. Welche Bedeutungen kommen Ethikkommissionen und -prüfungen zur Förderung und Sicherstellung von ethisch verantwortlicher Forschung in diesen Bereichen zu' Mit dieser Ausgangsfrage setzen wir uns in dem Beitrag auseinander und kontrastieren Argumente für und gegen standardisierte Kommissionen und Prüfungen. Da sich Kritiken häufig auf zu starke Kontrollen solcher Kommissionen richten, Forschende aber den Austausch als relevant erachten, schlagen wir die Einrichtung und Nutzung von flexiblen interdisziplinären Ethikgremien vor. Diese Gremien würden nicht die Prüfungen, sondern vielmehr den Austausch über forschungsethische Fragen in den Mittelpunkt rücken. Mithilfe empirischer Beispiele zum Thema Sicherheit, konkret zur Forschung über genderbasierte Gewalt und zum Umgang mit sexueller Orientierung von Forschenden und Teilnehmenden reflektieren wir die Notwendigkeit ethisch verantwortlicher Forschung sowie den möglichen Mehrwert flexibler Ethikgremien.
      PubDate: 2021-07-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00072-z
       
  • Soziale Ordnung und Raum – Aspekte polizeilicher Raumkonstruktion

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      Abstract: Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem polizeilichen Wissen über städtische Räume und den damit verbundenen sozialen Konstitutionsprozessen. Auf Grundlage eines ethnografischen Forschungsprojektes werden Mechanismen, Aspekte und Funktionen der räumlichen Wissensproduktion durch die Polizei identifiziert. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass vor allem an Erfahrungen geknüpfte Narrationen und Narrative der Bildung institutionell gebundenen Wissens dienen. Weiterhin sind Raumorientierungen mit sozialen Kategorien wie Ethnie, Geschlecht und Klasse assoziiert. Es lässt sich so schließlich zeigen, dass die Polizei an einer wirkmächtigen Konstruktion der Stadtgesellschaft beteiligt ist.
      PubDate: 2021-07-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00070-1
       
  • Die Offenheit für interethnische Freundschaften von Jugendlichen in
           marginalisierten Wohngebieten

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      Abstract: Zusammenfassung Obwohl interethnische Freundschaften seit Jahren in der deutschen Soziologie thematisiert werden, handelt es sich meist eher um Defizitdiskurse bzw. eine Beschäftigung mit interethnischen Begegnungen in verschiedenen Settings und deren Auswirkungen auf das Individuum. Hingegen ist die darüber hinausgehende Offenheit für interethnische Freundschaften von Jugendlichen in marginalisierten Stadtteilen eine relativ neue Entwicklung hierzulande und deshalb auch ein empirisch relativ blinder Fleck. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Trend auf der Datengrundlage einer qualitativen Explorativstudie, in deren Rahmen 45 Jugendliche aus sechs deutschen Städten befragt wurden. Die Ergebnisse geben Einblick in diese Offenheit der Jugendlichen und das Selbstverständnis, mit dem sie in Freundschaften mit lokalen Peers praktiziert wird.
      PubDate: 2021-07-01
      DOI: 10.1007/s41059-021-00083-4
       
  • Problemgeschichten. Implikationen einer narrativen Konzeptualisierung und
           Analyse sozialer Probleme

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      Abstract: Zusammenfassung Soziale Probleme, so die Ausgangsthese des Beitrags, werden als Erzählungen kommuniziert. Wer soziale Probleme definiert oder prozessiert, realisiert dies oftmals im Rahmen von Narrationen, so dass Narrationstheorien und Analysen von Narrationen für die Problemsoziologie erkenntnisreich sein können. Um dies näher zu begründen, werden in dem Beitrag Narrationsanalysen von Diskursanalysen abgegrenzt. Narrationsanalysen erscheinen besonders ertragreich, da sie dazu auffordern, konkrete sprachliche bzw. textliche Mittel zu analysieren, durch die Überzeugungsarbeit geleistet wird. Anhand eines kurzen Beispiels der journalistischen Darstellung eines Kriminalitätsfalles wird dies empirisch illustriert. Insgesamt wird dafür votiert, die Auseinandersetzung mit sozialen Problemen in stärkerem Maße als bislang narrationstheoretisch zu fundieren.
      PubDate: 2021-07-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00069-8
       
