Subjects -> SOCIOLOGY (Total: 553 journals)
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- Unruhe bewahren. Eine unordentliche Antwort auf Loïc Wacquants Plädoyer
für eine Diskurskorrektur-
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Abstract: Zusammenfassung Rassismus ist eine Tatsache und eine Erfahrung. Wie können wir über Rassismus sprechen, ohne rassistisch markierte Menschen zu verletzen' Wie Rassismus verstehen, um darauf aufbauend Strategien zu finden, die eine gerechtere Welt imaginierbar machen' Können dafür dieselben Methoden – Methoden des Sortierens und der Datensammlung – zum Einsatz kommen, die Rassismus ermöglicht haben' Der Text ist eine Antwort auf Loïc Wacquants Vorschlag, Rassismus mit Hilfe von fünf Grundsätzen und einem klaren und pragmatischen soziologischen Instrumentarium begreifbar zu machen. Dagegen wird argumentiert, dass Rassismus, gerade weil es sich bei diesem um eine jahrhundertalte Ideologie und Praxis handelt, die von europäischen Akademien legitimiert wurde, nach Strategien ruft, die nicht weiterhin die Illusion nähren, es wäre möglich, das Phänomen „in den Griff“ zu bekommen. Stattdessen wird dafür plädiert, der Empörung über die europäischen Wissenschaften, die Rassismus nicht nur geduldet, sondern auch aktiv möglich gemacht haben, Raum zu geben und in diesem Sinne Unruhe zu bewahren. PubDate: 2023-05-16
- Immer Ärger mit „Race“. Eine Agenda für den Umgang
mit einer heiklen Kategorie-
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Abstract: Zusammenfassung Der Artikel skizziert einen neobourdieuischen Rahmen, um rassische Herrschaft zu überdenken. Er schlägt vor, (1) den Begriff „Race“ zu historisieren, um die fortwährende Komplizenschaft zwischen Alltagsverstand und Wissenschaft aufzudecken; (2) den geografischen Rahmen der Diskussion zu erweitern (indem wir West und Ost, Metropole und Kolonie zusammenbringen) und die Vereinigten Staaten aus ihrer archimedischen Position zu lösen; (3) die Logik der Gerichtsverhandlung aufzugeben; (4) mit dem Common Sense in Bezug auf Race zu brechen, dabei aber die verbreiteten rassischen Konstrukte wieder in das vorgeschlagene Modell aufzunehmen; sowie (5) die ethnorassischen Phänomene in „elementare Formen“ rassischer Herrschaft zu zerlegen, nämlich Kategorisierung, Diskriminierung, Segregation, Absonderung (einschließlich Ghettos, Lager und Reservaten) und Gewalt. Dieser analytische Ansatz ermöglicht es, „Race“ als eine verleugnete Modalität von Ethnizität zu begreifen, die die Verweigerung von Ehre und die Naturalisierung, Verstetigung und Homogenisierung von Ungleichheit mit sich bringt. Für eine Soziologie rassischer Herrschaft besteht die zentrale Aufgabe darin aufzudecken, wie ein System ethnorassischer Klassifizierung geschaffen, eingeimpft und auf ein System ethnorassischer Stratifizierung abgebildet wird, d. h. darin, „Rasse“ als eine besondere Modalität der „Herstellung von Gruppen“ zu begreifen. PubDate: 2023-05-08
- Ein Plädoyer für eine genetische Soziologie ethnorassischer Herrschaft.
Eine Antwort auf meine deutschen Kritikerinnen-
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Abstract: Zusammenfassung Ich schlage vor, „Race“ als analytische Kategorie zu verwerfen, nicht aber als empirische Bezeichnung, die sich auf die Art und Weise bezieht, in der Akteure und Institutionen Menschen kategorisieren und Positionen auf der Grundlage einer naturalisierten Hierarchie stratifizieren. Rasse ist sowohl historisch als auch logisch eine Unterform von Ethnizität, die von gewöhnlich (Aura) bis rassifiziert (Stigma) reicht. Ich schätze den Beitrag postkolonialer Denker zur Erforschung rassischer Herrschaft, wende mich aber gegen erkenntnistheoretischen Populismus: Die Werkzeuge der Sozialwissenschaft aufzugeben, um das Wissen der Subalternen zu feiern, käme einer einseitigen analytischen Abrüstung gleich. PubDate: 2023-05-08
- Über die Einhegung von Race in Ethnizität. Eine feministische
Intervention-
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Abstract: Zusammenfassung In seinem Beitrag „Immer Ärger mit ,Race‘. Eine Agenda für den Umgang mit einer heiklen Kategorie“ schlägt Loïc Wacquant vor, Race als einen „paradoxen Subtyp von Ethnizität“ zu behandeln. Damit wirft er die wichtige Frage nach dem theoretischen Stellenwert dieser substanzlosen Kategorie sowie der Theoriearchitektur auf, in deren Rahmen sich Probleme von Rassismus thematisieren lassen. Dennoch folgt der Kommentar der Annahme, dass der Preis, den wir für die Einhegung von Race im Feld der Ethnizität zahlen, zu hoch ist: erstens, weil dabei Klasse und Geschlecht substanzialisiert werden, und zweitens, weil die Subsumierung von Race unter Ethnizität so reibungslos plausibel dann doch nicht ist. Dagegen wird vorgeschlagen, Race und Geschlecht als Konzepte zur Beobachtung (und zwar ausschließlich um doing race und doing Geschlecht zu verstehen) engzuführen, insofern beide Konstruktionen auf körperlichen Einschreibungen basieren und somit von dem Konstruktionsmodus der Klasse und der Ethnizität unterscheidbar sind. PubDate: 2023-05-08
- „Eigentlich war es immer sonnenklar.“ Zur Invisibilisierung von
formaler Organisation in Bewertungspraktiken-
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag knüpft an eine aktuelle Debatte in der Bewertungssoziologie an, indem er sich der soziologischen Modellierung von Transsituativität in Bewertungspraktiken widmet. Während bisherige bewertungssoziologische Arbeiten mehrheitlich ihren Fokus auf spezifische Situationen legen, in denen Akteur:innen intersubjektiv aushandeln, was warum wie wertvoll ist, plädiert der Beitrag für den analytischen Gewinn eines organisationssoziologischen Zugangs. Formale Organisation, so wird gezeigt, setzt durch das Bereitstellen von Personen, Regeln und Infrastrukturen transsituative Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Akteur:innen in Gang, die Bewertungsentscheidungen grundlegend prägen – und zwar in einer Weise, die nur im Kontext formaler Organisation möglich ist. Empirische Grundlage des Beitrags ist eine Studie zu Auswahlverfahren an zwei renommierten Kunsthochschulen. Anhand dieser Studie wird verdeutlicht, wie im Kontext formaler Organisation gegensätzliche Wertlogiken – in diesem Fall von Auswahlkommission und Verwaltung – trotz aller behaupteter Rivalitäten konfliktvermeidendend verwoben werden. Das Fazit lautet, dass Bewertungen sich im Kontext formaler Organisation nur nach außen überhaupt nur als „Situationen“ darstellen, indem ihre inhärente Organisationsförmigkeit von den Beteiligten gekonnt unsichtbar gehalten wird – und zwar mit den Mitteln der formalen Organisation. PubDate: 2023-02-23 DOI: 10.1007/s11609-023-00492-2
- Ungleicher Besitz. Perspektiven einer klassensoziologischen Untersuchung
von Vermögen-