  • Sozialpolitik als Problemarbeit an Menschen und an Institutionen

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      Abstract: Zusammenfassung In der Soziologie sozialer Probleme ist Sozialpolitik seit jeher ein wichtiger Aspekt, wird aber nur selten explizit in den Mittelpunkt gestellt. Der Beitrag verdeutlicht die Relevanz von Sozialpolitik sowie ihrer organisationalen und professionellen Bezugspunkte (Wohlfahrtspflege, soziale Dienstleistungsberufe) im Kontext der Soziologie sozialer Probleme und nimmt eine Einordnung im Rahmen unterschiedlicher institutioneller Logiken vor. Mit Blick auf das Wechselspiel von Definitions- und Bearbeitungsprozessen ‚von unten‘ und deren Strukturierung ‚von oben‘ werden mikrofundierte Perspektiven des soziologischen Neo-Institutionalismus und damit verwandte Ansätze als Bezugspunkte der Soziologie sozialer Probleme konturiert. Sozialpolitik wird dabei gleichermaßen als Arbeit an Menschen sowie als Arbeit an Institutionen begriffen. Es folgen kompakte Betrachtungen ausgewählter Politikfelder – Kinderschutz und Arbeitsverwaltung – aus Sicht der entfalteten Systematik sowie ein Fazit mit Perspektiven für die Forschung und Theorieentwicklung an der Schnittstelle zwischen der Soziologie sozialer Probleme und der Soziologie der Sozialpolitik.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00077-8
       
  • Gefährliche Gruppen. Zur Personifizierung sozialer Probleme

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      Abstract: Zusammenfassung Gelten soziale Gruppen als Bedrohung für eine allgemeine Bevölkerung, kreist die Problematisierung weniger um die aktuelle Situation oder gesellschaftliche Bedingungen, sondern soziale Probleme werden personifiziert. Im Beitrag wird die Herstellung solcher Problemgruppen als kategoriale Verdichtung diskutiert. Unterstrichen wird dabei, dass die Beteiligungen der Akteur*innen über einen reaktionären Opferstatus hinausreichen und sich kollektive Akteur*innen über die kategoriale Verdichtung formieren. Plädiert wird dafür, Problematisierungen in Konstellationen aus Allgemeinheit, problematisiertem Kollektiv und Problemgruppe zu fassen. Dafür wird eine akteurs- und prozessorientierte Perspektive bemüht, denn dem Phänomen der Personifizierung sozialer Probleme auf die Spur zu kommen, bedeutet, ihr Werden, die Prozeduren und die Beteiligten – die Problematisierten wie die Problematisierenden – mit ihren Beiträgen dahingehend zu untersuchen, wie die bestimmende Kategorisierungsarbeit jeweils geleistet wird. Diese Perspektive wird mit Bezug auf interaktionistische Studien und Ansätze aus den Science and Technology Studies theoretisch hergeleitet und mit Fällen aus eigenen Forschungen empirisch begründet.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00075-w
       
  • Soziale Probleme, diskursive Praxis und das Problem mit der Kriminologie

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      Abstract: Zusammenfassung Der Aufsatz befasst sich mit Gemeinsamkeiten zwischen der Soziologie sozialer Probleme und der Kriminologie, insbesondere mit der Kontroverse um ätiologische und konstruktivistische Perspektiven auf soziale Probleme und abweichendes Verhalten. Am Beispiel aktueller Debatten über sexualisierte Gewalt werden die Defizite ätiologischer Analysen aufgezeigt. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die Soziologie sozialer Probleme ebenso wie die Kriminologie in einer Soziologie sozialer Problematisierungen und sozialer Kontrolle aufgeht.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00073-y
       
  • Teilhabefokus und Soziologie sozialer Probleme. Eine Erkundung zu
           Forschungspotenzialen am Beispiel der Behinderungsfrage