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Abstract: Zusammenfassung Das Schisma zwischen Eigentum und Nicht-Eigentum an Produktivvermögen galt einst als der zentrale Klassengegensatz in kapitalistischen Gesellschaften. In den klassensoziologischen Debatten der letzten Dekaden wurde die Vermögensungleichheit dagegen eher randständig behandelt. In Deutschland besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung rund 35 Prozent des gesamten Vermögens, und bis weit in die Mittelschichten hinein haben Wohneigentum und Finanzvermögen eine wichtige Funktion für die soziale Absicherung und Statusreproduktion. Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern die empirische Klassensoziologie Vermögen als Dimension sozialer Ungleichheit untersuchen kann. Auf der Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden mit dem berufs-, eigentums- und portfoliobasierten Konzept drei Perspektiven dahingehend verglichen, inwiefern sie Vermögensungleichheiten als Klassenungleichheiten zu verstehen erlauben. Es zeigt sich, dass über den ungleichen Umfang der Vermögen hinaus die unterschiedlichen Zusammensetzungen wesentlich zur differenzierten Erfassung von Klassenunterschieden sind: Insbesondere in der oberen Mitte der Vermögensverteilung und Berufsklassenstruktur gibt es eine horizontale Differenzierung in den Vermögensportfolios, die bei einer Betrachtung nur der Nettovermögen verborgen bliebe. Der Berufsklassen- bzw. „employment-aggregate“-Ansatz bietet nur begrenzt die Möglichkeit, die sozialstrukturelle Varianz dieser Portfoliounterschiede zu veranschaulichen. Wenn es dagegen um eine vertikale Unterscheidung in Vermögende und Nicht-Vermögende in der Tradition der Besitzklassenlogik geht, stellen Eigentumsklassen eine einfach zu operationalisierende Variante dar. Das in Anlehnung an die Bourdieu’sche Kapitaltheorie gebildete Portfolioklassenmodell wird als eine mögliche Alternative daraufhin untersucht, ob es ein genaueres Bild von den Vermögenszusammensetzungen und deren sozialstruktureller Verortung zu geben vermag. PubDate: 2023-02-15 DOI: 10.1007/s11609-023-00491-3
- Schader-Preis 2023 für Steffen Mau
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PubDate: 2023-02-07 DOI: 10.1007/s11609-023-00493-1
- Preis der Fritz Thyssen Stiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze,
Zeitschriftenjahrgang 2021-
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PubDate: 2022-12-15 DOI: 10.1007/s11609-022-00490-w
- Abseits der Norm' Egalitäre Teilzeitarrangements während des
Elterngeldbezuges. Ausgestaltung und Motivlagen-
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Abstract: Zusammenfassung Mit der Einführung von Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus 2015 wird die Umsetzung egalitärer Teilzeitarrangements erstmals institutionell gestützt. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit sich Eltern in Deutschland für ein solches Erwerbsarrangement im Rahmen der Elterngeldnutzung entscheiden, auf welche Weise die neuen Elterngeldkomponenten genutzt werden und wie die Erwerbs- und Elterngeldentscheidungen auf der Individual- und Paarebene begründet werden. Empirische Grundlage sind semi-strukturierte Interviews mit 18 Personen aus zehn gemischtgeschlechtlichen Paaren, die sich für eine parallele Teilzeitphase während des Elterngeldbezuges entschieden haben. Es zeigt sich, dass die paarinterne Aufteilung des Elterngeldanspruchs überwiegend geschlechts(stereo)typisch erfolgt und parallele Teilzeitphasen zumeist von kurzer Dauer sind. Die Begründungen für eine egalitäre Teilzeitphase sind vielfältig und variieren mit deren Dauer: Kurze egalitäre Teilzeitepisoden dienen primär der Bewältigung verschiedener Übergangsphasen. Die Entscheidung für ein egalitäres Teilzeitarrangement von langer Dauer beruht hingegen auf egalitären Werthaltungen oder beruflichen Zwängen. PubDate: 2022-12-01 DOI: 10.1007/s11609-022-00468-8
- Wie entstehen Märkte' Ein Vergleich idealtypischer Erklärungsansätze in
Ökonomie und Wirtschaftssoziologie-
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Abstract: Zusammenfassung In Theorien des Ökonomischen wird die Frage nach der Entstehung von Märkten vergleichsweise randständig behandelt. Wie der Artikel zeigt, lassen sich die dominanten Erklärungsmuster in drei Gruppen zusammenfassen, die jeweils einem idealtypischen Leitkonzept der Marktgestaltung folgen: wechselseitige Anpassung, Organisation und soziale Felder. Während Theorien der wechselseitigen Anpassung von der quasi-natürlichen Genese von Märkten im Prozess reziproker Anerkennungsprozesse der Marktteilnehmer ausgehen, fokussieren Organisationstheorien die bewusste Gestaltung relevanter Institutionen, insbesondere, aber nicht nur durch den Staat. Die durch Bourdieu und Fligstein inspirierte Theorie sozialer Felder nimmt die außerökonomische Einbettung von Marktentstehungsprozessen in den Blick, liefert jedoch keinen genuinen Beitrag zur Interpretation solcher Prozesse im engeren Sinne. Der eingehende analytische Vergleich der jeweiligen Literatur zeigt die Anwendbarkeit der jeweiligen Erklärungsmuster. So betrifft das Phänomen der wechselseitigen Anpassung vor allem ungeplante Prozesse und Märkte mit starker Produktdifferenzierung, das Phänomen der Organisation hingegen vor allem „gerahmte“ Märkte für standardisierte Produkte sowie Wertpapiermärkte. Theorien sozialer Felder adressieren übergreifend den sozialen Kontext und die Machtkämpfe, in denen Märkte als politisch-kulturelle Strukturen ausgehandelt werden. Auf Basis dieser Beobachtung plädiert der Beitrag für eine integrierende Perspektive, die die Vorteile der jeweiligen Ansätze ohne Reduktion auf ein Paradigma in sich vereint. PubDate: 2022-12-01 DOI: 10.1007/s11609-022-00467-9
- „Diego ist tot, es lebe Diego!“ – Soziologische Beobachtungen zur
ungebrochenen Popularität Maradonas in Argentinien-
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Abstract: Zusammenfassung Im November 2020 starb Diego Armando Maradona. Das öffentliche Trauergeschehen und die Kommunikation in Reaktion auf seinen Tod verdeutlichen den außerordentlichen Symbolwert Maradonas in Argentinien auf besondere Weise. Betrachtet man jedoch die Vielzahl an Eskapaden, Regelverstößen, Gesetzesbrüchen und sonstigen Grenzüberschreitungen Maradonas, erscheinen seine fast ungebrochene Popularität und regelrecht sakrale Überhöhung zu Lebzeiten und über den Tod hinaus in einem anderen Licht. Neben seinen beiden Dopingfällen, Schlägereien auf dem Fußballplatz oder obszönen Gesten gegen sportliche Kontrahenten ist gerade auch die Liste seiner außersportlichen Verfehlungen lang. Erklärungsbedürftig ist dabei nicht nur, wie Maradona trotz aller Skandale Held bleiben konnte, sondern auch, in welchem Maße die Widersprüche, Ambivalenzen und Unzulänglichkeiten seinen Heldenstatus erst erzeugten. Aus diesem Grund werden im vorliegenden Beitrag die Leitsemantiken, Legitimationsrhetoriken, Neutralisierungstechniken, Rechtfertigungsgeschichten und sonstigen Präfigurationen identifiziert, die im allgemeinen Reden über Maradona wiederkehrend auftauchen. Es wird gezeigt, wie Gemeinschaftsfiktionen, Protestsymbole, Geniekonzept, Opfernarrative und Gottessemantik seinen Heldenstatus kommunikativ immunisieren, kontrafaktisch stabilisieren und zusätzlich befördern. PubDate: 2022-11-24 DOI: 10.1007/s11609-022-00488-4
- Resilient und überstabil. Zur Krisenfestigkeit der Europäischen
Union-
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Abstract: Zusammenfassung Die Europäischen Gemeinschaften der Nachkriegsjahre haben sich trotz mannigfacher Krisen zu einem stabilen Gebilde entwickelt. Diese Entwicklung war durchaus erwartungswidrig. Der Artikel betont die zentrale Rolle politischer, juridischer und institutioneller Pfadabhängigkeiten im Europäischen Integrationsprozess. Die Kernthese lautet im Anschluss daran, dass die Europäische Union mittlerweile als geradezu überstabil bezeichnet werden muss, da einmal getroffene Weichenstellungen aus strukturellen Gründen kaum mehr korrigiert werden können. Die EU muss daher Alternativen zum Grundsatz der Einheitlichkeit entwickeln und Wege finden, ihren Kritikern innerhalb des Gemeinschaftssystems eine Stimme zu geben. Krisenresistenz, so das Fazit, könnte sich sonst paradoxerweise als Achillesferse der Integration erweisen. PubDate: 2022-11-24 DOI: 10.1007/s11609-022-00486-6