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      Abstract: Zusammenfassung Teilhabeforschung hat Potenzial. Dies kann für das Feld der sozialen Probleme analysiert werden. Wie gesellschaftlicher Zusammenhalt in Verschiedenheit gelingen kann, wird hier am Beispiel der Vielfaltsdimension Behinderung systematisch reflektiert. Gerade mit Aufmerksamkeit für die Überschneidungen von Diversitätsmerkmalen wird dabei aufgedeckt, wie Behinderung als soziales Problem entsteht. Diskurse um Diversität und Inklusion erweisen sich zusätzlich in der Ungleichheitsforschung als nützlich, weil sie die Diversitätsdimension Behinderung aus einem Schattendasein ins angemessene Licht rücken und zugleich den historisch gewachsenen festen Zugriff der Eingliederungshilfe auf dieses Handlungsfeld lockern. Zudem etablieren sich Diversität und Inklusion als sozialwissenschaftliche Trendsetter. Eine Abgrenzung des Teilhabekonzepts als relativ reale Realität von ihnen gelingt jedoch nur schwer. In einem heraufziehenden Inklusions-Diversitäts-Dilemma kann Teilhabeforschung als Mediatorin agieren. Denn aus den andauernden Diskursen zur Teilhabe lassen sich Aspekte für planvolles Durchdenken und Gestalten ableiten. Passgenau in den jeweiligen Handlungsfeldern entsteht schließlich Teilhabe durch Teilhabe. Wichtig ist dabei zum einen eine verbindende kulturelle bzw. menschenrechtliche Perspektive: Alle sind gleich. Ebenso liegt die konstruktive Auseinandersetzung mit der Gegenwartsgesellschaft der Vielfältigen auf der Hand, denn alle sind verschieden, wobei schließlich drittens auch die Sicht auf Teilhabe inklusive zentral wirkt, denn sie lädt dazu ein, Abschied zu nehmen von Gleichschaltungsanliegen. Stattdessen fördert sie Formen der Gemeinschaft, in der Selbstbestimmung und Teilhabe, Vielfalt und Gleichwertigkeit, Inklusion und Exklusion als Entdeckungszusammenhang in Teilhabefeldern verwoben sind. So gelangen Verfahren der Inklusion als genereller gesellschaftlicher Wandlungsprozess, als Strategie der Grenzüberschreitung und des Zutritts in Greifweite.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00078-7
       
  • Soziale Probleme. Wissenssoziologische Überlegungen

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      Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag widmet sich dem Verhältnis von Wissenssoziologie und Soziologie sozialer Probleme. Er geht von weitreichenden Überlappungen zwischen zentralen wissenssoziologischen Positionen und Forschungsinteressen sowie den im engeren und weiteren Sinne ‚konstruktivistischen‘ Positionen innerhalb der Soziologie sozialer Probleme aus. Die Argumentation greift Konzepte aus der jüngeren deutschsprachigen Wissenssoziologie – „Problematisierungswissen“ und „Relevanzhorizonte“, „Wissenskulturen“ und „Wissensverhältnisse/Wissenspolitiken“ – auf und verdeutlicht deren mögliche Anregungspotentiale für eine Soziologie sozialer Probleme.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00080-z
       
  • Diskriminierung und Diskriminierungskritik: eine problemsoziologische
           Analyse

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      Abstract: Zusammenfassung Ein Verständnis von Diskriminierung als soziales Problem kann einen breiten gesellschaftlichen Konsens für sich beanspruchen. Denn es wird als ein Kennzeichen moderner, den normativen Prinzipien der Menschenrechte verpflichteter Gesellschaften angesehen, dass Diskriminierung aufgrund zugeschriebener oder tatsächlicher Kollektivmerkmale, z. B. aufgrund der Religionszugehörigkeit, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung, aufgrund von Behinderungen oder von Ethnizität, als unzulässig gilt. Demgegenüber wird hier in einer problemsoziologischen Perspektive aufgezeigt, warum dieser Konsens fragwürdig und brüchig ist, sowie warum Diskriminierung auch nicht allein als Effekt tradierter Vorurteile und obsoleter Ideologien, sondern nur dann zureichend verstanden werden kann, wenn auch gesellschaftsstrukturelle Bedingungen von Diskriminierung und die Verwendung diskriminierender Unterscheidungen durch Organisationen berücksichtigt werden. Aufgezeigt werden damit Grundlagen und Perspektiven einer problemsoziologisch informierten Diskriminierungsforschung.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00076-9
       