- Schlaglichter auf die Weltgesellschaft
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PubDate: 2022-11-23 DOI: 10.1007/s11609-022-00489-3
- Erratum zu: „Ablehnungen gehören halt zum Geschäft.“ Lernprozesse in
wissenschaftlichen Drittmittelbiografien-
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PubDate: 2022-11-09 DOI: 10.1007/s11609-022-00487-5
- Waiqi white collars als obsolete Avantgarde. Einheimische Angestellte
ausländischer Unternehmen im chinesischen Modernisierungsdiskurs-
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Abstract: Zusammenfassung Die vorliegende Forschungsnotiz entwickelt eine kritische Lesart chinesischer Medienberichte zu einheimischen Angestellten von in China tätigen multinationalen Unternehmen, auch „waiqi white collars“ genannt. Mit Rückgriff auf den hegemonietheoretischen Diskursansatz von Laclau und Mouffe sowie die von Martin Nonhoff entwickelte funktionale Analyse politischer Diskurse untersucht der Artikel die Operationslogik der Berichte im Rahmen des chinesischen Identitäts- und Modernisierungsdiskurses. Insbesondere wird gefragt, wie sich trotz individueller Unterschiede in der medialen Darstellung ein einheitliches Image der waiqi white collars herauskristallisieren konnte. Es zeigt sich, dass die Identitäten der waiqi white collars in jeweils kontextspezifische Artikulationen eingebunden sind, welche sich zentral auf die Frage beziehen, wie China in der globalen Weltordnung positioniert ist und in welcher Beziehung es zum sogenannten „Westen“ steht. Wie der Artikel darlegt, hat in dieser Hinsicht in der jüngeren Vergangenheit ein manifester Wandel im chinesischen Modernisierungsdiskurs stattgefunden. In der Konsequenz wird der Beschäftigungsgruppe der waiqi white collars heute ein prekäres Image zugeschrieben, im Gegensatz zu ihrem früheren Status als Avantgarde der Modernisierung. PubDate: 2022-10-26 DOI: 10.1007/s11609-022-00484-8
- „Ablehnungen gehören halt zum Geschäft.“ Lernprozesse in
wissenschaftlichen Drittmittelbiografien-
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Abstract: Zusammenfassung Was genau befähigt Wissenschaftler dazu, Drittmittel erfolgreich einzuwerben' Die Literatur zur Drittmittelforschung befasst sich mit den Wirkungsmechanismen externer Forschungsförderung und beleuchtet die ordnungspolitische Dimension des wettbewerbsbasierten Allokationsmechanismus, ohne individuelle Lernprozesse zu berücksichtigen. Die Peer-Review-Forschung nimmt zwar Lernprozesse im wissenschaftlichen Produktions- und Selektionsprozess in den Blick, lässt jedoch Einsichten darüber vermissen, wie sich diese Lerneffekte im wissenschaftlichen Lebenslauf der Antragsteller sedimentieren. Die Studie schließt an diesem Desiderat an. Auf der Grundlage von teilnarrativen Interviews mit erfolgreichen Antragstellern aus den Politikwissenschaften und der organischen Chemie und aus unterschiedlichen Generationen untersucht der Beitrag, erstens, Formen und Bedingungen des Lernprozesses. Zweitens erklärt der Beitrag, warum manche Antragsteller am Glauben festhalten, erfolgreich Forschungsanträge stellen zu können. Demnach erwerben Wissenschaftler aktiv Wissen, das es ihnen ermöglicht, wiederholt Drittmittelanträge zu verfassen. Der Erwerb dieses Wissens ist ein Prozess lebenslangen Lernens. Eine zentrale Erkenntnis der Untersuchung ist, dass wiederholt erfolgreiche Antragsteller vor allem lernen, sinnvoll zu scheitern. PubDate: 2022-10-26 DOI: 10.1007/s11609-022-00485-7
- “The whole world is becoming more like Russia.” A conversation on
deglobalization in the wake of the war in Ukraine-