  • Soziale Kontrolle. Begriff – Probleme beim Umgang mit ihm –
           Seine Aktualität

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      Abstract: Zusammenfassung Zunächst geht es um den Begriff „soziale Kontrolle“. Sie wird als Handeln verstanden, das auf den Erhalt von Normkonformität in dem Bereich zielt, in dem es ausgeübt wird. Es zielt nicht einfach auf die Konformität ihrer AdressatInnen. Sodann wird die Rezeption des Begriffs „soziale Kontrolle“ in neueren devianz-, kontroll- und herrschaftssoziologischen Texten dargestellt. Gezeigt werden Widersprüchlichkeiten und Tendenzen, nach denen Maßnahmen als soziale Kontrolle beschrieben werden, die auf den Machterhalt ihrer Akteure, nicht jedoch auf den Erhalt von Normkonformität zielen. Problematisiert werden auch die empirischen Grundlagen der sog. Punitivitätsthese. Schließlich wird das Gewicht erörtert, das die gegenwärtige deutsche Soziologie dem Begriff „soziale Kontrolle“ beimisst. Es ergibt sich, dass der Begriff an soziologischer Relevanz eingebüßt hat. Dies wird bedauert. Mit dieser Einbuße könne auch die soziologische Aufmerksamkeit für das mögliche Verfehlen der Kontrollziele und für Devianzkonstrukte schwinden, die von Instanzen sozialer Kontrolle hergestellt werden.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00074-x
       
  • Gesellschaftsordnungen oder kulturelle Ordnungen'
           Geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf das Forschungsfeld soziale
           Probleme seit den 1960er-Jahren

    • Free pre-print version: Loading...

      Abstract: Zusammenfassung Das Forschungsfeld soziale Probleme und soziale Kontrolle und die Zeitschrift Soziale Probleme werden in eine längerfristige Perspektive gestellt. In ihrer Entstehungsphase in den 1960/70er Jahren hatten die Soziologie sozialer Probleme und sozialgeschichtliche Ansätze vieles gemeinsam. Zwei Fragen stehen deshalb im Mittelpunkt. Erstens, wie wurden im Forschungsfeld soziale Probleme relevante Ordnungsbegriffe (Gesellschaft, Staat, Struktur) reflektiert und aus welcher Perspektive analysiert' Nach der Etablierungs- und Verwissenschaftlichungsphase der 1970/80er Jahre wurden diese Ordnungsbegriffe kaum hinterfragt und zumeist aus Top-Down-Perspektive betrachtet. Zudem fehlten kritische Reflexionen über die zahlreichen prägenden US-Transfers. Zweitens wird nach der Positionierung zum cultural turn gefragt. Explizite Kontroversen mit kulturalistischen Ansätzen wurden nicht ausgetragen, und die Bestimmung des Verhältnisses von Kultur und Gesellschaft blieb unterkomplex. Wie das Publikationsprofil der 1990 gegründeten Zeitschrift Soziale Probleme zeigt, war (und ist) sie ein Verständigungsforum für im weitesten Sinne theoretische Reflexionen über soziale Probleme und soziale Kontrolle in Zeiten einer großen Aufmerksamkeit gegenüber kulturalistischen Ansätzen. Beiträge zu staatlichen Kontroll- und Sanktionsaktivitäten waren stark vertreten. Bemerkenswert sind die Bemühungen, das Forschungsfeld Anfang der 2000er-Jahre für die neuere Globalisierungsforschung und damit auch für eine reflektierte Transnationalität sowie für die Analyse lokaler Praktiken zu öffnen.
      PubDate: 2020-12-01
      DOI: 10.1007/s41059-020-00079-6
       
 
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