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Abstract: The Russian invasion of Ukraine is having profound repercussions for the international system and the global economy. In this conversation, Boris Kagarlitsky, professor at the Moscow School for Social and Economic Sciences and long-standing analyst of Russian society, politics, and the global political economy, discusses the implications of the war on the Russian economy, its financial sector, and the Russian elite. Furthermore, Kagarlitsky analyzes the ongoing crisis of globalization, in particular Western sanctions, rising commodity prices, and the current role of China. PubDate: 2022-09-19 DOI: 10.1007/s11609-022-00482-w
- Respektverlust. Zur Kritik an gewaltvoller Kommunikation
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Abstract: Zusammenfassung Der Beitrag reagiert auf die Kritik von Thomas Hoebel zu unserem Vorschlag, das Modell soziologischer Erklärung (MSE) für die Erklärung von Gewaltphänomenen einzusetzen. Dabei fokussiert er drei seiner Kritikpunkte: Erstens zeigt er, dass das MSE keine Begriffsfestlegung darüber liefert, was „Gewalt“ ist. Unser Vorschlag impliziert weder einen Begriffsrealismus noch eine Festlegung des Begriffs durch das MSE, dessen explanatorische Vorgehensweise Hoebel in seiner Kritik nicht vollständig berücksichtigt. Zweitens weist er den Vorwurf zurück, unsere Literaturauswahl sei ein selektives „Rosinenpicken“. Die von Hoebel als Gegenbeweise angeführten Studien widersprechen unserem Vorschlag nicht, sondern stützen diesen sogar. Drittens geht er auf Hoebels Fehlinterpretation unserer Übersetzung von Randall Collins’ Ansatz in das MSE ein: Seine Fehldeutung beruht auf einer voreiligen Gleichsetzung des MSE mit einem engen Verständnis von Rationaltheorien. Die Replik schließt mit einer Erklärung für die gewaltvoll kommunizierte Kritik von Hoebel. PubDate: 2022-09-08 DOI: 10.1007/s11609-022-00480-y
- Corona und die gefesselte Globalisierung
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Abstract: Zusammenfassung Der Begriff der Globalisierung meint keine aktuelle Periode der Weltgeschichte, sondern einen Prozess, der wellenförmig verläuft und von tiefen Einbrüchen unterbrochen wird. Die Aufschwungphasen sind durch ein exponentielles Wachstum gekennzeichnet, bis Kipppunkte erreicht werden. Parallel dazu verläuft ein Prozess der Fragmentierung, der einzelne Länder, Großregionen oder Teile einer Gesellschaft betrifft, weil es immer Gewinner und Verlierer der Globalisierung gibt. Anhand historischer Beispiele werden beide Prozesse im Weltmaßstab skizziert. Sie sind nicht die bloße Folge des technischen Wandels bei Transport und Kommunikation, sondern bedürfen der flankierenden Institutionen aus Internationalen Öffentlichen Gütern wie Sicherheit, Stabilität und Konnektivität. Bereit gestellt werden sie von großen Mächten, weil nur diese über die Ressourcen verfügen und vor dem Freiwilligendilemma stehen. Ferner bedarf es einer großen Erzählung der Globalisierung, die konkurrierende Lehrmeinungen marginalisiert. Globalisierung gerät in die Krise, wenn die treibenden Transaktionen Kipppunkte erreichen oder die großen Mächte sich im Niedergang befinden und nicht mehr bereit bzw. in der Lage sind, für die Internationalen Öffentlichen Güter aufzukommen. Dann beginnt der globalisierungskritische Diskurs, der hegemonial wird, wenn immer neue Krisen den Globalisierungsdiskurs delegitimieren. Konsequenz ist die Spaltung der Gesellschaft in Kosmopoliten und Populisten. Derzeit stehen die wichtigsten Akteure vor dem hegemonialen Dilemma (USA) bzw. dem Freerider-Dilemma (China) und reagieren neoisolationistisch. Damit stehen die Internationalen Öffentlichen Güter zur Disposition, die Globalisierung gerät in die Krise. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung katalysiert. PubDate: 2022-09-01 DOI: 10.1007/s11609-021-00437-7
- Erratum zu: Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Feld der
Wissenschaft-
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PubDate: 2022-07-11 DOI: 10.1007/s11609-022-00476-8
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